Die ÖBB passen ab dem 14. Dezember 2025 die Preise für Standard-Tickets um durchschnittlich 3,5 % an. Diese moderate Erhöhung bleibt unter der Inflationsrate und ermöglicht weiterhin günstiges Bahnfahren. Die Preisanpassung erfolgt mit dem Fahrplanwechsel 2026, der eine Angebotsausweitung durch die neue Koralmbahn mit sich bringt. Vorteile für Frühbucher und Online-Käufer bleiben bestehen, und Sparschiene-Tickets sind weiterhin erhältlich.
Ab dem 14. Dezember 2025 tritt ein neuer Fahrplan in Kraft, der mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn eine neue Ära im Bahnverkehr einleitet. Die ÖBB bieten nun 26 tägliche Verbindungen von Wien nach Klagenfurt und einen Halbstundentakt zwischen Wien und Graz an. Die neue Bahnstrecke ermöglicht eine Fahrt von Graz nach Klagenfurt in nur 41 Minuten und reduziert die Reisezeit nach Italien erheblich. Zudem wird das Angebot im Fernverkehr österreichweit um 30% ausgeweitet, was die Bahn zu einer attraktiven und klimafreundlichen Alternative macht. Die Einführung neuer Interregio-Linien und barrierefreier Züge verbessert die Erreichbarkeit zwischen den Regionen und stärkt die Mobilitätswende in Österreich.
Oktober- und Trachtenfeste erfreuen sich in Österreich wachsender Beliebtheit: 40 Prozent der Bevölkerung besuchen heuer mindestens ein solches Fest. Besonders hoch ist der Andrang in Oberösterreich, Salzburg und Wien, wo die Events als gesellschaftlicher Höhepunkt gelten. Die Generation Z zeigt dabei ein besonders großes Interesse an der Wiesn. Der Trend belebt den Einzelhandel deutlich: Pro Kopf werden durchschnittlich 208 Euro für Trachten, Accessoires, Lebensmittel und Stylingprodukte ausgegeben. Insgesamt generieren die Feste einen Mehrumsatz von rund 200 Millionen Euro, wobei Dirndl und Lederhosen zu den Verkaufsschlagern zählen.
LIBRO und PAGRO haben am 16. September 2025 eine gemeinsame Werbe- und Sortimentsoffensive unter dem Motto "Fix zam" gestartet. Diese Initiative zielt darauf ab, die Stärken beider Marken in den Bereichen Schule, Büro und Basteln zu bündeln. Die Kooperation umfasst einen einheitlichen Auftritt, größere Auswahl und attraktive Angebote, um den aktuellen Herausforderungen im Markt zu begegnen. Ein zentraler Bestandteil der Offensive ist ein gemeinsamer Radiospot sowie ein erstes gemeinsames Flugblatt, das am 23. September erscheint. Die Markenstrategie soll durch engere Zusammenarbeit in Einkauf und Sortiment weiter gestärkt werden, um den Kunden ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten.
Am 22. September 2025 macht der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) den Autofreien Tag besonders attraktiv: Jeder zum Vollpreis gekaufte Einzelfahrschein wird automatisch zur Tageskarte aufgewertet. Fahrgäste können damit ihre gewählte Strecke oder im Fall von Wien sogar das gesamte Öffi-Angebot bis 01:00 Uhr des Folgetages beliebig oft nutzen. Die Aktion findet im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche statt und soll dazu motivieren, Bus, Bahn und Bim auszuprobieren und nachhaltige Mobilität im Alltag zu stärken. Ermäßigte Tickets und touristische Bahnen sind ausgenommen.
Eine aktuelle Umfrage des Vergleichsportals Verivox zeigt, dass sich nur jede dritte Frau in Deutschland bei Finanzinvestitionen als kompetent einschätzt. Männer bewerten ihr Wissen in Sachen Geldanlage und Anlagerisiken fast doppelt so hoch wie Frauen. Besonders groß ist der Unterschied beim Verständnis von Anlagerisiken und bei Gesprächen über Finanzen im privaten Umfeld. Frauen kennen sich laut eigener Aussage auch seltener mit verschiedenen Anlageklassen wie Aktien oder Fonds aus. Diese Unsicherheit kann sich vor allem bei der Altersvorsorge negativ auswirken, da Frauen ohnehin häufiger mit geringeren Einkommen und Erwerbspausen konfrontiert sind. Die Umfrage basiert auf den Antworten von 1.004 repräsentativ ausgewählten Personen.
Im August 2025 verzeichnete die Flughafen-Wien-Gruppe mit 4,6 Millionen Passagieren ein Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Am Standort Wien reisten 3,4 Millionen Menschen, so viele wie nie zuvor in einem Monat. Besonders der 3. August stellte mit über 121.000 Fluggästen einen neuen Tagesrekord auf. Auch die Fracht legte zu, ebenso wie die Passagierzahlen in Malta und Kosice. Von Jänner bis August 2025 stieg das Passagieraufkommen am Flughafen Wien um 1,8 Prozent auf über 21,4 Millionen. Die Zahlen zeigen eine anhaltend positive Entwicklung im internationalen Flugverkehr der Gruppe.
Der Flughafen Wien zeigt sich enttäuscht über den Rückzug von Wizz Air aus Wien. Die Flughafenleitung betont, dass die Entgelte für alle Fluglinien gleich seien und ab Jänner 2026 um bis zu fünf Prozent gesenkt werden. Trotz hoher Qualität und Wettbewerbsfähigkeit am Standort spielen zusätzliche Kosten wie die staatliche Flugabgabe eine große Rolle. Die Entscheidung von Wizz Air hat nicht nur Auswirkungen auf Beschäftigte, sondern könnte auch das Passagieraufkommen beeinflussen. Der Flughafen Wien will Maßnahmen setzen, um die Folgen für Kunden und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten.
Eine neue Caritas-Studie zeigt, dass bis zu 4.000 zusätzliche Pflegekräfte verfügbar wären, wenn bessere Arbeitsbedingungen geschaffen würden. Viele Teilzeitkräfte sind bereit, ihre Stunden aufzustocken, doch es fehlt an attraktiven Rahmenbedingungen wie planbaren Diensten, fairer Bezahlung und Unterstützung bei Betreuungspflichten. Die Caritas fordert daher von der Politik einheitliche Standards, steuerfreie Pflegeboni und einen Digitalisierungsfonds, um das Personal zu entlasten. Mit diesen Maßnahmen könnte der Personalmangel in der Pflege rasch und nachhaltig gelöst werden.
Wizz Air hat bekannt gegeben, dass die Basis in Wien schrittweise geschlossen wird, beginnend am 26. Oktober 2025 mit der Einstellung von zwei Flugzeugen und zwei Strecken nach Bilbao und London Gatwick. Die restlichen drei Flugzeuge und Strecken werden am 15. März 2026 eingestellt. Diese Entscheidung folgt einer strategischen Überprüfung, da die gestiegenen Flughafengebühren und Steuern die Fortführung des Betriebs in Wien untragbar machen. Wizz Air plant, betroffene Mitarbeiter zu unterstützen und bietet Passagieren, die von den Änderungen betroffen sind, Optionen zur Rückerstattung oder Umbuchung an. Trotz der Schließung bleibt die Airline im mitteleuropäischen Raum aktiv und bedient weiterhin Flüge von Bratislava und Budapest aus.
Die ikp-group hat als erstes Unternehmen in Österreich alle Mitarbeitenden in den Städten Wien, Graz, Salzburg und Vorarlberg als ‚Qualified User – Kompetenter KI-Einsatz‘ zertifizieren lassen. Dies geschah im Rahmen der neuen EU-Vorgaben zur Schulung im Umgang mit KI-generiertem Content. Durch die Zusammenarbeit mit dem Institute for AI und der Quality Austria Academy wird sichergestellt, dass das Team in der Kommunikationsbranche KI-Tools verantwortungsvoll und rechtssicher einsetzen kann. Die Schulung umfasst technische, rechtliche und ethische Aspekte und fördert eine praxisnahe Anwendung von KI. Maria Wedenig, Managing Partner bei ikp Wien, betont die Bedeutung dieser Initiative für Innovation und Effizienz in der Branche und sieht die Zertifizierung als Startschuss für kontinuierliche Weiterbildung im Bereich KI.
Im ersten Halbjahr 2025 zeigt der Immobilienmarkt in Österreich einen klaren Aufschwung mit 54.465 Verbücherungen, was einem Anstieg von 13,9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Alle Bundesländer außer Tirol verzeichneten Zuwächse, wobei Vorarlberg mit +29,1 % die stärkste Erholung zeigte. Wien führt mit einem Umsatz von 4,19 Mrd. Euro, gefolgt von Niederösterreich und Oberösterreich. Der Gesamtwert der Immobilienverkäufe stieg um 14,6 % auf 15,32 Mrd. Euro. Trotz des Zuwachses bleibt der Markt unter dem Rekordjahr 2021. Der Artikel hebt die regionalen Unterschiede und die positive Entwicklung im Wohnimmobiliensektor hervor, während der Gewerbeimmobilienmarkt weiterhin schwächelt.
Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat eine Versicherungs-Klausel gekippt, die medizinisch notwendige Geschlechtsumwandlungen vom Versicherungsschutz ausschließt. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hatte im Auftrag des Sozialministeriums gegen den „muki Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit“ geklagt und bekam nun Recht. Die beanstandete Klausel diskriminierte laut OGH insbesondere transgender und intersexuelle Personen, da sie diesen die Kostenübernahme für notwendige Eingriffe verweigerte. Das Urteil stärkt damit den Antidiskriminierungsschutz im Versicherungsrecht und verbessert den Zugang zum Recht für Betroffene.
Continental steigert den Anteil nachhaltiger Materialien in der Reifenproduktion und nutzt erstmals synthetischen Gummi aus recyceltem Speiseöl. Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer und recycelter Rohstoffe auf mindestens 40 Prozent steigen. Neben neuartigen Gummis kommen auch Kreislaufharze und nachhaltige Additive zum Einsatz, um die Leistungsfähigkeit der Reifen zu erhalten und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck zu senken. Das Unternehmen setzt auf innovative Lieferketten und zertifizierte Rohstoffe, die etwa aus Altspeiseöl oder biogenen Abfällen stammen. Mit dem Mass Balance-Ansatz kann Continental den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe präzise dokumentieren und schrittweise erhöhen.
Saubermacher entwickelt gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft ein automatisiertes KI-gestütztes Sortiersystem für Alttextilien. Mit künstlicher Intelligenz und Robotik werden wiederverwendbare Kleidungsstücke von Recyclingware effizient getrennt. Das Ziel ist eine hochwertige Sortierung, um wertvolle Rohstoffe länger im Kreislauf zu halten. Das Forschungsprojekt „ReUseTex“ wird mit insgesamt 1,7 Millionen Euro gefördert.
NOVOMATIC hat den Verkauf seiner österreichischen Tochter ADMIRAL an den Wettanbieter Tipico erfolgreich abgeschlossen. Mit dieser Transaktion setzt der Gaming-Technologiekonzern seinen Fokus klar auf internationale Wachstumsmärkte und unterstreicht seine globale Expansionsstrategie. ADMIRAL bleibt auch unter Tipico weiterhin ein wichtiger Technologiepartner und wird weiterhin auf die innovativen Lösungen von NOVOMATIC setzen. Die Übernahme erfolgte nach Zustimmung der Behörden. NOVOMATIC zählt zu den weltweit größten Unternehmen der Gaming-Technologie-Branche und ist in über 45 Ländern aktiv. Die Gruppe bietet ein breites Portfolio an Gaming-Produkten und -Dienstleistungen für den internationalen Markt.
Uber und das chinesische Unternehmen Momenta planen, ab 2026 autonome Fahrten der Stufe 4 in München zu testen. Durch die Integration der KI-gesteuerten Technologie von Momenta in die Uber-Plattform soll ein sicherer und effizienter autonomer Fahrdienst für Europa geschaffen werden. München wurde als Startpunkt gewählt, da die Stadt für ihre Innovationsfreude und ihr starkes Automobil-Ökosystem bekannt ist. Momenta arbeitet bereits mit deutschen Automarken wie Mercedes-Benz und BMW zusammen. Die Kooperation mit Uber ist Teil einer internationalen Strategie, autonome Fahrzeuge außerhalb der USA und Chinas einzuführen. Derzeit betreibt Momenta bereits Robotaxi-Dienste in Shanghai.
dm drogerie markt hält seine Preise stabil, trotz einer allgemeinen Inflation von 2,83 Prozent in Österreich. Die Teuerung im dm Warenkorb beträgt lediglich 0,58 Prozent. Im Rahmen einer neuen Kampagne hat dm rund 400 Produkte dauerhaft im Preis gesenkt, im Durchschnitt um neun Prozent. Geschäftsführer Thomas Köck betont die Bedeutung von Preisstabilität und Transparenz für die Kunden. Die Effizienzsteigerungen und die Treue der Kunden ermöglichen es dm, Kostenvorteile direkt an die Kunden weiterzugeben. Um die Preiswürdigkeit zu betonen, wird eine umfassende Kampagne mit TV-Werbung gestartet, die humorvoll die dm immergünstigen Preise präsentiert.
Die Automobilbranche steht vor einem radikalen Wandel: Bis 2035 werden mehr als die Hälfte der Umsätze von Herstellern durch softwarebasierte Funktionen und Mobilitätsdienste erwirtschaftet. Der klassische Fahrzeugverkauf verliert an Bedeutung, während digitale Angebote und KI-Integration immer wichtiger werden. Deutsche Unternehmen sind dabei international führend und setzen verstärkt auf Kooperationen mit Tech-Konzernen, um Innovationen voranzutreiben. Die Entwicklung hin zu softwaredefinierten Fahrzeugen erfordert umfassende Veränderungen in Organisation, Kompetenzen und Lieferketten. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine Schlüsselrolle, indem sie Effizienz, Sicherheit und Kundenerlebnis verbessert. Die Branche muss sich grundlegend neu ausrichten, um im digitalen Wettbewerb zu bestehen.
Eine neue Studie zeigt, dass bis 2030 in der österreichischen Industrie bis zu 16.000 Fachkräfte fehlen werden, insbesondere HTL-Absolvent:innen. Die Untersuchung, die vom Fachverband der Metalltechnischen Industrie und anderen Institutionen in Auftrag gegeben wurde, hebt die Bedeutung der HTL-Ausbildung als Rückgrat der technischen Qualifikation hervor. Aktuell fehlen bereits 10.000 HTL-Absolvent:innen, wobei der Mangel in der Elektro- und Elektronikindustrie sowie der Metalltechnischen Industrie besonders ausgeprägt ist. Der Fachkräftemangel wird durch den demographischen Wandel und den digitalen Wandel zusätzlich verschärft. Um die Innovationskraft der Industrie zu sichern, sind gezielte politische Maßnahmen und Investitionen in die Ausbildung erforderlich.