Der Vatikan bereitet für 2028 eine universale Kirchenversammlung vor. Das Synodensekretariat erhielt vom Synodenrat den Auftrag, die Versammlung zu organisieren, an der mehrere hundert Bischöfe, Priester und Laien aus aller Welt teilnehmen sollen. Im Fokus stehen die Förderung des synodalen Denkens, der Dialog mit dem Volk Gottes und die Berücksichtigung kultureller Unterschiede. Die genauen Themen und Befugnisse der Versammlung werden vom aktuellen Papst Leo XIV. noch festgelegt. Ziel ist es, die Ergebnisse der Weltsynoden von 2023 und 2024 umzusetzen.
Eine neue Oxfam-Studie zeigt, dass Europas reichste 0,1 Prozent in nur einer Woche so viel CO2 ausstoßen wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung in einem ganzen Jahr. Während die Emissionen der Mehrheit der Europäer seit 1990 deutlich gesunken sind, steigen jene der Superreichen weiter an. Ihr Lebensstil und ihre Investitionen in klimaschädliche Branchen treiben die Emissionen zusätzlich in die Höhe. Die EU schwächt laut Oxfam ihre Klimaziele und verschiebt dringend nötige Maßnahmen. Die Organisation fordert, dass vor allem die Wohlhabenden stärker zur Verantwortung gezogen werden, etwa durch eine Steuer auf exzessive CO2-Emissionen wie Privatjets und Superyachten. Nur so könne das Pariser Klimaziel noch erreicht werden.
Dank eines ambitionierten Artenschutzprojekts von Austrian Power Grid (APG), Netz Niederösterreich und ÖBB erlebt der weltweit gefährdete Sakerfalke hierzulande einen historischen Höhenflug: Die Population des Sakerfalken in Österreich hat sich seit den 1970er Jahren – damals gab es nur noch wenige Brutpaare - stabilisiert und auf hohem Niveau eingependelt. Austrian Power Grid AG (APG) verzeichnet mit 143 flüggen Sakerfalken einen neuen Rekord beim Schutz der bedrohten Greifvogelart. Seit 2004 wurden im Osten Österreichs 165 künstliche Nester auf Strommasten installiert, was die Zahl der Brutpaare mehr als verdoppelt hat. Zwei Drittel aller österreichischen Sakerfalken nutzen mittlerweile diese sicheren Brutplätze. Das Projekt trägt nicht nur zum Erhalt der Art in Österreich bei, sondern stärkt auch Populationen in anderen Ländern, da einige Jungvögel bis nach Nordafrika wandern. Künftig will die APG vor allem bestehende Nisthilfen weiter optimieren, um den Schutz der Sakerfalken nachhaltig zu sichern.
Eine internationale Studie unter Beteiligung der BOKU Wien zeigt, dass die Bewegung der menschlichen Biomasse heute rund 40-mal größer ist als die aller wildlebenden Landsäugetiere, Vögel und Gliederfüßer zusammen. Während die Mobilität von Meerestieren durch Überfischung und Walfang stark abgenommen hat, ist die menschliche Mobilität seit der Industriellen Revolution massiv gestiegen. Die Studie quantifiziert erstmals die globale Bewegung verschiedener Spezies und macht deutlich, dass vor allem in wohlhabenden Ländern der Großteil der Mobilität mit Autos erfolgt. Dies hat erhebliche Folgen für Umwelt und Gesundheit. Verbesserter Zugang zu nachhaltiger Mobilität wird als essenziell erachtet, um Klima und Natur zu schützen.
Immer mehr Rentnerinnen und Rentner in Deutschland bleiben auch nach dem offiziellen Renteneintritt beruflich aktiv. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind 13 Prozent der 65- bis 74-Jährigen weiterhin erwerbstätig, wobei Männer häufiger arbeiten als Frauen. Besonders das Bildungsniveau spielt eine Rolle: Mit höherer Bildung steigt die Wahrscheinlichkeit, im Alter noch zu arbeiten. Die Mehrheit der arbeitenden Rentner ist geringfügig beschäftigt, doch 14 Prozent arbeiten sogar mehr als 40 Stunden pro Woche. Die geplante "Aktivrente" soll ab dem nächsten Jahr zusätzliche Anreize schaffen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Im Künstlerhaus Wien wird derzeit ein digitaler Jesus im Rahmen der Ausstellung "Du sollst dir ein Bild machen" in einem begehbaren Beichtstuhl aus Holz ausgestellt. Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler sieht darin zwar das Interesse der Gesellschaft an Beichte und Vergebung, betont aber, dass eine Maschine keine authentische Seelsorge leisten könne. Vielleicht falle es Menschen leichter, sich vor einem KI-Beichtvater zu öffnen und das eigene Versagen auszusprechen, so der für Kunst und Kultur in der Bischofskonferenz zuständige Bischof. KI könne zwar in technischen Bereichen hilfreich sein, doch in der Kirche könne sie keine persönliche Zuwendung ersetzen. Glettler warnt auch vor dem Einsatz von Chatbots beim Predigtschreiben, da echte Verkündigung immer persönliche Erfahrung und menschliche Nähe brauche.
In Österreich werden täglich rund vier Hektar Boden für neue Gewerbeflächen verbraucht, wie aktuelle Berechnungen des WWF zeigen. Besonders der Ausbau von Straßen, wie die geplante Lobau-Autobahn, fördert laut WWF den Wildwuchs von Gewerbeparks und führt zu einem erheblichen Verlust an fruchtbaren Böden. Der WWF fordert daher einen Kurswechsel in der Raumordnungspolitik und eine bessere Nutzung bereits bestehender Betriebsflächen. Die geplante Lobau-Autobahn würde nicht nur wertvolle Ackerflächen zerstören, sondern auch die Umwelt und Artenvielfalt zusätzlich belasten.
Für fast die Hälfte der Österreicher:innen (46 %) ist die Stromrechnung 2025 höher ausgefallen als im Vorjahr – nur ein Fünftel verzeichnet niedrigere Kosten. 57 Prozent berichten zudem von gestiegenen Strom-Netzgebühren, fast jede:r Zweite auch von höheren Gasgebühren. Laut EY Österreich sind die Preissteigerungen vor allem auf das Auslaufen staatlicher Entlastungsmaßnahmen, höhere Netzentgelte und CO₂-Abgaben sowie volatile Großhandelspreise zurückzuführen. Die finanziellen Belastungen sind spürbar: 86 Prozent versuchen aktiv, Energie zu sparen, knapp die Hälfte muss sich wegen der gestiegenen Kosten einschränken, und 17 Prozent können ihre Stromrechnungen derzeit nicht pünktlich bezahlen. 84 Prozent beziehen ihren Strom weiterhin von Energieanbietern, während der Anteil der Eigenproduzent:innen leicht auf 21 Prozent sank. Fast die Hälfte dieser Haushalte verfügt über einen Heimspeicher, ein Drittel plant eine Anschaffung. Beim Heizen zeigt sich ein Trend weg von fossilen Energien: Der Anteil an Ölheizungen ist auf 8 Prozent gesunken. Mehr als ein Drittel der Ölheizungsbesitzer:innen und jeder fünfte Gaskunde denken über einen Umstieg auf alternative Systeme nach – vor allem aus Kostengründen und dem Wunsch nach Unabhängigkeit.
Die anhaltenden Studentenproteste in Serbien wirken sich auch auf die serbisch-orthodoxe Kirche aus. Innerhalb der Kirche herrscht laut einer Expertin eine Atmosphäre der Angst und Selbstzensur, bedingt durch das enge Verhältnis der Kirchenspitze zu den staatlichen Behörden. Offene Unterstützung für die Studierenden wird von der Kirchenleitung nicht gewünscht. Trotzdem zeigen sich einzelne Bischöfe solidarisch mit den Protestierenden. Im Kloster Studenica wurden beispielsweise Studierende empfangen, die an das Bahnhofsunglück von Novi Sad erinnern wollten. Die Studenten fordern Neuwahlen und kritisieren das Vorgehen der Regierung.
In Wien wächst das Interesse an der christlichen Erwachsenentaufe, insbesondere bei Jugendlichen. Bei einer Zulassungsfeier betonte der designierte Erzbischof Josef Grünwidl die Taufe als Neubeginn und lebenslangen Bund mit Gott. 179 Erwachsene und Jugendliche bereiten sich heuer auf das Sakrament vor, viele davon sind zwischen 14 und 20 Jahre alt. Die Motive der Taufbewerber sind vielfältig: persönliche Sinnsuche, spirituelle Orientierung und der Einfluss von Freunden oder Familie spielen eine große Rolle. Auch schulischer Religionsunterricht und soziale Medien fördern das Interesse am Glauben und an der Taufe.
Die neue PENNY Filiale in Weiden am See ist die nachhaltigste in ganz Österreich. Nach nur fünf Monaten Bauzeit öffnete sie ihre Türen mit einer markanten Holzriegelkonstruktion und großzügigen Grünflächen, die Biodiversität fördern. Über 3 Millionen Euro wurden in den Standort investiert. Zur Eröffnung gab es kostenlose Einkäufe und Rabatte für die Kunden. Die Filiale setzt auf moderne, nachhaltige Bauweise mit heimischem Fichtenholz, E-Ladestationen und energieeffizienter Beleuchtung. Sie trägt das greenpass Silver-Zertifikat für umweltfreundliches Bauen und bietet trotz neuem Look die gewohnte PENNY Qualität. Geschäftsführer Johannes Greller betont die Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft, die mit diesem Projekt übernommen wird.
Im Interview mit dem evangelischen Magazin SAAT spricht Jutta Henner, Direktorin der Österreichischen Bibelgesellschaft, über aktuelle Entwicklungen im Umgang mit der Bibel in Österreich. Eine neue Studie zeigt überraschend, dass junge Erwachsene (18–34 Jahre) häufiger in der Bibel lesen als ältere Menschen. Henner führt das auf Lebensumbrüche und die Suche nach Sinn und Orientierung zurück. Etwa ein Drittel der Österreicher:innen zeigt laut Studie Interesse an der Bibel. Henner fragt, wie sich dieses wachsende Interesse auf die Kirchengemeinden auswirken wird und ob neue Angebote nötig sind, um suchenden Menschen eine spirituelle Heimat zu bieten. Beliebte Übersetzungen sind derzeit die BasisBibel und die Gute Nachricht Bibel, besonders für Einsteiger. Auffällig sei, dass immer mehr Bibelleser keine religiöse Prägung haben.
Archäologen haben in Jerusalem eine 2,7 Zentimeter kleine Tonscherbe mit einer 2.700 Jahre alten Keilinschrift gefunden. Der Fund ist einzigartig, da es sich um die erste assyrische Inschrift aus der Zeit des ersten jüdischen Tempels in der Stadt handelt. Die Scherbe enthält eine Steuermahnung an das Königreich Juda und belegt die offiziellen Kontakte zwischen Juda und dem Assyrischen Reich. Analysen zeigen, dass die Scherbe vermutlich aus einem assyrischen Verwaltungszentrum stammt. Der Fund liefert neue Erkenntnisse über die politische Situation und das Stadtleben Jerusalems zur Zeit des ersten Tempels sowie über die Spannungen zwischen Juda und Assyrien.
Immer mehr Menschen erhalten derzeit betrügerische Anrufe, bei denen sich Kriminelle als Mitarbeitende der Österreichischen Gesundheitskasse ausgeben. Sie versuchen, mit dem Vorwand einer angeblichen Kostenrückerstattung sensible Bankdaten wie IBAN und BIC zu erlangen. Die ÖGK betont, dass sie niemals telefonisch oder per E-Mail nach solchen Daten fragt. Echte Rückerstattungen erfolgen ausschließlich über sichere Kanäle und nach schriftlicher Kommunikation oder über die offizielle ÖGK-App. Die Versicherten werden aufgerufen, verdächtige Anrufe sofort zu beenden, keine persönlichen Daten preiszugeben und verdächtige Vorfälle der Polizei zu melden.
Der Verfassungsgerichtshof in Österreich hat entschieden, dass Social Freezing, das Einfrieren von Eizellen und Samenzellen ohne medizinische Gründe, künftig erlaubt ist. Dieses Urteil stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Selbstbestimmung in der Familienplanung dar und ermöglicht es Frauen und Männern, ihre Fruchtbarkeit eigenverantwortlich zu planen. Der Schritt reagiert auf gesellschaftliche Veränderungen und wird als notwendig erachtet, um den wachsenden Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. Reproduktionsmediziner betonen die Vorteile dieser Entscheidung für die Flexibilität und Wahlfreiheit bei der Familiengründung und fordern gleichzeitig Aufklärung über die damit verbundenen Risiken. Österreich reiht sich damit in Länder ein, die moderne Lebensentwürfe unterstützen und individuelle Wünsche respektieren.
Eine neue Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit und des Instituts für Konfliktforschung hat 35 inhaftierte Einbrecher in sieben Justizanstalten befragt. Die Ergebnisse zeigen: Einbrecher bevorzugen schlecht gesicherte Altbauten, während moderne Häuser meist gemieden werden. Besonders gefährdet sind Wohnungen mit gekippten Fenstern, offenen Türen oder herumliegendem Werkzeug. Die Täter agieren meist tagsüber und nutzen digitale Kommunikationswege, um Informationen auszutauschen. Präventionstipps raten zu mehr Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft und besserer Sicherung der eigenen vier Wände. Bargeld, Schmuck und kleine Elektronik sind die bevorzugte Beute.
Die ikonische 0,35l Almdudler Glasflasche ist nun offiziell als 3D-Marke geschützt. Das österreichische Patentamt hat die unbedruckte Flaschenform als Formmarke anerkannt, womit ein Stück österreichischer Alltagskultur rechtlich abgesichert ist. Die Flasche steht für Herkunft, Einzigartigkeit und Kontinuität der Marke Almdudler. Anlässlich des 101. Geburtstags von Erwin Klein wurde ein Kurzfilm präsentiert, der das Leben des Gründers aus familiärer Sicht zeigt. Die Enkelkinder stellten zudem ihren Verein „Dudlerei“ vor, der benachteiligten Kindern Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen will. Eine Auktion mit Familienexponaten unterstützte das soziale Projekt.
Papst Leo XIV. wird am Sonntag auf dem Petersplatz drei Frauen und vier Männer aus verschiedenen Ländern heiligsprechen. Es handelt sich dabei um die zweite Heiligsprechungsfeier seiner bisherigen Amtszeit. Die neuen Heiligen sind unter anderem Märtyrer, Ordensgründerinnen und ein Arzt, der sich für die Armen einsetzte. Zu den Geehrten zählen der armenisch-katholische Erzbischof Ignatius Choukrallah Maloyan, der Laie Peter To Rot aus Papua-Neuguinea, der venezolanische Arzt José Gregorio Hernández Cisneros sowie Bartolo Longo aus Italien. Außerdem werden drei Ordensfrauen aus Italien, Venezuela und Ecuador in den Kreis der Heiligen aufgenommen.
Missio Österreich gratuliert Josef Grünwidl herzlich zu seiner Ernennung zum neuen Erzbischof der Erzdiözese Wien. Die Organisation wünscht ihm viel Kraft und Gottes Segen für seine neuen Aufgaben und hebt seine bisherige Erfahrung und Bodenständigkeit hervor. Laut Missio-Nationaldirektor Karl Wallner kennt Grünwidl die Herausforderungen der Erzdiözese Wien besonders gut. Seine Ernennung wird als großer Gewinn für die Kirche in Österreich gesehen.
Eine neue Langzeitstudie der UNSW Sydney zeigt, dass Jugendliche, die bereits mit 12 Jahren Alkohol trinken, später ein deutlich höheres Risiko für exzessiven Konsum und alkoholbedingte Schäden haben. Über einen Zeitraum von zehn Jahren wurden mehr als 900 australische Jugendliche jährlich zu ihren Trinkgewohnheiten befragt. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Prävention und früher Intervention im Jugendalter. Auch kleine Mengen Alkohol im Familienkreis sind laut Studie nicht harmlos. Zwar nehmen riskante Trinkmuster nach dem 20. Lebensjahr meist wieder ab, dennoch sollten Eltern und Jugendliche sensibilisiert und geschützt werden.
Die Initiative ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH, gegründet von Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotem Kreuz, Volkshilfe und ORF, feiert ihr fünfjähriges Bestehen. Ursprünglich als Reaktion auf die Corona-Pandemie gestartet, hat sich das Bündnis zu einer wichtigen Plattform für schnelle Hilfe in Krisenzeiten entwickelt und wird nun zur Stiftung, um Solidarität langfristig zu sichern. Mit mehr als 36 Millionen Euro an Spenden konnte in den vergangenen Jahren zahlreichen Menschen in Not rasch geholfen werden. Besonders bei Hochwasser, während der Pandemie und für benachteiligte Kinder und Familien zeigte sich die Stärke der Initiative. Auch in Zukunft bleibt ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH ein zentrales Zeichen für Zusammenhalt und Unterstützung in schwierigen Zeiten.
Forscher des Fraunhofer IST und FEP haben eine Studie zu plasmaaktiviertem Wasser als chemikalienfreie Desinfektionsmethode veröffentlicht. Dabei wird Wasser mittels Atmosphärendruck-Plasma behandelt, wodurch antimikrobielle Stoffe entstehen. Die Ergebnisse zeigen, dass dieses Wasser über zehn Monate haltbar ist und eine starke Desinfektionswirkung besitzt. Die Methode könnte nachhaltige Hygienekonzepte in Bereichen wie Lebensmittelverarbeitung oder Medizintechnik ermöglichen. Künftig wollen die Wissenschaftler Reinigungsprozesse in Rohrleitungen weiterentwickeln und suchen dafür den Austausch mit Partnern aus der Industrie.
Forscher warnen vor einer grundlegenden Veränderung des El Niño-Phänomens durch die globale Erwärmung. Hochauflösende Klimamodelle zeigen, dass sich die ENSO-Zyklen in den kommenden Jahrzehnten intensivieren und regelmäßiger ablaufen könnten. Dies würde weltweit zu stärkeren Schwankungen bei Temperaturen und Niederschlägen führen. Die Studie prognostiziert, dass sich die El Niño- und La Niña-Ereignisse künftig mit anderen Klimaphänomenen synchronisieren. Dadurch könnten etwa in Südkalifornien und Südeuropa extreme Wetterereignisse zunehmen. Die Forscher betonen die Notwendigkeit, sich auf diese Veränderungen vorzubereiten.
Ein Forscherteam der MedUni Wien und Graz hat eine bisher unbekannte genetische Ursache für die erbliche Optikusatrophie identifiziert. Die Entdeckung einer Variante im PPIB-Gen liefert neue Ansätze für die genetische Diagnostik und die Erforschung der Krankheitsmechanismen. Die Optikusatrophie führt zu einem schleichenden Verlust des Sehvermögens und betrifft oft mehrere Generationen. Mit der neuen Erkenntnis können betroffene Familien gezielter beraten und medizinisch betreut werden. Zukünftige Studien sollen die Rolle des Gens weiter klären.
Microsoft bringt mit Dragon Copilot eine KI-Lösung für Kliniken und Praxen in Deutschland auf den Markt. Nach erfolgreicher Testphase an fünf renommierten Häusern, darunter die Charité Berlin, soll der digitale Assistent den Dokumentationsaufwand für Ärzte deutlich reduzieren und so mehr Zeit für die Patienten schaffen. Die Technologie erfasst Gesprächsinhalte automatisch und datenschutzkonform, erstellt strukturierte Notizen und unterstützt medizinisches Personal in allen Arbeitsphasen. Positive Rückmeldungen aus den Pilotkliniken zeigen: Dragon Copilot verbessert die Effizienz, entlastet das Personal und stärkt die Arzt-Patienten-Beziehung.
Eine aktuelle Studie von GYNIAL zum Weltmenopausentag zeigt, dass fast jede zweite Frau in Österreich Angst vor den Wechseljahren hat. 56 % der Befragten empfinden das Thema als Tabu, während 71 % sich mehr Informationen und Aufklärung wünschen. Viele Frauen sind unsicher über die körperlichen Veränderungen und die verfügbaren Hilfsmittel, was zu einem weit verbreiteten Halbwissen führt. Die Studie hebt hervor, dass sowohl Frauen als auch Männer mehr über die Wechseljahre lernen sollten, um Vorurteile abzubauen und den Austausch zu fördern. GYNIAL setzt sich dafür ein, die Weiblichkeit in allen Lebensphasen zu stärken und aufzuklären.
Die aktuelle ORF-Umfrage „ORF fragt“ 2025 zeigt: Während 73 % der Teilnehmer mit ihrer Lebenssituation zufrieden sind, überwiegt beim Blick in die Zukunft Pessimismus. Besonders große Sorgen bereiten kriegerische Konflikte, steigende Preise und der Zustand der Demokratie. Viele spüren die Teuerung vor allem bei Lebensmitteln und Gastronomie und müssen sparen. Auch die Angst vor Überschwemmungen, Terror und wachsender Kriminalität ist präsent. Beim Thema Digitalisierung fühlen sich 41 % der Befragten teils überfordert, dennoch sehen die meisten Online-Angebote positiv. Kritisch werden soziale Medien betrachtet – viele wünschen sich mehr direkte Gespräche statt Social Media. Die Ergebnisse liefern ein aktuelles Stimmungsbild, sind aber nicht repräsentativ.
Die Universität Innsbruck hat ein neues Reinraumlabor eröffnet, das mit einem hochmodernen Multikollektor-ICP-Massenspektrometer ausgestattet ist. Dies ist das erste Labor in Österreich, das Uran-Thorium-Datierungsmethoden ermöglicht, um geologische Proben bis zu einer halben Million Jahre alt präzise zu datieren. Ziel ist es, neue Erkenntnisse über die Klimageschichte zu gewinnen. Das Labor wurde zu Ehren von Herbert W. Franke benannt, einem Pionier der Höhlenforschung. Die Rektorin und beteiligte Wissenschaftler betonen die Bedeutung dieser Einrichtung für die geologische Forschung und die Möglichkeit, wertvolle Daten über vergangene Umweltbedingungen zu erhalten.
Österreich hat 2023 einen Rekordwert beim Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch erreicht: 94 Prozent des Stroms stammen bereits aus nachhaltigen Quellen. Besonders der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen und die Modernisierung der Netzinfrastruktur tragen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Trotz dieser Fortschritte bleibt das Ziel, bis 2030 den gesamten Stromverbrauch erneuerbar zu decken, ambitioniert. Herausforderungen bestehen vor allem beim Ausbau der Windenergie und beim Umstieg auf erneuerbare Energie in anderen Sektoren wie Mobilität und Industrie. Investitionen und klare Rahmenbedingungen bleiben entscheidend.
dm drogerie markt startet eine Initiative gegen Menstruationsarmut und zur Enttabuisierung des Themas Menstruation. In der Steiermark werden 49 Schulen mit 392.000 Tampons und 156.800 Binden ausgestattet. Ziel ist es, Menstruationsprodukte in Schulen genauso selbstverständlich zu machen wie Seife und Toilettenpapier. Die Initiative wird durch QR-Codes ergänzt, die zu Informationen über Frauengesundheit führen. Finanzielle Unterstützung kommt aus dem „Giving Friday“ 2025, bei dem 5 % des Umsatzes für soziale Projekte gespendet werden. Insgesamt werden in ganz Österreich 500 Periodenproduktspender und 4 Millionen Tampons zur Verfügung gestellt. Bildungsminister Wiederkehr betont die Wichtigkeit von Schulen als Multiplikatoren für dieses Thema.
Digitale Sprachassistenten wie Siri und Alexa gewinnen zunehmend an Bedeutung im Alltag. Laut einer aktuellen Umfrage können sich 39 Prozent der Deutschen vorstellen, bei bestimmten Fragen eher einen KI-Assistenten als Freunde oder Familie um Rat zu fragen. Besonders bei den 16- bis 29-Jährigen ist diese Offenheit mit 51 Prozent ausgeprägt. Auch emotionale Bindungen zu Künstlicher Intelligenz werden denkbarer: 18 Prozent der Befragten können sich eine freundschaftliche Beziehung zu einem KI-Sprachassistenten vorstellen. Jeder vierte glaubt, dass KI-Assistenten gegen Einsamkeit helfen könnten, insbesondere junge Menschen zeigen sich hier offen.
Die OeAD-Initiative „Wissenschaftsbotschafter/innen“ wird ab Oktober 2025 auf Kindergärten und Horte ausgeweitet. Forschende besuchen künftig nicht nur Schulen, sondern vermitteln auch Kindern im Vorschulalter auf spielerische Weise wissenschaftliche Themen. Ziel ist es, früh Neugierde für Forschung zu wecken und Chancengerechtigkeit zu fördern. Bereits jetzt ist die Nachfrage an Schulbesuchen sehr hoch. Die Besuche sind kostenlos, können in Präsenz oder virtuell stattfinden und decken eine breite Themenpalette ab. Der OeAD unterstützt Pädagoginnen und Forschende mit Leitfäden und bietet praxisnahe Weiterbildungen an.
Der Vatikan hat erneut betont, dass Segnungen für homosexuelle Paare nicht in ritualisierter Form stattfinden dürfen. Kurienkardinal Fernandez stellte klar, dass das entsprechende Dokument "Fiducia supplicans" jede feierliche Segnung, wie sie bei einer Eheschließung üblich ist, ausdrücklich ausschließt. Die deutschen Bischöfe hatten im April eine Orientierungshilfe zu Segnungen veröffentlicht und betonten, diese sei in Abstimmung mit Rom entstanden. Fernandez widersprach jedoch einer engen Konsultation und erklärte, das Glaubensdikasterium habe lediglich in einem Brief auf die Vorgaben hingewiesen. Nach Kritik aus Rom wurden die deutschen Texte angepasst, um eine Verwechslung mit dem Ehesakrament zu vermeiden.
Die internationale Eltern-Stress-Studie von Joolz zeigt, dass 87% der Eltern regelmäßig Stress empfinden, wobei finanzielle Belastungen, Schlafmangel und das Gefühl, nicht genug für ihre Kinder zu tun, die Hauptursachen sind. Die Top-4 Stressfaktorenn: 68,8% sorgen sich, nicht genug für ihre Kinder zu tun 58,5% machen sich Gedanken über Gesundheit und Entwicklung ihrer Kinder 63% sind gestresst durch finanzielle Belastungen 56,7% leiden unter Schlafmangel – mit negativen Folgen für Stimmung und Partnerschaft In Österreich wird ein verstärkter Austausch und Unterstützung gefordert, insbesondere in den ersten 1.000 Tagen der Elternschaft. Viele Eltern fühlen sich überfordert und wünschen sich mehr Offenheit über die Herausforderungen des Familienalltags. Joolz möchte durch verschiedene Initiativen und Kooperationen Eltern ermutigen, ihre Erfahrungen zu teilen und eine Gemeinschaft zu bilden, um den Druck, der auf ihnen lastet, zu verringern. Die Studie umfasst 2.070 Eltern aus acht Ländern und unterstreicht die Notwendigkeit, die Realität der Elternschaft realistisch darzustellen.
Das REACH-Konsortium, unterstützt von Gavi und geleitet vom International Rescue Committee, hat in Krisen- und Konfliktregionen wie Tschad, Äthiopien und Sudan 20 Millionen Impfdosen an Kinder verabreicht. Durch innovative Ansätze wie mobile Kliniken und lokale Partner konnten auch schwer erreichbare Gemeinden versorgt werden. Die Kosten pro Impfdosis sanken dabei auf nur noch 2 US-Dollar. Mit dem Ausbau dieser Programme will Gavi ab 2026 noch mehr Kinder in humanitären Notlagen erreichen und Impfungen systematisch in die Nothilfe integrieren. Ziel ist es, den Ausbruch vermeidbarer Krankheiten zu verhindern und die globale Gesundheitssicherheit nachhaltig zu stärken.
Am 18. September 2025 fand die Spendengala KIDS FUTURE UNLOCKED im Wiener Rathaus statt, organisiert vom Ambassador Circle der St. Anna Kinderkrebsforschung. Prominente wie Dominic Thiem und Eric Demuth unterstützten die Veranstaltung, die über 554.000 Euro für die Kinderkrebsforschung einbrachte. Die Gala bot ein abwechslungsreiches Programm mit Auftritten internationaler Stars und kulinarischen Highlights von Spitzenköchen. Die Botschaft der Gala war klar: Jedes Kind verdient eine faire Chance auf Leben. Die Organisatoren planen, die Gala auch in den kommenden Jahren fortzusetzen, um weiterhin Hoffnung und Unterstützung für betroffene Kinder zu bieten.
Am 9. Oktober 2025 feierte BioLife in Salzburg das 60-jährige Bestehen der Plasmaspende in Österreich, die entscheidend zur Gesundheitsversorgung beiträgt. Das BioLife Plasmazentrum, seit 50 Jahren ein zentraler Standort, hat tausenden Menschen mit lebensnotwendigen Therapien geholfen. Die Zukunft des Plasmaspendesystems hängt jedoch von stabilen Rahmenbedingungen ab, insbesondere von der Umsetzung der neuen EU-weiten SoHo-Verordnung. Experten und Politiker betonen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für die Plasmaspende zu schärfen und die Bevölkerung zur Spende zu motivieren. Das Plasmazentrum wird bis Sommer 2026 modernisiert, um den Spendern höchsten Komfort zu bieten. Zudem wird die wirtschaftliche Bedeutung der Plasmaspende hervorgehoben, da sie über 10.600 Arbeitsplätze sichert und zur Wertschöpfung in der Pharmaindustrie beiträgt.
Der Bachelor-Studiengang International Wine Business an der IMC Krems feiert sein zehnjähriges Jubiläum mit einer Rekordzahl von 41 Erstsemestrigen aus 18 Nationen. Das innovative Curriculum verbindet betriebswirtschaftliche Inhalte mit umfassendem Weinwissen und bietet den Studierenden eine praxisorientierte Ausbildung. Neu sind die sogenannten Applications, bei denen die Studierenden Wein-Pop-Ups und Messen eigenständig organisieren und vermarkten. Die internationale Ausrichtung und enge Zusammenarbeit mit der Weinbranche bereiten die Absolventen optimal auf eine Karriere in der globalen Weinwirtschaft vor.
Die Zahl der Grippeimpfungen bei TK-Versicherten ab 60 Jahren ist im Winter 2024/2025 auf 38 Prozent gesunken – so niedrig wie zuletzt vor der Pandemie. Nach einem Höchststand während der Coronajahre ist die Impfbereitschaft kontinuierlich zurückgegangen und erreicht nur etwa die Hälfte des von der EU angestrebten Zielwerts. Auffällig sind große regionale Unterschiede: In Sachsen-Anhalt liegt die Impfquote mit 52 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt, während Baden-Württemberg mit 24 Prozent das Schlusslicht bildet. Die Möglichkeit, sich in Apotheken impfen zu lassen, wird bisher nur wenig genutzt.
PENNY Markt GmbH hat als erster Diskonter in Österreich einen digitalen Pfand-Sammelpass eingeführt, um das Zurückbringen von Pfandflaschen und -dosen zu belohnen. Seit dem 9. Oktober 2025 können Kund:innen für jede zurückgebrachte Pfandflasche oder -dose Punkte sammeln. Ab 50 Punkten erhalten sie einen 10-Prozent-Rabattgutschein auf ihren Einkauf. Diese Initiative zielt darauf ab, die Rücknahmequote zu erhöhen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken. Zudem können die Pfandbons an das Österreichische Rote Kreuz gespendet werden, wodurch bereits über 55.000 Euro für wohltätige Zwecke gesammelt wurden. Der Sammelpass ist sowohl in der jö App als auch in der PENNY App verfügbar.
Ab sofort stehen 30 Millionen Euro Fördermittel für den Umstieg auf einspurige Elektromobilität und Ladeinfrastruktur bereit. Privatpersonen können bis zu 1.800 Euro für E-Mopeds und E-Motorräder sowie bis zu 1.500 Euro für Ladeeinrichtungen erhalten. Auch Betriebe, Gemeinden und Vereine profitieren von Förderungen bis zu 22.500 Euro für emissionsfreie Zweiräder und Ladepunkte. Die Programme sind Teil der Initiative „eMove Austria“ und werden vom Klima- und Energiefonds sowie dem Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur unterstützt. Voraussetzung ist der Bezug von 100 Prozent Ökostrom. Die Einreichung ist bis 31. März 2026 möglich.
Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN zeigt sich enttäuscht über das EU-Verbot von vegetarischen Produktbezeichnungen. Demnach dürfen pflanzliche Alternativen künftig keine Bezeichnungen wie "Schnitzel" oder "Wurst" mehr tragen. Dies sei ein Rückschritt für Tierwohl, Umwelt und Gesundheit. Kritisiert wird vor allem die Rolle der Agrarlobby und des österreichischen Landwirtschaftsministers. Statt den Fleischkonsum zu reduzieren, würden Hersteller und Konsumenten von Alternativen erschwert. Die Entscheidung widerspreche laut VIER PFOTEN den Zielen einer nachhaltigen Ernährungspolitik.
Der Flughafen Wien setzt neue Maßstäbe in nachhaltiger Immobilienentwicklung: Das Projekt Office Park 4 NEXT wurde als erstes in Österreich mit dem DGNB-Rückbauzertifikat in Gold und einem DGNB-Vorzertifikat in Platin für Energieeffizienz ausgezeichnet. Diese Anerkennungen unterstreichen die Vorreiterrolle des Flughafens im Bereich nachhaltiges Bauen. Der Office Park 4 NEXT erweitert die bestehenden Büro- und Konferenzflächen der AirportCity um 17.000 m² und setzt auf erneuerbare Geothermie. Die AirportCity bietet Unternehmen eine moderne Infrastruktur mit optimaler Verkehrsanbindung und umfassenden Serviceangeboten.
Eine dänische Expertin für Tiervokalisationen hat Schweine am Betrieb Hubmann sowie in zwei weiteren Betrieben in Oberösterreich untersucht. Ihre Beobachtungen zeigen, dass die Tiere auf Stroh weniger Stresslaute äußern und überwiegend positive Grunzlaute von sich geben, was auf Wohlbefinden hindeutet. Das Forschungsteam plant nun eine Langzeitstudie, um das Tierwohl systematisch zu bewerten. Die Ergebnisse könnten Einfluss auf die Diskussion um Stallhaltung und den geplanten Mindeststandard für Vollspaltenböden haben.
Am 10. November 2025 findet erstmals die „Lange Nacht der Urologie“ in ganz Österreich statt. Zwischen 17 und 21 Uhr bieten 45 urologische Ordinationen und Kliniken kostenlose Prostatachecks für Männer ab 45 Jahren an. Die Initiative soll Hemmschwellen abbauen und mehr Männer zur wichtigen Früherkennung motivieren. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Österreich. Da die Krankheit im Frühstadium keine Symptome verursacht, ist eine rechtzeitige Untersuchung entscheidend für die Heilungschancen. Die Aktion wird von der Österreichischen Krebshilfe und führenden Urologie-Organisationen getragen.
Immer mehr Menschen verzichten im Oktober bewusst auf Alkohol. Der Sober October motiviert dazu, einen Monat lang alkoholfrei zu leben und damit aktiv die eigene Gesundheit zu stärken. Schon wenige Wochen ohne Alkohol bringen Vorteile wie mehr Energie, besseren Schlaf und ein gesteigertes Wohlbefinden. Auch der Blutdruck kann sinken und das Gewicht leichter gehalten werden. Mit Tipps wie einem Challenge-Buddy, kleinen Belohnungen und klaren Zielen fällt der Verzicht leichter. Die Österreichische Gesundheitskasse bietet dazu hilfreiche Informationen und Unterstützung an.
Die Österreichische Apothekerkammer startet eine neue, österreichweite Kampagne unter dem Motto „Bei jedem schmerzvollen AAAA jemand für dich da!“. Ziel ist es, die zentrale Rolle der 7.000 Apothekerinnen und Apotheker im Alltag der Bevölkerung hervorzuheben und auf die kompetente Hilfe bei verschiedensten Beschwerden aufmerksam zu machen. Die Kampagne läuft ab 6. Oktober in Printmedien, Online und im TV. Bis zu 600.000 persönliche Kontakte pro Tag zeigen die Bedeutung der Apotheken für das Gesundheitssystem. Die niederschwellige, individuelle Beratung und schnelle Versorgung mit Arzneimitteln machen die Apotheken zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Gesundheitsfragen und Prävention.
In Österreich stehen aktuell bis zu 713 Biber auf der Abschussliste, obwohl sie laut EU-Recht streng geschützt sind. Besonders betroffen sind Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten und Salzburg, wo Abschusskontingente festgelegt wurden. Der WWF Österreich kritisiert diese Praxis scharf und fordert einen sofortigen Stopp der Tötungen sowie mehr Lebensraum für Biber, etwa durch Uferrandstreifen. Biber gelten als wichtige Ökosystem-Ingenieure, da sie Feuchtgebiete schaffen und so den Wasserrückhalt fördern – ein Vorteil bei Extremwetter. Der WWF startet daher eine Petition gegen die Biber-Tötungen und ruft die Bevölkerung zur Unterstützung auf.
Immer mehr Österreicher setzen bei Gesundheitsfragen auf künstliche Intelligenz. Laut einer neuen Studie der Wiener Städtischen Versicherung nutzt bereits ein Drittel der Bevölkerung KI-basierte Angebote, wobei jeder Zehnte diesen sogar mehr vertraut als Ärzten. Gleichzeitig wächst die Kritik am öffentlichen Gesundheitssystem, insbesondere wegen langer Wartezeiten und fehlender Kassenärzte. Trotzdem schätzt die Mehrheit ihren körperlichen und mentalen Zustand als gut ein. Stress und Sorgen prägen jedoch den Alltag vieler Menschen, wobei vor allem Jüngere ein wachsendes Interesse an alternativen Heilmethoden und privater Gesundheitsvorsorge zeigen.
Der ORF setzt mit einer neuen Initiative verstärkt auf die Förderung von Medienkompetenz bei Jugendlichen und Lehrkräften. Herzstück ist die Plattform bildung.ORF.at, die Unterrichtsmaterialien, E-Learning-Angebote sowie Anmeldungen zu Workshops bündelt. In Zusammenarbeit mit Organisationen wie Lie Detectors und Digitaler Kompass werden spezielle Workshops und Aktionstage angeboten, um den Umgang mit Falschnachrichten, Cybermobbing und Hass im Netz zu thematisieren. Mit Schwerpunktwochen, dem "Faktenfreitag" und dem "Tag der Medienkompetenz" sollen Schüler und Lehrer praxisnah im Erkennen und Verifizieren von Informationen geschult werden. Ziel ist es, Österreich fit für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu machen und die Demokratie durch gestärkte Medienkompetenz zu fördern.
Das aktuelle WEISSER RING Magazin warnt vor einem alarmierenden Anstieg politisch motivierter Kriminalität, insbesondere durch rechtsextreme Taten. Immer mehr Jugendliche und Heranwachsende sind bundesweit an Propagandadelikten und auch Gewalttaten beteiligt, wie aktuelle Zahlen aus mehreren Bundesländern zeigen. Experten fordern verstärkte Medienbildung und mehr soziale Angebote, um der Radikalisierung entgegenzuwirken. Politisch motivierte Kriminalität hat 2024 einen Höchststand erreicht. Besonders religiöse Repräsentanten, Polizeiangehörige und Amtsträger sind häufige Opfer von Angriffen. Das Bundeskriminalamt verweist auf gesellschaftliche Polarisierung und internationale Konflikte als wesentliche Ursachen für die Zunahme der Delikte.
Papst Leo XIV. betonte bei einer Ansprache im Vatikan, dass Künstliche Intelligenz in der Medizin zwar unterstützend wirken kann, aber niemals die persönliche Beziehung zwischen Arzt und Patient ersetzen wird. Der Papst sprach vor einer lateinamerikanischen Ärztevereinigung und hob hervor, wie wichtig menschliche Nähe und individuelle Betreuung im Heilungsprozess sind. Er unterstrich, dass Ärzte berufen sind, nicht nur medizinisch zu helfen, sondern auch Zuversicht und Hoffnung zu spenden. Die Rolle des Menschen in der Medizin bleibt für den Papst unersetzlich, da Algorithmen keine menschliche Empathie vermitteln können.
Im Herbst steigt das Unfallrisiko beim Wandern stark an: Laut KFV werden in den Monaten September bis November mehr als 2.000 verletzte Wanderer erwartet. Die häufigsten Ursachen sind Unachtsamkeit, Selbstüberschätzung und ungeeignete Ausrüstung. Besonders rutschige Wege, kürzere Tage und Wetterumschwünge erhöhen die Gefahr. Die Zahl der Wanderunfälle ist in sechs von neun Bundesländern gestiegen, vor allem in beliebten Wanderregionen wie Steiermark, Tirol und Niederösterreich. Am häufigsten kommt es zu Stürzen, wobei Knöchel und Fußgelenke besonders betroffen sind. Herz-Kreislauf-Probleme sind die häufigste Todesursache, vor allem bei älteren Menschen.
NASA und Blue Origin bereiten den Start der ESCAPADE-Mission vor, bei der zwei Raumsonden den Einfluss des Sonnenwinds auf den Mars untersuchen sollen. Medienvertreter können sich erneut für die Berichterstattung rund um den Start akkreditieren. Die Mission wird mit der New Glenn-Rakete von Blue Origin vom Cape Canaveral Space Force Station in Florida starten. Die ESCAPADE-Mission ist Teil des NASA-Programms für innovative, kleine Planetenforschungsmissionen und wird von der University of California, Berkeley geleitet. Die Raumsonden wurden von Rocket Lab entwickelt und der Start ist für Herbst geplant.
Öffentliche Toiletten haben einen schlechteren Ruf, als sie verdienen. Dank moderner Reinigungskonzepte, High-Tech-Ausstattung und klaren Hygienemaßnahmen sind sie heute deutlich sicherer und einladender. Die Angst vor Keimen auf dem Toilettensitz ist oft unbegründet, da das Infektionsrisiko sehr gering ist. Viel wichtiger für die Hygiene ist gründliches Händewaschen und der Einsatz berührungsloser Spender. Ein sauberes Erscheinungsbild, angenehme Düfte und transparente Kommunikation schaffen Vertrauen und Wohlbefinden. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen profitieren von ganzheitlichen Hygienekonzepten, die nicht nur die Sauberkeit, sondern auch das Image verbessern.
Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) stellt Dienstgebern ab sofort ein neues Dashboard zur Verfügung. Das zentrale Online-Portal bietet eine übersichtliche und personalisierte Darstellung aller wichtigen ÖGK-Angelegenheiten wie Beiträge, Anträge und Salden. Durch die Bündelung bisher getrennter Services an einem Ort wird der Verwaltungsaufwand für Unternehmen deutlich reduziert. Der sichere Zugang erfolgt über ID Austria, weitere Informationen und ein Handbuch gibt es auf der ÖGK-Website.
Eine Amnesty-Delegation trifft sich mit Abtreibungsbefürwortern und -anbietern aus aller Welt in Bogotá, Kolumbien. Ziel der Treffen ist es, Fortschritte beim Zugang zu sicheren Abtreibungen zu bewerten und neue Strategien gegen zunehmende Bedrohungen der Menschenrechte zu entwickeln. Die Veranstaltungen finden im Rahmen des CLACAI-Kongresses und der Internationalen Konferenz zur Familienplanung statt. Trotz wichtiger Fortschritte nehmen anti-abtreibungsfreundliche Gesetzgebungen und Angriffe auf Abtreibungsanbieter zu. Amnesty International hebt hervor, dass die Kriminalisierung von Abtreibungen jährlich zu Millionen unsicherer Eingriffe führt. Die Organisation und ihre Partner setzen sich weiterhin für den Schutz von Menschenrechtsverteidigern im Bereich reproduktiver Rechte ein.
Die neue Generationenstudie von Vollpension und Marketagent zeigt, dass finanzielle Unsicherheit und Zukunftsängste viele Menschen betreffen. Eine Mehrheit der 14- bis 59-Jährigen befürchtet, dass die staatliche Pension im Alter nicht ausreichen wird. Besonders Frauen sind betroffen, da sie im Schnitt deutlich weniger Pension erhalten als Männer. Die Studie deckt auch eine Wahrnehmungslücke auf, da viele die tatsächlichen Pensionshöhen unterschätzen. Zudem haben 47,5 Prozent der Frauen Angst vor Einsamkeit im Alter. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit von politischen Maßnahmen zur Bekämpfung des Gender Pension Gap und zur Förderung der sozialen Teilhabe älterer Menschen. Vollpension bietet eine praktische Antwort auf diese Herausforderungen, indem es Senior:innen Beschäftigungsmöglichkeiten und soziale Kontakte ermöglicht.
Im Biosphärenpark Wienerwald zeigen Artenschutzmaßnahmen der Bundesforste Erfolge: Rund 50 neue Fledermaus-Nistkästen bieten seltenen Arten wie der Mopsfledermaus und der Wasserfledermaus dringend benötigte Rückzugsorte. Über die Hälfte der Kästen ist bereits belegt, was eine Verdopplung seit 2021 bedeutet. Die Bundesforste setzen neben den Zusatzquartieren auf eine naturnahe Waldbewirtschaftung, um wertvolle Lebensräume zu schaffen. Ein besonderes Highlight ist der Nachweis der streng geschützten Bechsteinfledermaus. Das Projekt wird vom Land Niederösterreich unterstützt.
Ein Konsument, der nach einer Krebsoperation auf eine PEG-Sonde zur Ernährung angewiesen ist, wurde während einer USA-Reise durch eine Fehlfunktion der Sonde plötzlich krank und musste ins Krankenhaus. Seine Reiseversicherung verweigerte zunächst die Kostenübernahme für die Behandlung. Der Oberste Gerichtshof entschied nun, dass die Fehlfunktion der Sonde als nicht vorhersehbare, akute Erkrankung gilt und der Konsument Anspruch auf Deckung durch seine Reiseversicherung hat. Das Urteil stärkt die Rechte von Versicherungsnehmern und klärt, dass Vorerkrankungen oder Vorsichtsmaßnahmen keinen Ausschlussgrund darstellen.
Im Jahr 2023 waren in Deutschland rund 72.000 Menschen ohne Krankenversicherungsschutz, was weniger als 0,1 % der Bevölkerung entspricht. Besonders betroffen sind Männer sowie Nichterwerbspersonen wie Rentner oder Studierende über 26 Jahre. Zusätzlich hatten 198.000 Menschen zwar keine Versicherung, aber dennoch einen Anspruch auf Krankenversorgung, etwa Asylsuchende oder Sozialhilfeempfänger. Die Mehrheit der Bevölkerung ist gesetzlich versichert, während 11 % privat versichert sind. Familienangehörige werden etwas häufiger privat mitversichert als gesetzlich. Die Zahlen stammen aus dem Mikrozensus, der größten Haushaltsbefragung Deutschlands.
Die Zahl der Baumschulen in Deutschland sinkt weiter: 2025 gibt es rund 11 Prozent weniger Betriebe und Flächen als noch 2021. Besonders betroffen sind Ziersträucher und Laubgehölze, deren Anbauflächen deutlich zurückgehen. Dennoch steigt die Fläche für Bäume, die in Parks, Alleen und Straßen gepflanzt werden, um mehr als 16 Prozent. Niedersachsen bleibt das Zentrum der Branche mit über einem Viertel der deutschen Baumschulfläche. Auch bei Forstpflanzen verschiebt sich der Fokus: Der Anteil von Laubbäumen nimmt weiter zu, während Nadelbäume zurückgehen.
Forscher haben zwei neue Gravitationswellen-Signale von verschmelzenden schwarzen Löchern entdeckt, die überraschende Eigenschaften zeigen. Eines der schwarzen Löcher rotierte besonders schnell und seine Rotationsachse war ungewöhnlich stark geneigt. Dies widerspricht bisherigen Annahmen, dass solche Systeme aus explodierten Doppelsternen hervorgehen. Die Analyse legt nahe, dass diese massereichen schwarzen Löcher aus früheren Verschmelzungen leichterer schwarzer Löcher entstanden sind. Die Ergebnisse bestätigen zudem Einsteins Relativitätstheorie mit hoher Genauigkeit und liefern Hinweise für die Suche nach neuen Elementarteilchen.
Trotz der jüngsten Waffenruhe leben über eine Million Palästinenser im Süden des Gazastreifens weiterhin unter extrem schlechten Bedingungen. Die massive Zerstörung von Infrastruktur und Gesundheitssystem sowie die Überfüllung in Notunterkünften führen zu einem dramatischen Anstieg von Krankheiten wie Durchfall, Atemwegsinfektionen und Hauterkrankungen. Besonders Kinder, Schwangere und Verletzte sind gefährdet, da es an sauberem Wasser, ausreichend Nahrung und medizinischer Versorgung mangelt. Die humanitäre Lage verschärft sich mit sinkenden Temperaturen und mangelnder Versorgung. Ärzte ohne Grenzen fordert einen sofortigen und umfassenden Zugang für Hilfslieferungen, um weitere vermeidbare Todesfälle zu verhindern und das Leid der Bevölkerung zu lindern.
Über 400 Jugendliche in Oberösterreich haben sich im Rahmen der Aktion "72 Stunden ohne Kompromiss" in mehr als 30 sozialen Projekten engagiert. Sie verschönerten unter anderem Kindergärten, Seniorenheime und Flüchtlingsunterkünfte, organisierten Feste und gestalteten Erinnerungsorte für verschiedene Opfergruppen. Dabei sammelten die Jugendlichen wertvolle Erfahrungen, lernten neue Lebenswelten kennen und erweiterten ihren Horizont. Die Aktion stärkte Teamgeist und förderte das Verständnis zwischen Generationen und unterschiedlichen sozialen Gruppen. Viele Projekte setzten zudem ein Zeichen für Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
An der Veterinärmedizinischen Universität Wien fand die feierliche Angelobung des neuen Rektorats statt. Über 150 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nahmen an dem Festakt teil, der aufgrund des großen Andrangs auch live in einen Hörsaal übertragen wurde. Das neue Rektorat, bestehend aus Rektor Matthias Gauly und drei Vizerektorinnen, wurde offiziell in seine Ämter eingeführt und wird die Universität in den kommenden Jahren leiten. Die Veranstaltung hob die Bedeutung der Vetmeduni als einzige veterinärmedizinische Bildungs- und Forschungsstätte Österreichs hervor. Das neue Team will innovative Impulse in Forschung, Lehre und Verwaltung setzen. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von einem Streichquartett und einer Blasmusikkapelle aus Uni-Angehörigen.
Roland Pomberger wurde für seine Verdienste in Müllvermeidung, Recycling und Kreislaufwirtschaft als Österreicher des Jahres in der Kategorie Forschung ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte durch die Tageszeitung „Die Presse“. Seit 2012 leitet Pomberger den Lehrstuhl für Abfallverwertung an der Montanuniversität Leoben. Zuvor war er fast 20 Jahre in Führungspositionen bei Saubermacher tätig und ist dem Unternehmen weiterhin als Aufsichtsratsmitglied verbunden.
Zoom stellt auf der EDUCAUSE 2025 neue KI-Funktionen für den Bildungsbereich vor. Die Plattform integriert den AI Companion in zahlreiche Anwendungen wie Meetings, Chats und Whiteboards, um Lehrkräfte bei Planung und Verwaltung zu unterstützen. Studierende profitieren von automatischen Zusammenfassungen, personalisierten Lernhilfen und Übersetzungen, was flexibles und inklusives Lernen fördert. Mit dem kommenden AI Companion 3.0 werden Lehrende künftig noch effizienter bei der Unterrichtsvorbereitung unterstützt. Zusätzlich ermöglicht das neue Zoom Video Management die einfache Verwaltung und Verteilung von Lernvideos. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Hochschulen und Non-Profit-Plattformen die neuen Funktionen bereits erfolgreich einsetzen.
Männer nehmen Vorsorgeuntersuchungen seltener wahr als Frauen: Nur 46 Prozent der Männer gehen regelmäßig zum Arzt. Dabei ist gerade bei Erkrankungen wie Hodenkrebs, Prostata- und Darmproblemen die Früherkennung entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) empfiehlt Männern, einmal im Monat selbst die Hoden abzutasten und ab 45 beziehungsweise 50 Jahren spezielle Vorsorgeuntersuchungen zu nutzen. Die ÖGK ruft dazu auf, die eigene Gesundheit ernst zu nehmen und Vorsorge als Investition in die Zukunft zu sehen.
Ein aktueller Bericht zeigt, dass viele Länder ihre nationalen Klimapläne nicht rechtzeitig eingereicht haben. Besonders schwer wiegt das Fehlen von Plänen großer Emittenten wie der EU. Ohne diese Daten bleibt unklar, wie groß die Lücke zum 1,5-Grad-Ziel tatsächlich ist. Die Emissionen sinken weiterhin zu langsam, um eine Klimakatastrophe abzuwenden. Vor der Weltklimakonferenz fordert Greenpeace, dass die EU beim kommenden Umweltrat ein ambitioniertes Klimaziel für 2035 beschließt. Nur so kann das Pariser Klimaabkommen noch eingehalten werden.
Der Bachelorstudiengang International Sustainable Business der FH Burgenland kooperiert mit dem Wiener Start-up Orbyz. Zwei Studierendengruppen übernehmen dabei zentrale strategische Aufgaben: Während die eine Gruppe unterschiedliche Finanzierungsmodelle analysiert, fokussiert die andere auf den Aufbau und die Stärkung der Community. Das innovative Studienprogramm legt seinen Schwerpunkt auf nachhaltiges Wirtschaften und bereitet Studierende auf internationale Herausforderungen vor. Orbyz vernetzt Unternehmen, Medien und NGOs, um gemeinsam an Lösungen für ökologische und soziale Probleme zu arbeiten. Die ersten Absolventen schließen ihr Studium bereits im Sommer ab.
Im Wienerwald starten die Österreichischen Bundesforste und Helvetia Versicherung ein Projekt zur Sanierung von Feuchtbiotopen. Die Teiche Gaisrückenteich und Fischerwiesenteiche werden ökologisch aufgewertet, um die Biodiversität zu fördern und die Wasserspeicherfunktion zu verbessern. Damit sollen seltene Tierarten geschützt und die Region besser an den Klimawandel angepasst werden. Nach den starken Regenfällen im September 2024 wurden an den Teichen bereits Schäden behoben. Die Gewässer dienen nicht nur als Lebensraum für Amphibien und Vögel, sondern auch als natürlicher Hochwasserschutz. Das Projekt startet im Herbst 2025 und wird mit 25.000 Euro finanziert.
Die Caritas Kärnten schlägt Alarm: Die wachsende Not in der Gesellschaft trifft vor allem wohnungslose Menschen hart. Steigende Kosten für Miete und Energie sowie sinkende Spenden erschweren die Versorgung. Immer mehr Betroffene müssen deshalb länger als geplant in Notschlafstellen bleiben, da es kaum leistbaren Wohnraum gibt. Auch die Wohnungslosentagesstätte Eggerheim verzeichnet einen Anstieg an Hilfesuchenden, die dort oft ihre einzige warme Mahlzeit erhalten. Die Caritas appelliert an die Bevölkerung und betont die Wichtigkeit des Kältetelefons, um obdachlosen Menschen in der kalten Jahreszeit zu helfen.
Drei Jahre lang arbeiteten Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Oberösterreich und Bayern an der „Circular Academy“, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einen leichteren Zugang zur Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Im Rahmen des Interreg-Programms wurden Werkzeuge, digitale Tools und Podcasts entwickelt, die nachhaltiges Wirtschaften greifbar machen sollen. Zu den Ergebnissen zählen ein 360°-Stimmungsbarometer, ein neues Preismodell für zirkuläre Produkte und der KI-Chatbot „Circularis“. Praxisbeispiele und Netzwerke sollen KMU motivieren, erste Schritte in Richtung nachhaltiger Geschäftsmodelle zu setzen. Die Initiatoren betonen, dass Fortschritte beim Umweltschutz noch zu langsam erfolgen und fordern eine stärkere Umsetzung politischer Ziele.
Die Zahl der Auszubildenden zur Bestattungsfachkraft hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. 2024 waren es 890 Personen, davon 57 Prozent Frauen. Gleichzeitig stieg die Zahl der Beschäftigten im Bestattungshandwerk sowie die Umsätze deutlich an. Die Bestattungsbranche profitiert vom demografischen Wandel, denn die Zahl der Sterbefälle lag 2024 mit rund einer Million 16 Prozent höher als 2014. Auch die Preise für Bestattungen sind überdurchschnittlich gestiegen. Die Kosten für Särge, Urnen und Grabsteine erhöhten sich um 3,9 Prozent, Bestattungsleistungen und Friedhofsgebühren um 4,6 Prozent. Trotz steigender Nachfrage gingen die Ausgaben für Sozialbestattungen zurück. Kommunen erzielten 2023 fast eine Milliarde Euro aus Gebühren und Entgelten im Friedhofswesen.
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ruft auf ihrem Kongress in Genf zu einem weltweiten Ausbau von wissenschaftlich fundierten Frühwarnsystemen auf. Ziel der Initiative „Early Warnings for All“ ist es, durch rechtzeitige Warnungen Leben zu retten und wirtschaftliche Schäden zu verringern, insbesondere in Entwicklungsländern, die am stärksten von Wetterextremen betroffen sind. Trotz Fortschritten verfügen viele Länder weiterhin nur über grundlegende Warnsysteme. Die WMO setzt auf internationale Zusammenarbeit, offene Datennutzung und innovative Technologien wie KI, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Naturkatastrophen weltweit zu stärken.
In der slowenischen Ortschaft Vojna vas wurde das erste Denkmal für auf der Flucht verstorbene Menschen enthüllt. Es erinnert an Geflüchtete, die infolge der europäischen Grenzpolitik ihr Leben verloren. Das Mahnmal, gestaltet als Brücke, steht auf dem Friedhof hinter neun Gräbern nicht identifizierter Opfer. Die Initiative stammt von der Flüchtlingshelferin Nada Simunic und wurde von der NGO SOS Balkanroute finanziert. Bei der Zeremonie waren auch Vertreter aus Österreich anwesend. Die Enthüllung soll auf das Leid an Europas Grenzen aufmerksam machen und eine Gedenkkultur für Geflüchtete fördern.
Papst Leo XIV. hat im Vatikan dazu aufgerufen, bei der Vorbereitung auf die katholische Ehe mehr Nachsicht zu üben. Er betonte, dass auch junge Menschen, die nicht immer den kirchlichen Vorgaben folgen, weiterhin von Gott begleitet werden und offen für neue innere Wege sind. Zudem forderte der Papst mehr Unterstützung für werdende Mütter, die oft Einsamkeit oder Ausgrenzung erleben. Gesellschaft und Kirche sollen sich für bessere Lebensbedingungen und eine stärkere Würdigung von Mutterschaft und Familie einsetzen. Familien sollen mehr Zeit und Raum für Liebe und Beziehungen erhalten, um das soziale Gefüge zu stärken.
ROSSMANN startet eine bundesweite Bildungsoffensive und stellt 1 Million Euro zur Verfügung, um das erfolgreiche „Klasse 0“-Konzept an 100 Schulen zu ermöglichen. Ziel ist es, insbesondere Kindern ohne Kita-Erfahrung einen besseren Start ins Schulleben zu ermöglichen. Das Förderprogramm richtet sich vor allem an Schulen, die bisher keine Unterstützung durch bestehende Programme erhalten haben. Im Fokus stehen die gezielte Förderung von Sprach- und Sozialkompetenzen sowie die Einbindung der Eltern. Die Initiative reagiert auf wachsende Defizite bei Schulanfängern und will durch frühzeitige Unterstützung Chancengleichheit schaffen. ROSSMANN engagiert sich zudem mit weiteren Programmen für bessere Lernbedingungen und gesellschaftliche Teilhabe.
Beim 4. Young-Science-Kongress des OeAD an der JKU Linz wurden die engagiertesten Citizen Scientists und kreative Nachwuchsforscherinnen und -forscher ausgezeichnet. Zahlreiche Schulklassen, Familien und Einzelpersonen beteiligten sich an sieben Citizen-Science-Projekten zu Themen von Bodengesundheit bis Artenvielfalt und konnten spannende Preise gewinnen. Erstmals wurden auch die besten "Young-Science-Tage an Schulen" prämiert, um Wissenschaft erlebbar zu machen. Im Finale des Young Science Inspiration Awards überzeugten drei Abschlussarbeiten, wobei Timna Hybner den Publikumspreis für ihre Arbeit zu Schlafstörungen bei Jugendlichen erhielt. Auch 2026 sind wieder zahlreiche Mitmachmöglichkeiten geplant.
Am 27. Oktober lädt Young Missio zum Young Mission Praise im Stephansdom, fokussiert auf das Friedensgebet im Oktober. Jugendliche und junge Erwachsene sind eingeladen, gemeinsam zu beten, Lobpreis zu erleben und Gemeinschaft zu genießen. Bruder René Dorer leitet das Gebet, während die philippinische Jugendgemeinschaft „Youth for Christ“ den Worship gestaltet. Höhepunkte sind die Lichterprozession zur Dienstbotenmadonna und die eucharistische Anbetung. Im Anschluss gibt es eine Agape, um Freundschaften zu fördern. Der nächste Young Mission Praise findet am 2. Dezember statt.
Das Sleep Innovation Forum 2025 findet am 13. November im Future Health Lab in Wien statt. Unter dem Motto "Taten schaffen Fortschritt" wird eine Keynote von Luisa Welter zur epidemiologischen und wirtschaftlichen Belastung von Schlafstörungen in Europa präsentiert. Zudem gibt es eine Podiumsdiskussion mit Experten wie Dr. Katharina Reich und Vertretern von Unternehmen wie IKEA und ASFINAG, die Good Practices zur Förderung der Schlafgesundheit vorstellen. Ziel der Veranstaltung ist es, den Dialog zwischen Stakeholdern und Entscheidungsträgern zu fördern und Handlungsempfehlungen zur Schlafgesundheit zu diskutieren. Prof. Dr. Siegfried Meryn wird die Diskussion leiten, um erfolgreiche Initiativen sichtbar zu machen und Impulse für die öffentliche Gesundheit zu geben.
Derzeit kursieren vermehrt gefälschte E-Mails, die angeblich von den Österreichischen Lotterien stammen und Kundinnen und Kunden zur Herausgabe persönlicher Daten bewegen wollen. Diese Nachrichten sind ein klarer Betrugsversuch, insbesondere um Bankdaten zu erlangen. Die Lotterien betonen, dass sie niemals persönliche Informationen oder Vorauszahlungen per E-Mail verlangen. Betroffene werden dringend aufgefordert, solche E-Mails sofort zu löschen und keinesfalls auf Links oder Dateianhänge zu klicken. Wer bereits Daten bekanntgegeben oder Geld überwiesen hat, sollte umgehend die Bank kontaktieren. Die Cybercrime Helpline der Stadt Wien bietet kostenlose Beratung bei Internet-Kriminalität.
Ein Forscherteam der Medizinischen Universität Innsbruck hat mit der Normothermen Maschinenperfusion (NMP) eine innovative Methode entwickelt, um Lebermetastasen von Darmkrebs außerhalb des Körpers unter nahezu realen Bedingungen zu untersuchen. Diese Technik ermöglicht es, menschliche Lebern bis zu sieben Tage am Leben zu erhalten und so das Verhalten von Krebszellen und deren Umgebung detailliert zu analysieren. Das neuartige ex vivo Tumormodell erlaubt es, neue Krebstherapien gezielt zu testen und die Entwicklung individueller Behandlungen voranzutreiben. Durch modernste Technologien wie Einzelzell-RNA-Sequenzierung konnten wichtige Erkenntnisse über das Zusammenspiel von Immunzellen und Tumorgewebe gewonnen werden. Die Studie liefert damit eine zukunftsweisende Grundlage für die Krebsforschung.
Die Katholische Frauenbewegung Österreichs warnt vor einem geplanten Kopftuchverbot an Schulen bis zur achten Schulstufe. Laut der Vorsitzenden Angelika Ritter-Grepl würde ein solches Gesetz die Selbstbestimmung muslimischer Mädchen einschränken und nicht stärken. Stattdessen fordert die kfbö gezielte Förderprogramme und mehr Sichtbarkeit für Musliminnen, um Bildung und Selbstbewusstsein zu fördern. Auch andere Religionsgemeinschaften äußern Kritik am Gesetzesentwurf. Sie warnen vor Diskriminierung, gesellschaftlichen Spannungen und einer Benachteiligung religiöser Minderheiten. Stellungnahmen zum Entwurf können noch bis Donnerstag eingebracht werden.
Eine neue Allianz-Studie zeigt, dass Gesundheit, Finanzen und Sicherheit 2025 weltweit die größten persönlichen Sorgen sind. Besonders die eigene Gesundheit, die der Familie und der Zugang zur medizinischen Versorgung beschäftigen die Menschen. In Deutschland stehen langfristige Krankheiten im Fokus, während in anderen Ländern psychische Gesundheit, Kosten oder Zugang zur Versorgung dominieren. Auch zwischen den Generationen gibt es Unterschiede: Ältere sorgen sich mehr um körperliche Gesundheit und Umwelt, Jüngere um Finanzen und psychische Belastungen. Die Allianz will mit Initiativen wie "Power of Unity" auf die Ängste reagieren und ihre Kunden gezielt unterstützen.
Der Anteil erneuerbarer Energien an der österreichischen Stromerzeugung hat 2024 mit 94 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht. Besonders Photovoltaik und Windkraft konnten stark ausgebaut werden, während bei Biomethan noch Nachholbedarf besteht. Die Ziele des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes für 2030 rücken damit näher. Auch die staatlichen Förderungen für Ökostrom zeigen Wirkung: Die Zahl der geförderten Anlagen und die produzierte Strommenge steigen deutlich. Dennoch bleibt weiterer Ausbau bei Wind, Wasserkraft und Biomasse notwendig, um die ambitionierten Vorgaben zu erfüllen. Energiegemeinschaften erleben zudem einen regelrechten Boom.
Ein Forschungsteam der Universität Graz hat ein Enzym entschlüsselt, das für das Überleben schlafender Tuberkulose-Bakterien entscheidend ist. Sie fanden erstmals einen Wirkstoff, der den Fettstoffwechsel der Bakterien inaktiviert. Diese Erkenntnisse könnten zu neuen, schnelleren Therapien gegen Tuberkulose führen und die Behandlung der Infektionskrankheit verbessern.
Eine repräsentative Studie von Helvetia zeigt, dass zwei Drittel der Österreicher:innen das Thema Tod meiden, obwohl der Wunsch nach mehr Offenheit stark ausgeprägt ist. Besonders Frauen und jüngere Menschen haben Angst vor dem Tod. Fast die Hälfte der Befragten möchte anders bestattet werden als die vorhergehenden Generationen, während viele sich eine schlichte Beerdigung wünschen. Die Studie offenbart auch eine große Vorsorgelücke: Obwohl die Mehrheit der Österreicher:innen die Kosten einer Bestattung auf 4.000 bis 8.000 Euro schätzt, hat nur die Hälfte vorgesorgt. Die Ergebnisse fordern eine Enttabuisierung des Themas und mehr Aufklärung über Bestattungsformen und -kosten.
Ein Forschungsteam der Universität Innsbruck hat in einer abgelegenen Höhle in Nordgrönland Hinweise auf ein früher wärmeres Klima entdeckt. Die Höhlenablagerungen belegen, dass die Region vor Millionen Jahren frei von Permafrost war und empfindlich auf Temperaturveränderungen reagierte. Diese Erkenntnisse, veröffentlicht in Nature Geoscience, sind entscheidend für das Verständnis vergangener Klimaentwicklungen und deren Bedeutung für den heutigen Klimaschutz. Die Analysen zeigen, dass während des späten Miozäns die Temperaturen in Nordgrönland bis zu 14 °C über den heutigen Werten lagen. Die Studie hebt hervor, wie sensibel das arktische Klima auf CO₂-Änderungen reagiert und warnt vor den möglichen Folgen des Auftauens von Permafrostgebieten.
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat 64 in Österreich erhältliche Kopfhörer für Kinder und Erwachsene auf Schadstoffe untersucht. Das Ergebnis ist alarmierend: Kein einziges Modell war frei von bedenklichen Substanzen. Besonders kritisch wurden 28 Produkte bewertet, während 29 Kopfhörer zumindest eine geringe Belastung aufwiesen. Vor allem Kinderkopfhörer schnitten insgesamt etwas besser ab, aber auch hier gab es Ausnahmen. Untersucht wurden 84 verschiedene Schadstoffe, darunter krebserregende und hormonell wirksame Stoffe. Die Expertinnen warnen vor einer Summierung der Belastungen im Alltag und raten, besonders bei Kindern auf möglichst schadstoffarme Produkte zu achten. Alle Testergebnisse sind ab 23. Oktober 2025 online und im Magazin KONSUMENT nachzulesen.
Die Vollpension hat die Halbzeit ihrer Crowdinvesting-Kampagne erreicht, um neue Generationencafés in Graz und Salzburg zu eröffnen. Bislang wurden in Graz 152.000 Euro und in Salzburg 120.000 Euro gesammelt, wobei jeweils 200.000 Euro als Ziel gesetzt sind. Die Kampagne zielt darauf ab, soziale Isolation und Altersarmut zu bekämpfen und bietet Investor:innen die Möglichkeit, ab 1.000 Euro zu investieren. Im Gegenzug erhalten sie Gutscheine und eine erfolgsabhängige Geldverzinsung. Mitgründer Moriz Piffl-Percevic betont die Wichtigkeit solcher Orte für soziale Begegnungen, besonders in der kalten Jahreszeit. Der Erfolg der Kampagne wird in den kommenden Wochen entscheidend sein.
SCHOTT Pharma bringt erstmals eine vorfüllbare 5,5 ml Glasspritze mit integrierter Nadel auf den Markt. Das innovative Produkt ist Teil der syriQ BioPure Plattform und ermöglicht Patienten die komfortable Selbstverabreichung größerer Medikamentenmengen zu Hause. Besonders für Therapien in der Immunologie, Onkologie und bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems bietet die neue Spritze Vorteile. Die Glasspritze ist mit dem Autoinjektor YpsoMate 5 von Ypsomed kompatibel und unterstützt Pharmaunternehmen dabei, ihre Medikamente schneller auf den Markt zu bringen. Das gesamte Portfolio großvolumiger Lösungen wird SCHOTT Pharma Ende Oktober auf der CPHI-Messe in Frankfurt präsentieren.
Stiftung Warentest hat erstmals die Reparierbarkeit von 14 Waschmaschinen getestet. Die meisten Geräte lassen sich mit Standardwerkzeug unkompliziert reparieren, etwa bei defekten Türdichtungen oder Pumpen. Probleme gibt es jedoch bei der Ersatzteilversorgung: Teilweise müssen Kunden über vier Monate auf benötigte Teile warten, obwohl EU-Vorgaben schnellere Lieferungen verlangen. Auch bei Reparaturinformationen und Ersatzteilpreisen zeigen sich große Unterschiede zwischen den Herstellern. Nutzer können kleinere Defekte oft selbst beheben, bei Elektrik und komplexeren Schäden ist aber Fachwissen gefragt. Der vollständige Test erscheint in der November-Ausgabe.
Lidl Deutschland startet im Oktober eine sportliche Spendenaktion zugunsten der Kinderhilfsorganisation "Ein Herz für Kinder". Mitarbeitende sammeln durch Laufen oder Walken Kilometer, die in zusätzliche Spenden umgewandelt werden. Ziel ist es, gemeinsam 100.000 Kilometer zu erreichen und so 50.000 Euro zusätzlich zu spenden. Die Aktion ergänzt das langjährige Engagement von Lidl, das seit 2007 bereits fast fünf Millionen Euro an die Organisation gespendet hat. Erstmals beteiligt sich der Lidl Family Club als offizieller Spender und unterstützt Familien mit exklusiven Vorteilen.
GE HealthCare hat neue Forschungsprojekte im Rahmen seines 2025 AI Innovation Lab vorgestellt. Ziel ist es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) die medizinische Versorgung zu verbessern und Arbeitsabläufe zu optimieren. Dazu gehören unter anderem agentenbasierte KI-Lösungen für die Radiologie, die den Mangel an Fachkräften abfedern und die Bildauswertung effizienter gestalten sollen. In Zusammenarbeit mit renommierten US-Universitäten werden zudem KI-Modelle für Magnetresonanztomographie (MRT) weiterentwickelt. Weitere Projekte widmen sich der automatischen Erkennung von Nebenbefunden in CT-Scans, der Entwicklung energiesparender KI-Modelle für die Bildgebung sowie dem Einsatz von generativer KI zur Reduktion von Geräteausfällen.
In Balzhausen, Bayerisch-Schwaben, ist die deutschlandweit erste sogenannte Einspeisesteckdose in Betrieb gegangen. Das von LEW Verteilnetz (LVN) und Bayernwerk Netz entwickelte Konzept ermöglicht es, Netzkapazitäten vorausschauend bereitzustellen und auszuschreiben, statt für jedes Erneuerbare-Energien-Projekt einzeln zu planen. Dadurch werden Kosten und Zeit gespart und die Integration von PV, Windkraft und Batteriespeichern effizienter. Sieben Projekte mit insgesamt 126 MW Leistung nutzen nun gemeinsam einen Transformator mit 80 MW Kapazität. Die innovative Überbauung und der Mix der Energieträger optimieren die Netzauslastung und halbieren die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten. Für eine breite Umsetzung sind jedoch noch rechtliche Anpassungen nötig.
Forschende haben im zentralen Arktischen Ozean ein bislang unbekanntes Phänomen entdeckt: Nicht-Cyanobakterien können auch unter dem dichten Meereis Stickstoff fixieren. Dieser Prozess galt bisher als unmöglich, könnte jedoch das Nahrungsnetz und den Kohlenstoffhaushalt im hohen Norden maßgeblich beeinflussen. Durch das Abschmelzen des Eises entstehen größere Bereiche, in denen Stickstofffixierung stattfindet, was das Wachstum von Algen begünstigt. Da Algen die Basis des marinen Nahrungsnetzes bilden und CO2 binden, könnte dies die Prognosen für die Arktis und das Klima nachhaltig verändern.
Die bevorstehende Eröffnung des Koralmtunnels steigert das Interesse an der Universität Klagenfurt deutlich. Auf der BeSt-Messe in Graz führte das Studieninfo-Team der Uni innerhalb von drei Tagen rund 300 Beratungsgespräche mit Studieninteressierten – ein Rekordwert. Besonders gefragt waren die Studienrichtungen Psychologie sowie Wirtschaft & Recht, für die sogar zusätzliches Infomaterial aus Klagenfurt organisiert werden musste. Viele Besucher schätzen die künftig schnelle Zugverbindung zwischen Graz und Klagenfurt, die es ermöglicht, bequem zu pendeln. Die familiäre Atmosphäre, die gute Betreuung und die hohe Lebensqualität in Klagenfurt werden als weitere Pluspunkte genannt. Die Nähe zum Wörthersee und die kurzen Wege machen die Stadt für Studierende besonders attraktiv.
Die österreichische Windkraftbranche will massiv in die Versorgungssicherheit mit sauberem Strom investieren und sieht sich als wichtigen Partner der ÖBB. Besonders im Winter, wenn Windenergie besonders stark ist, kann die Abhängigkeit von Energieimporten reduziert werden. Die Zusammenarbeit mit der ÖBB soll den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen und die Elektrifizierung des Bahnverkehrs vorantreiben. Wesentliche Herausforderungen sind laut Branchenvertretern die Schaffung klarer Rahmenbedingungen für den Ausbau von Windkraft und Speichern sowie die Vermeidung neuer Hürden wie hohe Netzanschlussgebühren. Die IG Windkraft fordert die zügige Ausweisung weiterer Flächen und sieht die Branche als zentralen Wirtschaftsfaktor und Garant für Österreichs Energieunabhängigkeit.
Die Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe hat eine neue Aufklärungskampagne zum Thema Augenkrebs bei Kindern gestartet. Ziel ist es, Eltern und Bezugspersonen über die Symptome des seltenen Retinoblastoms zu informieren und das Bewusstsein für eine frühzeitige Erkennung zu schärfen. Ein weißliches Aufleuchten der Pupille oder plötzliches Schielen können wichtige Hinweise sein. Da das Retinoblastom sehr schnell wächst, ist eine rasche Diagnose und Behandlung entscheidend für die Heilungschancen. Die Kampagne setzt auf Information und Sensibilisierung, um betroffenen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Laut der UNIQA Finanzvorsorge-Studie 2025 ist die Gesundheit für 63 % der Befragten eine zentrale Priorität bei der Vorsorge, gleichauf mit finanziellen Aspekten (62 %). Die Studie zeigt, dass 73 % der Österreicher:innen gesundheitliche Vorsorge als wichtig erachten, jedoch nur 49 % ihr Wissen darüber als hoch einschätzen. 48 % wünschen sich mehr Möglichkeiten zur Gesundheitsvorsorge, und 60 % möchten sich einen Privatarzt leisten können. UNIQA reagiert auf diese Bedürfnisse mit einem neuen, kostengünstigen Produkt. Das Interesse an privater Krankenversicherung ist besonders bei jungen Menschen gestiegen. Gleichzeitig machen sich 43 % der Befragten häufig Sorgen um ihre finanzielle Situation. Die Studie verdeutlicht die enge Verbindung zwischen Gesundheits- und Finanzvorsorge und die Notwendigkeit von Orientierung und Wissensvermittlung in diesen Bereichen.
Die GARDENA-Umfrage zu Allerheiligen zeigt, dass die Mehrheit der Gräber in Österreich begrünt ist und eine regelmäßige Pflege erfordert. Während viele Österreicher:innen großen Wert auf eine gepflegte letzte Ruhestätte legen, möchten sie den Pflegeaufwand gering halten. 58 % der Befragten tragen Mitverantwortung für ein Grab, wobei vor allem Personen über 60 Jahren aktiv sind. Die Umfrage ergab, dass klassische Gartengeräte wie Gießkanne und Handschaufel am häufigsten verwendet werden. Zudem legen 64 % der Teilnehmenden Wert auf ganzjährig gepflegte Gräber, während 70 % der Meinung sind, dass die Grabpflege möglichst wenig Arbeit verursachen sollte. Die Ergebnisse zeigen einen klaren Generationenunterschied in der Einstellung zur Grabpflege.
Wissenschaftler der TU Wien haben ein lange ungelöstes Rätsel der Physik geknackt: Nicht alle Elektronen verlassen einen Festkörper, selbst wenn sie genug Energie besitzen. Entscheidend ist, dass sie den sogenannten Türzustand erreichen, der als Ausgang dient. Diese Entdeckung erklärt, warum Materialien mit ähnlichen Elektronen-Energien unterschiedliche Austrittsraten zeigen. Die Erkenntnisse eröffnen neue Möglichkeiten für den gezielten Einsatz von Schichtmaterialien in Technologie und Forschung, etwa bei der Materialanalyse und in der Elektronik.
Ein internationales Forscherteam hat entdeckt, dass der Fettstoffwechsel eine entscheidende Rolle bei der Funktion von Immunzellen spielt. Bestimmte Lipide helfen, dass zytotoxische Granula gezielt freigesetzt werden, um infizierte oder entartete Zellen effektiv auszuschalten. Diese Erkenntnisse erweitern das Verständnis der Immunabwehr und liefern neue Ansätze für die Diagnose seltener genetischer Erkrankungen. Die Ergebnisse könnten langfristig auch die Entwicklung neuer Therapien, etwa in der Krebsimmuntherapie, beeinflussen. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mehrerer europäischer Forschungseinrichtungen und wurde in der Fachzeitschrift Science Immunology veröffentlicht.
Eine aktuelle Studie von DERTOUR zeigt, dass 9 von 10 Urlaubenden Wert auf die Gesundheitsversorgung am Reiseziel legen. Für 52 % der Befragten ist eine gute Gesundheitsversorgung wichtig, während 34 % sie als sehr wichtig erachten. Die Umfrage wurde im August und September 2025 unter über 1.000 Personen durchgeführt, die eine Familienreise planen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Sicherheit und Wohlbefinden für Familien an oberster Stelle stehen. Eine Reiseversicherung mit Krankenversicherungsschutz ist für 49 % der Befragten wichtig, und 48 % legen großen Wert auf die Verfügbarkeit von medizinischen Einrichtungen. Zudem haben 13 % der Urlauber schon einmal eine Reise aufgrund unzureichender Gesundheitsversorgung abgesagt. Besonders Vertrauen haben die Österreicher in die medizinische Versorgung in Nachbarländern wie Deutschland und Italien.
Der Vatikan hat heute offiziell Josef Grünwidl zum neuen Erzbischof von Wien ernannt. Die Entscheidung wurde vom Papst getroffen und in Rom sowie Wien bekanntgegeben. Grünwidl übernimmt das Amt nach einer längeren Phase des Zögerns und sieht seine Berufung als Chance, Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Die feierliche Bischofsweihe und Amtseinführung sind für Jänner 2026 geplant. Bis dahin verwaltet Grünwidl die Erzdiözese weiterhin. Die Erzdiözese Wien lädt zu einer Pressekonferenz mit dem neuen Erzbischof ein, um Medien und Öffentlichkeit über die nächsten Schritte zu informieren.
Lebensmittel in Österreich sind dank strenger Kontrollen und hoher Qualitätsstandards heute so sicher wie nie zuvor. Bei der Lebensmittelsicherheit greifen umfassende Überwachungsprogramme und erlaubte Höchstmengen für bestimmte Stoffe. Werden diese Grenzwerte überschritten, dürfen die betroffenen Produkte nicht mehr verkauft werden, wobei eine Überschreitung nicht automatisch eine Gesundheitsgefahr bedeutet. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und 16 EU-Länder setzen mit der Kampagne #EUChooseSafeFood auf Aufklärung und Information der Konsumenten. Über 30 Produktrückrufe und Warnungen wurden heuer bereits kommuniziert. Das Vertrauen der Österreicher:innen in die Lebensmittelsicherheit bleibt hoch.
Die Evangelische Kirche Österreich zeigt sich erfreut über die Ernennung von Josef Grünwidl zum neuen Erzbischof von Wien. Bischof Michael Chalupka betont die Bedeutung eines Seelsorgers mit Nähe zu den Menschen und sieht Chancen für eine vertiefte ökumenische Zusammenarbeit. Auch Superintendent Matthias Geist hebt Grünwidls Offenheit und Engagement hervor und erwartet Impulse für den Dialog der Religionen. Der reformierte Landessuperintendent Ralf Stoffers beschreibt Grünwidl als nahbar und ökumenisch offen. Die evangelische Kirchenleitung gratuliert herzlich zur Ernennung und blickt optimistisch auf die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den Konfessionen.
Osteoporose betrifft in Österreich hunderttausende Menschen, vor allem Frauen nach der Menopause und Personen mit Adipositas. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) betont, dass ein gesunder Lebensstil wesentlich zur Vorbeugung beiträgt. Regelmäßige Bewegung, kalziumreiche Ernährung, ausreichend Vitamin D und K sowie maßvoller Genuss von Salz, Alkohol und Koffein sind wichtige Maßnahmen für die Knochengesundheit. Auch Eiweiß spielt eine zentrale Rolle, um Knochen und Muskeln zu stärken. Die ÖGK empfiehlt zudem regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Mit einfachen Tipps kann jeder selbst aktiv zur Knochengesundheit beitragen.
Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Zürich haben eine innovative Schnittstelle entwickelt, die Herzfrequenzdaten in Echtzeit an Künstliche Intelligenz überträgt. So kann ein Sprachmodell wie GPT4 nicht nur Texteingaben, sondern auch physiologische Signale auswerten und darauf reagieren. Die Technologie ermöglicht es, Unterschiede im Herzschlag bei verschiedenen kognitiven Anforderungen zu erkennen und die KI-Ausgabe entsprechend anzupassen. Das System bietet großes Potenzial für medizinische, pflegerische und Bildungsanwendungen, indem es Stress oder emotionale Zustände in Echtzeit erfasst.
BILLA und die Vogelschutzorganisation BirdLife feierten das zehnjährige Bestehen der Stiftung „Blühendes Österreich“ mit einer Gala im Naturhistorischen Museum Wien. Die Stiftung setzt sich seit 2015 für Naturschutz und Biodiversität ein und wurde nun zur „Stiftung des Jahres 2025“ gekürt. Über 1.300 Hektar Naturflächen wurden gemeinsam mit 300 Projektpartnern geschützt und 9,5 Millionen Euro investiert. Im Rahmen der Gala wurde das neue Projekt WIN #landwirtschaft vorgestellt, das Bäuerinnen und Bauern bei Naturschutzprojekten unterstützt. Die Stiftung gilt als Vorbild für nachhaltiges Engagement im österreichischen Naturschutz.
Der ORF stellt sein Programm um und widmet dem neuen Wiener Erzbischof Josef Grünwidl mehrere Spezialsendungen. Am Sonntag wird in "Kreuz & Quer - Nah dran" ein 25-minütiges Porträt ausgestrahlt, das Grünwidl als seelsorgerischen Kirchenmann mit offenem Zugang zu aktuellen kirchlichen Themen zeigt. Weitere Beiträge zum neuen Erzbischof folgen in der Sendung "Prisma" und im Ö1-Radioformat "Lebenskunst". Die Sendungen beleuchten Grünwidls Ansatz als spiritueller Leiter und seine Sicht auf die Zukunft der Erzdiözese Wien.
Die BILLA Stiftung „Blühendes Österreich“ feierte am 16. Oktober 2025 im Naturhistorischen Museum in Wien ihr zehnjähriges Bestehen. Die Stiftung, gegründet von BILLA und BirdLife Österreich, wurde für ihren Beitrag zur Biodiversität zur „Stiftung des Jahres 2025“ gekürt. Während der Gala wurden die Erfolge der Stiftung gewürdigt, die über 1.300 Hektar wertvolle Naturflächen schützt und 9,5 Millionen Euro investiert hat. Prominente Unterstützer wie Bundesminister Norbert Totschnig und SPÖ-Klubobmann Joe Taucher hoben die Bedeutung des Naturschutzes hervor. BILLA stellte ein neues Projekt vor, das österreichische Bäuer:innen bei Naturschutzprojekten unterstützt. Die Stiftung engagiert sich für Renaturierung und den Erhalt von Lebensräumen in Österreich und zeigt, wie durch Zusammenarbeit nachhaltige Ergebnisse erzielt werden können.
Papst Leo XIV. wird am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom drei Frauen und vier Männer heiligsprechen. Zu den neuen Heiligen zählen der armenische Märtyrer-Bischof Maloyan, der erste Heilige aus Papua-Neuguinea sowie zwei Persönlichkeiten aus Venezuela – ein als "Arzt der Armen" bekannter Mediziner und eine Ordensgründerin. Auch Ordensfrauen aus Italien und Ecuador sowie der bekehrte Anwalt Bartolo Longo werden geehrt. Die neuen Heiligen stehen für vielfältiges Engagement: von medizinischer Hilfe über pastorale Arbeit bis zu sozialem Einsatz und Friedensstiftung in Krisenzeiten.
In Tirol sind mehr als 111.000 Menschen armutsgefährdet, über 18.000 gelten als arm. Besonders betroffen sind Frauen, die in Haushalten leben und ohne das Einkommen anderer arm wären. Eine aktuelle Caritas-Studie zeigt, dass ihr Armutsrisiko dreimal höher ist als das von Männern. Die Situation wird durch Kürzungen bei Sozialleistungen weiter verschärft. Maßnahmen wie die Streichung der Familienbeihilfe und höhere Krankenversicherungsbeiträge treffen die Schwächsten, insbesondere Frauen und Kinder. Die Caritas ruft daher zu Spenden auf, um Menschen in Not zu unterstützen.
In den Lerncafés der Caritas Vorarlberg erhalten rund 500 Kinder Unterstützung beim Lernen und bei den Hausaufgaben. Über 120 Ehrenamtliche helfen dabei, Sprachbarrieren zu überwinden, das Selbstvertrauen zu stärken und schulische Herausforderungen zu meistern. Auch soziale Kompetenzen werden durch gemeinsames Spielen und eine gesunde Jause gefördert. Viele Kinder besuchen das Lerncafé, weil sie zu Hause nicht die nötigen Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen haben. Die Nachfrage ist groß, weshalb die Caritas laufend freiwillige Helferinnen und Helfer sucht. Das Angebot schafft Perspektiven und fördert die Talente der Kinder.
Aktivist:innen des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) haben bei Bad Goisern vier Vogelfänger auf frischer Tat ertappt. Die Tierschützer dokumentierten zahlreiche Gesetzesverstöße, darunter zu viele Lockvögel in winzigen Käfigen und das Fangen von mehr Vögeln als erlaubt. Die gefangenen Singvögel wurden in beengten Behältnissen transportiert und gelagert. Die Polizei wurde von den Vogelfängern gerufen, verhinderte aber nicht den Vogelfang, sondern erschwerte die Arbeit der Aktivist:innen. Der VGT fordert ein Überdenken dieser Tradition und startete eine Petition gegen den Singvogelfang, die bereits breite Unterstützung findet.
Der Markt für Nahrungsergänzungs- und Ernährungsprodukte wächst weltweit rasant und soll bis 2034 ein Volumen von knapp 759 Milliarden US-Dollar erreichen. Laut einer aktuellen Studie von Tetra Pak legen Konsumentinnen und Konsumenten zunehmend Wert auf natürliche Inhaltsstoffe, emotionale Sicherheit und Produkte, die sich in ihren Alltag integrieren lassen. Besonders trinkfertige Produkte gewinnen an Beliebtheit, da sie bequem und praktisch sind. Neben gesundheitlichen Aspekten spielen auch mentale Ausgeglichenheit und das Bedürfnis nach Kontrolle über die eigene Gesundheit eine wichtige Rolle. Marken, die auf diese Trends eingehen, können sich neue Chancen für Wachstum und Kundenbindung erschließen.
ICHIGO.Vienna feiert einen beeindruckenden Erfolg mit zwei prestigeträchtigen Auszeichnungen: dem BIG SEE Product Design Award 2025 und dem German Design Award 2026 für das herausragende Produktdesign der "ICHIGO.Coupette No. 1 Champagne". Die Designerin und CEO Martina Zupanc Oberdorfer wurde für ihre innovative Gestaltung gewürdigt, die sowohl ästhetisch als auch funktional überzeugt. Der German Design Award gilt als einer der renommiertesten Preise im internationalen Designbereich und zeichnet bedeutende Gestaltungstrends aus. Die Produkte von ICHIGO.Vienna, darunter die einzigartigen mundgeblasenen Gläser, sind jetzt online und im Einzelhandel erhältlich und bieten eine perfekte Geschenkidee für Designliebhaber.
Die pharmazeutische Industrie warnt vor Unsicherheiten bei der Medikamentenversorgung in Österreich. Laut Pharmig sind planbare und langfristige Rahmenbedingungen nötig, damit Unternehmen weiterhin investieren und die Versorgung der Patient:innen sichern können. Besonders kritisiert werden kurzfristige Preisregelungen für patentfreie Arzneimittel, die Unsicherheit schaffen und die Versorgung gefährden. Pharmig betont, dass die Branche mit modernen Produktionsstätten und Forschungseinrichtungen maßgeblich zur Wertschöpfung beiträgt. Eine stabile Politik sei daher entscheidend, um den Standort zu stärken und Versorgungsengpässe zu vermeiden.
Eine neue Caritas-Studie zeigt, dass nicht-alleinlebende Frauen in Österreich ein hohes Armutsrisiko tragen. Besonders betroffen sind jene ohne eigenes Einkommen, da sie im Falle von Trennung, Jobverlust oder Krankheit rasch unter die Armutsgrenze fallen können. Die Studie macht deutlich, dass Frauen in Haushaltsgemeinschaften dreimal häufiger armutsgefährdet sind als Männer. Ein zentraler Grund ist die ungleiche Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, da Frauen den Großteil der Sorgearbeit übernehmen. Die Caritas fordert politische Maßnahmen wie bessere Kinderbetreuung, faire Bezahlung und eine gerechte Verteilung von Care-Arbeit, um die strukturelle Benachteiligung von Frauen zu beenden.
Constantia Flexibles hat einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur Nachhaltigkeit erreicht, indem die Science Based Targets initiative (SBTi) die aktualisierten Klimaziele des Unternehmens validiert hat. Diese Ziele sind darauf ausgerichtet, die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen und beinhalten eine Reduktion der Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 50,4 % bis 2032 sowie eine Reduktion der Scope-3-Emissionen um 30 %. Langfristig strebt das Unternehmen an, bis 2050 die Emissionen um 90 % zu senken und Restemissionen zu neutralisieren. Die Validierung durch die SBTi unterstreicht das Engagement von Constantia Flexibles für nachhaltige Praktiken in der Verpackungsindustrie und erfordert kontinuierliche Anstrengungen und Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Casinos Austria veranstaltet am 20. Oktober 2025 die Pink Casino Night in allen zwölf Casinos und spendet für jeden Gast zwei Euro an die Pink Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe. Ziel ist es, Bewusstsein für Brustkrebsvorsorge zu schaffen und Betroffene zu unterstützen. Gäste erhalten Informationsmaterial, und das Personal trägt Pink Ribbon-Schleifen. Neben der Pink Casino Night engagiert sich Casinos Austria auch mit weiteren Initiativen wie der Blue Casino Night zur Prostatakrebs-Früherkennung und der Aktion „Glückliche Augenblicke“, bei der Krebspatient:innen Gratistickets für Kultureinrichtungen erhalten. Das Engagement erstreckt sich zudem auf regionale Projekte in ganz Österreich.
Zwei Redakteurinnen des Bayerischen Rundfunks wurden für ihr langjähriges Engagement im Umwelt- und Landwirtschaftsjournalismus mit der Bayerischen Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt ausgezeichnet. Christine Schneider prägt das Landwirtschaftsmagazin "Unser Land" mit ihrer Expertise, während Ingrid Wolf-Schustereder als Umweltredakteurin und Expertin für Arten- und Klimaschutz das Programm bereicherte. Gemeinsam setzten sie sich im Podcast "Ernte gut, alles gut?" mit wichtigen Themen wie Tierhaltung, Düngung und Fleischkonsum auseinander. Die Auszeichnung wird jährlich an Persönlichkeiten vergeben, die sich besonders für den Natur- und Umweltschutz engagieren.
Leyrer + Graf ist seit Oktober 2025 offizieller klimaaktiv-Kompetenzpartner im Bereich Gebäude. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer Konferenz zur Klimazukunft überreicht und bestätigt das Engagement des Unternehmens für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen in Österreich. Als Partner von klimaaktiv und ÖGNI erfüllt Leyrer + Graf die höchsten Standards für ökologisches Bauen. Diese Standards werden immer wichtiger für öffentliche und private Bauprojekte und setzen neue Maßstäbe für die Bauwirtschaft.
Lidl Österreich hat bei einer landesweiten Spendensammelwoche mehr als 17.000 Lebensmittel und Hygieneprodukte für das Österreichische Rote Kreuz gesammelt. Die Spenden im Wert von über 18.000 Euro werden über die Team Österreich Tafeln an Menschen in finanziellen Notlagen verteilt. Die Aktion unterstreicht den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Solidarität in Krisenzeiten. Lidl Österreich engagiert sich regelmäßig für soziale Projekte und arbeitet langfristig mit Organisationen wie der Caritas und Sozialmärkten zusammen, um Bedürftige im ganzen Land zu unterstützen.
Die Wanderausstellung "Franz und Franziska. Es gibt keine größere Liebe" porträtiert das Ehepaar Jägerstätter und deren Spiritualität. Nach Stationen in Italien und Deutschland kommt die Schau nun nach Linz und Wien. Initiatoren sind eine Gruppe aus Italien und die oberösterreichische Biografin Erna Putz. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur das politische Umfeld, sondern auch die tiefe Liebe und den Glauben des Paares. Im Mariendom Linz wird die Ausstellung vom 17. bis 26. Oktober gezeigt, begleitet von Vorträgen und Gottesdiensten. Anschließend ist sie vom 2. bis 16. November in der Wiener Servitenkirche zu sehen. Die Präsentationen richten sich besonders an junge Ehepaare und Familien.
Die Stiftung Warentest hat 27 Hustenmittel für Kinder und Erwachsene geprüft. Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Nur 14 Produkte sind überhaupt mit Einschränkungen geeignet, alle getesteten Hustenstiller versagen komplett. Besonders kritisch: Drei synthetische Hustenstiller bergen sogar Risiken für ernste Nebenwirkungen. Hausmittel schneiden im Vergleich oft besser ab, da viele Präparate kaum mehr als eine leichte Linderung bringen. Wer unter hartnäckigem Husten leidet, sollte sich daher gut informieren. Der ausführliche Test ist in der November-Ausgabe der Stiftung Warentest und online verfügbar.
Parodontalerkrankungen betreffen weltweit über 750 Millionen Menschen und führen häufig zu Zahnverlust sowie weiteren gesundheitlichen Problemen. Die bisherigen Behandlungsmethoden sind oft invasiv, teuer und wenig effektiv. Das Start-up PerioTrap setzt mit einem patentierten Hemmstoff neue Maßstäbe: Dieser blockiert gezielt das schädliche Bakterium P. gingivalis und schont dabei nützliche Mundbakterien. Die innovativen Produkte wie Zahnpasta und Dentalgel sind bereits erhältlich und könnten die Mundgesundheit revolutionieren.
Weibliche Berggorillas im Bwindi-Nationalpark in Uganda beenden ihre Fortpflanzung oft viele Jahre vor ihrem Lebensende. Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts zeigt, dass sie nach der Geburt ihres letzten Nachwuchses noch über ein Jahrzehnt leben und damit mindestens ein Viertel ihres Erwachsenenlebens in einer postreproduktiven Phase verbringen. Diese Erkenntnisse liefern wichtige Hinweise auf die evolutionären Ursprünge der Menopause und ähneln Beobachtungen bei Menschen, Walen und Schimpansen. Die Forscher betonen, dass weitere Studien, insbesondere detaillierte Hormonanalysen, nötig sind, um die Ursachen und Folgen dieses Phänomens bei Gorillas zu klären.
NOVOMATIC wurde mit dem HERMES-Klimaschutzpreis für seine neue Photovoltaik-Anlage am Firmensitz in Gumpoldskirchen ausgezeichnet. Die Anlage erstreckt sich über 20.000 Quadratmeter und besteht aus mehr als 4.600 Solarpaneelen, die jährlich rund 2 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Damit deckt das Unternehmen einen großen Teil seines Energiebedarfs emissionsfrei und spart über 1.100 Tonnen CO₂ pro Jahr ein. Das Projekt ist die größte PV-Installation im internationalen NOVOMATIC-Konzern und überzeugte die Jury durch seinen Beitrag zum Klimaschutz. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Gala der österreichischen Wirtschaft in der Wiener Hofburg überreicht und würdigt den nachhaltigen Kurs des Unternehmens.
Im dritten Quartal 2025 sind in Deutschland rund 228.000 Menschen gestorben – das sind weniger als in den vier Vorjahren. Die Sterbefallzahlen lagen im Juli, August und September jeweils unter den mittleren Werten der Vergleichsjahre. Entscheidende Faktoren wie Hitzewellen und die Corona-Pandemie beeinflussten die Entwicklung diesmal kaum. Auch europaweit blieb die Sterblichkeit im Sommer 2025 weitgehend unauffällig. Nur in wenigen Ländern wie Portugal, Spanien, Dänemark und der Schweiz gab es zeitweise eine leichte Übersterblichkeit, vor allem während einer starken Hitzewelle Anfang Juli.
Eine neue Studie der Vetmeduni Wien zeigt, dass Fliegen eine zentrale Rolle bei der Verbreitung des gefährlichen Krankenhauskeims MRSA in österreichischen Schweinezuchtbetrieben spielen. Besonders Stubenfliegen wurden häufig als Überträger identifiziert, was die Gefahr multiresistenter Keime in der Tierhaltung erhöht. Die Forscher fanden MRSA in fast der Hälfte der untersuchten Betriebe, mit einem hohen Anteil an multiresistenten Bakterien. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit strengerer Hygiene und Fliegenbekämpfung in Ställen sowie einen verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika, um die Ausbreitung von Resistenzen einzudämmen.
Das Krankenhaus San Juan de Dios in Sevilla hat durch eine Partnerschaft mit Siemens Smart Infrastructure seine Betriebskosten um 35 Prozent gesenkt. Möglich wurde dies durch die Einführung der KI-gestützten Gebäudeplattform Building X, die Energie- und Sicherheitsmanagement sowie die Automation von Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik in einem System vereint. Die Digitalisierung sorgt für mehr Effizienz, bessere Fehlererkennung und optimierte Gerätenutzung. Damit setzt das Krankenhaus einen neuen Standard für nachhaltiges und wirtschaftliches Arbeiten im Gesundheitswesen und könnte künftig weitere Einsparungen erzielen.
Eine aktuelle Studie von FRoSTA zeigt, dass ein Drittel der Österreicher*innen mehrmals im Monat Tiefkühlgerichte konsumiert. Besonders geschätzt werden die Zeitersparnis und die einfache Zubereitung. 80 Prozent der Befragten legen großen Wert auf den Verzicht von Zusatzstoffen in diesen Mahlzeiten. Das FRoSTA Reinheitsgebot garantiert 100 Prozent natürliche Zutaten ohne versteckte Inhaltsstoffe. Die Umfrage ergab zudem, dass jüngere Generationen, insbesondere die Generation Z, häufig auf fleischlose Optionen achten. Um Vorurteile abzubauen, veranstaltete FRoSTA einen Workshop, in dem die Bedeutung von Transparenz und Qualität in der Tiefkühlindustrie hervorgehoben wurde.
Der Wissenschaftsfonds FWF hat eine externe Studie zur Evaluierung seines Förderprogramms „1000 Ideen“ ausgeschrieben. Aus insgesamt neun Angeboten aus drei Ländern wurde die Technopolis Group ausgewählt, die den Auftrag im Wert von etwa 70.000 Euro erhält. Die Ergebnisse der Evaluierung werden im zweiten Quartal 2026 erwartet. Das Vergabeverfahren erfolgte nach den Qualitäts- und Transparenzstandards des FWF sowie den Evaluierungsrichtlinien der Plattform fteval.
Die FH Oberösterreich startet ab Wintersemester 2025/26 einen innovativen, berufsbegleitenden Lehrgang „Psychosoziale Beratung – Bachelor Professional“. Das Angebot richtet sich an alle, die im Bereich Lebens- und Sozialberatung arbeiten oder einsteigen wollen. Die Ausbildung erfüllt alle rechtlichen Vorgaben und bietet eine praxisnahe, wissenschaftlich fundierte Qualifizierung. In Kooperation mit dem Bildungshaus Villa Rosental umfasst das Curriculum sechs Semester und 180 ECTS. Inhalte wie Digitalisierung, empirische Sozialforschung und Online-Beratung werden ebenso behandelt wie Persönlichkeitsentwicklung und Supervision. Absolventinnen und Absolventen sind für vielfältige Berufsfelder von Beratung bis Gesundheitswesen qualifiziert.
Johnson & Johnson MedTech bringt mit INHANCE INTACT™ ein innovatives Schulterprothesen-System auf den US-Markt, das eine gewebeschonende Operation ermöglicht. Das System erlaubt es, die wichtige Schultersehne intakt zu lassen und sorgt so für weniger Schmerzen und eine schnellere Mobilisierung der Patienten – bereits ab dem ersten Tag nach der Operation. Durch die verkürzte Rehabilitationszeit eignet sich das System besonders für ambulante Eingriffe und unterstützt Patienten dabei, rascher in den Alltag zurückzukehren. INHANCE INTACT™ ist Teil einer umfassenden Plattform für moderne Schulterbehandlungen und setzt neue Maßstäbe in der orthopädischen Versorgung.
Johnson & Johnson hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Über 100.000 TECNIS ODYSSEY Intraokularlinsen wurden seit 2024 in den USA implantiert. Das Unternehmen präsentiert diese Innovation sowie neue Entwicklungen in der Kataraktchirurgie und klinische Studiendaten auf dem AAO-Jahreskongress 2025. Die vorgestellten Ergebnisse bestätigen eine hohe Patientenzufriedenheit und effektive Behandlungsergebnisse. Die TECNIS ODYSSEY IOL punktet mit hoher Lichtausbeute, verbessertem Kontrast und einem breiten Sehbereich. Auch weitere Systeme wie der CATALYS Laser und das VERITAS Vision System werden vorgestellt. Neue Studien zeigen, dass die Produkte von Johnson & Johnson auch bei komplexen Sehproblemen wie Astigmatismus oder Glaukom überzeugende Resultate liefern.
Das Serene-System von CAELIA Health setzt auf intelligente Hardware und Künstliche Intelligenz, um die Inhalationstherapie für AsthmapatientInnen zu optimieren. Über 90 Prozent der Betroffenen nutzen ihren Inhalator falsch, was zu unzureichenden Behandlungsergebnissen führt. Das neue System ist mit gängigen Inhalatoren kompatibel und lässt sich leicht in den Alltag integrieren. Ziel ist es, die Therapietreue zu steigern und ein symptomfreies Leben für PatientInnen zu ermöglichen.
Casinos Austria veranstaltet am 20. Oktober 2025 die Pink Casino Night in allen zwölf Casinos. Für jeden Gast werden zwei Euro an die Pink Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe gespendet. Damit unterstützt das Unternehmen aktiv die Bewusstseinsbildung zur Brustkrebsvorsorge und hilft Betroffenen. Die Mitarbeiter tragen an diesem Abend Pink Ribbon-Schleifen und Informationsmaterial liegt für Gäste bereit. Neben der Pink Casino Night engagiert sich Casinos Austria auch mit weiteren Aktionen für die Gesundheit, wie etwa der Blue Casino Night zur Prostatakrebs-Früherkennung. Zusätzlich profitieren Krebspatient:innen von Gratistickets für Kultureinrichtungen und lokaler Unterstützung durch die Casinos.
Lufthansa Airlines und Lufthansa CityLine wurden erneut mit dem EMAS-Gütesiegel für herausragendes Umweltmanagement ausgezeichnet. Die unabhängige Überprüfung bestätigt, dass die Unternehmen ihre Umweltstandards kontinuierlich weiterentwickeln und erfolgreich in den Betriebsalltag integrieren. Mit Maßnahmen wie effizienterem Ressourceneinsatz, digitaler Überwachung und neuen Recycling-Konzepten setzt Lufthansa auf nachhaltige Prozesse. Die Standorte Frankfurt und München sind nun gemeinsam zertifiziert, und rund 40 Umweltkoordinatoren treiben den Umweltschutz im Unternehmen weiter voran.
Google stellt Studierenden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika für ein Jahr kostenlos den Zugang zu seinen fortschrittlichsten KI-Tools zur Verfügung. Das Angebot umfasst den Google AI Pro Plan mit Funktionen wie Gemini 2.5 Pro, Deep Research, NotebookLM, Veo 3 und Nano Banana sowie 2 TB Speicherplatz. Damit will Google Studierende bei Hausaufgaben, Recherche und kreativen Projekten unterstützen. Zusätzlich profitieren Lehrkräfte und Studierende von neuen Bildungsfunktionen wie Guided Learning, das mit interaktiven Lernhilfen begleitet. Google arbeitet zudem mit Universitäten zusammen, um die Nutzung von KI im Bildungsbereich weiter auszubauen und die nächste Generation auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Im September haben Henkel und dm drogerie markt eine Spendenaktion zugunsten des Vereins „Buddy – Gemeinsam gegen Mobbing“ durchgeführt. Für jedes verkaufte Haarpflegeprodukt der Marken GLEM vital, Gliss, got2b, taft, Brillance und Creme Supreme gingen 0,10 Euro an den Verein. Insgesamt kamen so mehr als 26.000 Euro zusammen. Das Geld unterstützt die Präventionsarbeit gegen Mobbing bei Kindern und Jugendlichen. Der Verein Buddy kann damit seine Projekte ausbauen und das Bewusstsein für respektvolles Miteinander stärken. Die Aktion wurde durch die Unterstützung der dm-Kundinnen und -Kunden zum Erfolg.
Infineon Austria unterstützt seit sechs Jahren vier Caritas Lerncafés in Kärnten und der Steiermark. Rund 110 Kinder erhielten zum Schulstart Rucksäcke mit Schulmaterialien, um den Einstieg ins neue Schuljahr zu erleichtern und das Interesse an Technik zu fördern. Mitarbeiter von Infineon engagieren sich zudem ehrenamtlich als Lernhelfer. Die Lerncafés bieten kostenlose Nachmittagsbetreuung für Kinder aus benachteiligten Familien und helfen ihnen beim Lernen und beim Erwerb sozialer Kompetenzen. Dank des Engagements von Infineon und des Bildungsfonds konnten im vergangenen Schuljahr fast alle betreuten Kinder einen positiven Schulabschluss erreichen.
Eine neue Studie der TU Wien zeigt, dass Österreich nicht genug Rohstoffe hat, um alle Verbrennerautos einfach durch Elektroautos zu ersetzen. Besonders große E-SUVs würden zu viel Lithium und andere Metalle benötigen. Die Studie empfiehlt daher, auf kleinere Fahrzeuge zu setzen und den öffentlichen Verkehr auszubauen. Nur so kann der Rohstoffverbrauch pro Kopf bis 2050 auf das Ziel von sieben Tonnen gesenkt werden. Der hohe Rohstoffbedarf verschärft zudem Umwelt- und Sozialprobleme in Ländern des Globalen Südens. Eine Kreislaufwirtschaft und strengere Regeln für Lieferketten könnten helfen, Ressourcen zu sparen und die Verkehrswende sozial und ökologisch verträglich zu gestalten.
Der BRIGITTE Award 2025 ehrte in Berlin herausragende Frauen, die durch Mut und Engagement in fünf Kategorien überzeugen konnten. Besonders bewegend war die Auszeichnung von Julija Nawalnaja, die als bekanntestes Gesicht der russischen Exilopposition den Ehrenpreis für ihren politischen Einsatz erhielt. Weitere Preisträgerinnen wie Natalie Dedreux, Anne Brorhilker, Joana Mallwitz, Ute Seeland und Eileen Rogge-Khallouqi engagieren sich in Bereichen wie Inklusion, Finanzgerechtigkeit, Musik, Medizin und Sport. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung weiblicher Vorbilder und gesellschaftlichen Wandels. Neben den Preisträgerinnen waren zahlreiche prominente Gäste anwesend. Der Abend zeigte, wie Journalismus und Engagement Veränderungen in der Gesellschaft bewirken können.
Die Johanniter bieten umfassende Hospiz- und Palliativdienste an, um schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten. Ihr Ziel ist es, den Betroffenen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Schluss zu ermöglichen. Das Angebot umfasst ambulante Betreuung zu Hause, im Seniorenheim oder im Krankenhaus sowie Beratung und Unterstützung für Angehörige. Rund 850 Mitarbeitende sind bundesweit in ambulanten und stationären Hospizen tätig. Sie helfen, Einsamkeit zu lindern, Ängste zu bewältigen und Trauerprozesse zu begleiten. Die Johanniter setzen sich dafür ein, die Wünsche der Sterbenden zu respektieren und ihnen in dieser Zeit beizustehen.
Die LEAG Renewables GmbH hat einen umfangreichen Genehmigungsantrag für den neuen Windpark Kausche 1 beim Landesamt für Umwelt Brandenburg eingereicht. Das Projekt umfasst 18 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 122 Megawatt und ist das erste Vorhaben auf rekultivierten Flächen des Tagebaus Welzow-Süd. Der Windpark ist Teil des GigawattFactory-Konzepts, das auf ein nachhaltiges Energiesystem in der Lausitz abzielt. Bis 2030 sollen neben Windkraft auch Batteriespeicher und wasserstofffähige Gaskraftwerke entstehen. Die Region profitiert von neuen Investitionen, sicheren Arbeitsplätzen und einer gesteigerten Attraktivität für Industrie und Gewerbe.
Die Wiener Bäckerei DerMann hat vom 19. Mai bis 01. Juni eine besondere Aktion durchgeführt, bei der der Reinerlös aus dem Verkauf des Cheesecake-Schneck für die Ronald McDonald Kinderhilfe gespendet wurde. Insgesamt kam ein Betrag von 11.450 Euro zusammen, der Familien mit schwer kranken Kindern zugutekommt. Bäckermeister Michael Mann betont das soziale Engagement der Bäckerei und die Bedeutung der Unterstützung für betroffene Familien. Karin Schmidt, Vorständin der Ronald McDonald Kinderhilfe, bedankt sich für die Spende, die hilft, notwendige Unterkünfte für betroffene Familien bereitzustellen.
Eine Studie der Universität für Weiterbildung Krems zeigt: Wer seine tägliche Handynutzung auf unter zwei Stunden reduziert, profitiert rasch von besserer psychischer Gesundheit. Im Rahmen der FM4 Screentime Challenge senkten rund 250 Teilnehmer in ganz Österreich ihre Bildschirmzeit und erzielten beeindruckende Verbesserungen bei Schlaf, Stress, Wohlbefinden und depressiven Symptomen. Vor allem das endlose Scrollen in sozialen Medien belastet die Psyche deutlich, während Musik oder Podcasts weniger problematisch sind. Die Ergebnisse unterstreichen, wie kleine Verhaltensänderungen und digitale Achtsamkeit das Wohlbefinden nachhaltig steigern können.
OMV hat gemeinsam mit Münzer Bioindustrie ein innovatives System zur Sammlung von Altspeiseöl an 130 Tankstellen in ganz Österreich eingeführt. Dieses Projekt, das ursprünglich in Wien als Pilot gestartet wurde, ermöglicht es Kund:innen, ihr gebrauchtes Speiseöl in speziellen Sammelboxen zu entsorgen. Das gesammelte Öl wird zu hochwertigem Biodiesel verarbeitet und dem OMV B7-Dieselkraftstoff beigemischt. Die Initiative zielt darauf ab, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und die umweltgerechte Entsorgung von Altspeiseöl zu erleichtern. Durch die einfache Abgabemöglichkeit wird eine breite Bevölkerung angesprochen und ein Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen geleistet. OMV strebt an, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und zeigt mit diesem Projekt, wie technische Lösungen im Kraftstoffbereich den Klimaschutz unterstützen können.
Ein internationales Forschungsteam der Johannes Kepler Universität Linz und des Imperial College London hat einen alten Lehrsatz der Biochemie widerlegt. Sie entdeckten, dass bestimmte Cyanobakterien auch langwelliges Licht über 750 Nanometer für die Photosynthese nutzen können – bislang galt das als unmöglich. Im Zentrum der Entdeckung steht das Pigment Chlorophyll f, das eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von Lichtenergie in chemische Energie spielt. Die Erkenntnisse könnten die Landwirtschaft revolutionieren: Gelingt es, solche Pigmente in Nutzpflanzen einzubauen, könnten diese mehr Sonnenlicht verwerten und damit die Erträge steigern. Die Ergebnisse wurden durch Experimente und quantenphysikalische Berechnungen bestätigt.
Die Ärztekammer Wien startet am 13. Oktober 2025 die Kampagne „Darm checken – Leben retten“, um die Bevölkerung auf die Wichtigkeit der Darmkrebsvorsorge aufmerksam zu machen. Ab 45 Jahren können Wienerinnen und Wiener eine kostenlose Koloskopie zur Früherkennung in Anspruch nehmen. Unterstützt wird die Aktion von prominenten Persönlichkeiten, die in Social Media und öffentlichen Verkehrsmitteln zur Vorsorge aufrufen. Darmkrebs gilt als eine der häufigsten, aber auch vermeidbarsten Krebserkrankungen. Durch die rechtzeitige Entfernung von Polypen bei einer Koloskopie kann die Entstehung von Krebs oft verhindert werden. Die Ärztekammer betont, dass Vorsorgeuntersuchungen nicht nur Leben retten, sondern auch das Gesundheitssystem entlasten.
Die Bechtle AG hat für ihre ehrgeizigen Klimaziele eine offizielle Bestätigung der Science Based Targets Initiative (SBTi) erhalten. Damit werden sowohl die kurzfristigen Ziele bis 2030 als auch die Net-Zero-Ziele bis 2050 nach wissenschaftlichen Standards anerkannt. Bechtle verpflichtet sich zur massiven Reduktion der Treibhausgasemissionen in allen wesentlichen Bereichen der Wertschöpfungskette. Bis 2050 will das Unternehmen die Emissionen in den wichtigsten Kategorien um bis zu 97 Prozent senken und verbleibende Emissionen neutralisieren. Die Validierung unterstreicht das langfristige Engagement für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften.
Nach der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen betont die Diakonie die Notwendigkeit eines ungehinderten Zugangs für unabhängige Hilfsorganisationen. Die Diakonie Katastrophenhilfe ist bereits vor Ort aktiv und bereit, ihre Unterstützung angesichts der humanitären Krise weiter auszubauen. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die medizinische Versorgung ist vielerorts zusammengebrochen und viele Kinder leiden unter Mangelernährung. Die Diakonie hilft unter anderem mit Lernräumen und Mahlzeiten für Kinder und ruft dringend zu Spenden auf, um die Not im Gazastreifen zu lindern.
McDonald’s Österreich startet eine neue Spendenaktion: In allen Restaurants können Gäste ab sofort ihre leeren Einweg-PET-Flaschen und -Dosen in spezielle Sammelboxen werfen und so den Pfandwert an die Ronald McDonald Kinderhilfe spenden. Mit dieser unkomplizierten Möglichkeit werden Familien schwer kranker Kinder unterstützt und ihnen ein „Zuhause auf Zeit“ in Kliniknähe ermöglicht. Die Aktion ergänzt bestehende Spendenwege wie das Aufrunden an den Kassen und soll den Betrieb der Kinderhilfe-Häuser weiter sichern. Die Ronald McDonald Kinderhilfe betreibt derzeit fünf Häuser in Österreich und hilft jährlich rund 1.700 Familien in schwierigen Zeiten.
Die Universität für Weiterbildung Krems intensiviert ihre Zusammenarbeit mit der Weiterbildungsakademie Österreich (wba), um lebensbegleitendes Lernen weiter zu fördern. Ziel ist es, die Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Bildungswegen wie Erstausbildung, beruflicher und akademischer Bildung sowie erworbenen Kompetenzen im Berufsleben zu stärken. Im Rahmen der Kooperation wurde das Programm „Diversität verstehen: Eine Grundlage für inklusive Praktiken“ erstmals ins wba-System aufgenommen. Weitere gemeinsame Projekte sind geplant, um die Qualität und Anerkennung von Weiterbildung in Österreich weiter auszubauen.
Beim INSPIRE energy summit in St. Wolfgang vergab VERBUND das 17. Frauenstipendium an drei Studentinnen der TU Wien. Das Förderpaket im Wert von je 5.000 Euro unterstützt die Gewinnerinnen ein Jahr lang bei ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung. Neben finanzieller Unterstützung profitieren die Stipendiatinnen von Workshops, Kraftwerksführungen und Betreuung bei Abschlussarbeiten. Die Auszeichnung soll mehr Frauen für technische Berufe begeistern und ihnen neue Karrierechancen eröffnen. Die diesjährigen Preisträgerinnen überzeugten durch hervorragende Studienleistungen, Praxiserfahrung und soziales Engagement. Bewerbungen für das nächste Stipendium sind ab März 2026 möglich.
Das neue Lehrschreiben "Dilexi te" von Papst Leo XIV. findet in Österreich breite Zustimmung. Die Katholische Frauenbewegung sieht darin eine Ermutigung für ihr Engagement für Frauenrechte, soziale Gerechtigkeit und Solidarität. Besonders hervorgehoben wird die Anerkennung weiblicher Vorbilder und der Ruf, Armut nicht nur karitativ, sondern auch strukturell zu bekämpfen. Auch die Ordenskonferenz lobt das Schreiben als leidenschaftliches Plädoyer für eine Kirche der Liebe, die sich an den Armen orientiert. Das Dokument fordert dazu auf, gesellschaftliche Ausgrenzung zu überwinden und betont die Bedeutung von Bildung und mutigem Handeln gegen Ungleichheit.
INTERSPAR hat den Verein ‚Train to eat‘ mit 5.000 Euro unterstützt, um Kindern und Jugendlichen mit vermeidend-restriktiver Essstörung (ARFID) zu helfen. Dr. Anna Maria Cavini und ihr Team bieten individuelle und praxisnahe Begleitung für Betroffene und deren Familien an. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht den Einkauf hochwertiger Lebensmittel, die für die Therapie der Betroffenen wichtig sind. Seit 2023 engagiert sich INTERSPAR für eine gesunde Lebensweise und hat insgesamt bereits 10.000 Euro für den Verein bereitgestellt. Der Verein leistet wertvolle Arbeit, um die Lebensmittelauswahl und -menge der betroffenen Kinder zu erweitern und deren gesunde Entwicklung zu fördern. Die Zusammenarbeit unterstreicht das Engagement von INTERSPAR für die Gesundheit und Lebensqualität in der Region Kärnten.
Im September führte dm drogerie markt gemeinsam mit Henkel eine Spendenaktion zugunsten des Vereins „Buddy – Gemeinsam gegen Mobbing“ durch. Für jedes gekaufte Haarpflegeprodukt flossen 0,10 Euro in die Mobbingprävention. Insgesamt wurden beeindruckende 26.604,80 Euro gesammelt. Diese Mittel werden verwendet, um die Präventionsarbeit des Vereins auszubauen, der sich für die Stärkung von Betroffenen und für ein respektvolles Miteinander einsetzt. Die Initiative soll insbesondere junge Menschen erreichen und ihnen helfen, mit Mobbing und den Herausforderungen der heutigen Medienwelt umzugehen.
Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) rückt zum Welttag der psychischen Gesundheit ihre vielfältigen Angebote zur Förderung der mentalen Gesundheit in den Fokus. Neben kostenlosen Workshops, Vorträgen und digitalen Programmen gibt es spezielle Kurse zur Stressbewältigung und Seminare für psychische Erste Hilfe, die Versicherten zugänglich gemacht werden. Auch Kinder und junge Familien profitieren von gezielten Unterstützungsmaßnahmen wie Unterrichtsmaterialien für Volksschulen und den Frühen Hilfen. Bei ernsthaften psychischen Beschwerden bietet die ÖGK kostenfreie Psychotherapie sowie spezialisierte Betreuung in eigenen Einrichtungen und regionalen Partnerinstituten an.
Nach dem vereinbarten Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas bereiten Caritas und Diakonie eine deutliche Ausweitung der humanitären Hilfe für die Menschen im Gazastreifen vor. Die Organisationen betonen, dass ein freier Zugang für Hilfskräfte und die Öffnung eines humanitären Korridors jetzt dringend notwendig sind, um medizinische Versorgung, Nahrungsmittel und psychosoziale Unterstützung bereitzustellen. Die Lage in Gaza bleibt dramatisch: Viele Menschen sind auf der Flucht, die medizinische Infrastruktur ist stark beschädigt und zahlreiche Kinder leiden an Mangelernährung. Hilfsorganisationen arbeiten eng mit lokalen Partnern zusammen und haben bereits mehrere medizinische Anlaufstellen wieder eröffnet.
Die Zahl der Übernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben ist im August 2025 leicht gestiegen. Insgesamt wurden 59,4 Millionen Übernachtungen gezählt, das sind 0,7 Prozent mehr als im August des Vorjahres. Besonders die Inlandsnachfrage legte zu, während weniger Gäste aus dem Ausland kamen. Von Januar bis August 2025 wurden insgesamt 339,2 Millionen Übernachtungen registriert. Damit blieb das Niveau fast auf Rekordhöhe des Vorjahreszeitraums. Die Übernachtungen von deutschen Gästen stiegen leicht, die von ausländischen Gästen gingen hingegen zurück.
WWF und GLOBAL 2000 präsentieren ein Energie-Szenario, das zeigt, wie Österreich bis 2040 klimaneutral werden und bis 2050 sogar grüner Netto-Stromexporteur sein kann. Entscheidend dafür sind der naturverträgliche Ausbau von Solar- und Windkraft, eine umfassende Energiespar-Offensive sowie gesetzlich verankerte Klima- und Naturschutzpläne. Die Maßnahmen zielen darauf ab, den Energieverbrauch zu senken, Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Importabhängigkeit zu verringern. Besonders betont wird der Schutz unverbrauchter Natur und die Reduktion des Bodenverbrauchs, um die Klimaziele zu erreichen und hohe Kosten für Emissionszertifikate zu vermeiden.
Zum Schulstart erhalten alle Innsbrucker Erstklässler:innen eine wiederverwendbare Trinkflasche in einer Initiative von IKB und der Stadt Innsbruck. Diese Flaschen sollen die Kinder dazu anregen, regelmäßig frisches, qualitativ hochwertiges Trinkwasser aus der Nordkette zu konsumieren. Bürgermeister Johannes Anzengruber betont die Vorteile des Innsbrucker Wassers gegenüber zuckerhaltigen Getränken. Die Flaschen sind umweltfreundlich, spülmaschinenfest und unterstützen die Kinder in ihrer täglichen Hydration während der Schule und Freizeit. Die Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung von gesundem Trinken zu fördern.
Rund ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher lebt mit rheumatischen Erkrankungen. Die Klinik Hietzing bietet mit speziell geschulten Rheuma Nurses individuelle Beratung und Unterstützung, um Betroffenen den Alltag zu erleichtern. Das innovative Modell ergänzt die medizinische Behandlung um wertvolle Hilfestellungen zu Ernährung, Bewegung und mentaler Gesundheit. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es spezialisierte Ambulanzen, die einen reibungslosen Übergang von der Kinder- zur Erwachsenenbetreuung ermöglichen. Zudem arbeiten mehrere Wiener Kliniken eng zusammen, um Begleiterkrankungen wie Lungenprobleme frühzeitig zu erkennen und bestmöglich zu behandeln.
Zum Tag der psychischen Gesundheit am 10. Oktober rücken Kärntens Lebens- und Sozialberater:innen das seelische Wohlbefinden in den Fokus. Die Nachfrage nach professioneller Beratung wächst, da immer mehr Menschen Unterstützung suchen, um mit Stress und Überforderung umzugehen. Ein Viertel der Krankheitslast in Österreich ist bereits auf psychische Belastungen zurückzuführen. Die rund 500 Berater:innen in Kärnten bieten Hilfe zur Selbsthilfe, fördern die persönliche Entwicklung und begleiten Menschen in schwierigen Lebensphasen. Ihr Angebot reicht von Burnout-Prävention bis Persönlichkeitsentwicklung und will aufzeigen, dass Hilfe für alle schnell und unkompliziert erreichbar ist.
Die FH Wiener Neustadt hat ihre Fakultät für Wirtschaft umstrukturiert und drei neue Institute gegründet: das Institut für Accounting & Real Estate, das Institut für Entrepreneurship & Management sowie das Institut für Finance, Controlling & Economics. Diese Institute bündeln Fachwissen und fördern interdisziplinäre Zusammenarbeit, um Studierende optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Die Institute adressieren aktuelle Themen wie digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Innovationsmanagement. Durch die enge Verknüpfung von Forschung, Lehre und Praxis sollen praxisnahe Lösungen entwickelt werden, die sowohl der Wirtschaft als auch der Gesellschaft zugutekommen.
VERITAS feierte sein 80-jähriges Bestehen mit einem Festakt in der Linzer Tabakfabrik, an dem rund 150 Gäste aus Politik, Bildung und Kultur teilnahmen. Die Geschäftsführerin Petra Stangl betonte die Entwicklung des Unternehmens vom klassischen Schulbuchverlag zu einem modernen Bildungsmedienpartner, der Print und Digital vereint. Ein Höhepunkt des Abends war eine Podiumsdiskussion über den Wandel in der Bildung, in der Experten über Themen wie Mehrsprachigkeit, Digitalisierung und Zukunftskompetenzen diskutierten. Der Abend endete mit einem Flying Buffet und der Möglichkeit für die Gäste, die neuen Räumlichkeiten zu erkunden und Kontakte zu knüpfen.
Das IMC Krems wurde erneut vom Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF) sowie der Kronen Zeitung als einer der besten Lehrbetriebe Österreichs ausgezeichnet. Die Bewertung basiert auf einer Befragung von Lehrbetrieben und Berufsschullehrern zu Themen wie Lehrlingsgruppen, Zusatzleistungen, Entlohnung und Lehrabschluss. Die Lehrlingsausbildung hat am IMC Krems seit 2004 einen hohen Stellenwert und ist fester Bestandteil der Personalpolitik. Die erneute Auszeichnung bestätigt die erfolgreiche Arbeit des Teams und die Qualität der Ausbildung am Standort Krems.
Das funk-Format „Know & Grow“ wurde mit dem renommierten Grimme Online Award in der Kategorie Wissen und Bildung ausgezeichnet. Die Jury lobte die wissenschaftlich fundierte Aufklärung über Falschinformationen und die aufwendige Produktion des jungen Kanals. Fitnesstrainer und Medizinstudent Dale Kientopf sowie sein Team entlarven seit April 2024 auf TikTok Mythen und Trends aus der Fitnessszene. Sie prüfen Behauptungen von Influencern, vergleichen sie mit wissenschaftlichen Studien und schaffen so Transparenz für die Community. Weitere funk-Formate waren ebenfalls nominiert.
Die Influenza-Impfkampagne startet erneut, um vor der anstehenden Grippesaison möglichst viele Menschen zu schützen. Die Impfung wird besonders für Risikogruppen wie ältere Personen, Menschen mit Vorerkrankungen, Schwangere sowie Kinder empfohlen, da sie das Risiko schwerer Krankheitsverläufe deutlich senkt. Die Österreichische Gesundheitskasse organisiert die Verteilung und Durchführung der Impfungen in ganz Österreich. Über 4.000 Ordinationen sowie zahlreiche Gesundheitszentren, Betriebe und soziale Einrichtungen bieten die Grippeimpfung an. Informationen zu Impfstellen und Terminen sind online verfügbar.
Das neue Apostolische Schreiben „Dilexi te“ wird von der Katholischen Aktion Österreich als starke Ermutigung für soziales Engagement gewertet. Es fordert Christinnen und Christen dazu auf, sich politisch gegen Armut einzusetzen und konkrete Werke der Barmherzigkeit für Benachteiligte zu leisten. Dabei werden auch die systemischen Ursachen von Armut und die Bedeutung von Bildung als Schlüssel zur Befreiung betont. Das Schreiben kritisiert zudem unmenschliche Bedingungen für Flüchtlinge und ruft zu Solidarität und Strukturveränderungen auf. Die Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz lobt die klare Botschaft und sieht einen Appell an Politik und Gesellschaft, sich stärker für globale Gerechtigkeit und Klimaschutz einzusetzen.
Am World Mental Health Day rückt die Bedeutung psychischer Gesundheit im Berufsalltag in den Fokus. Angesichts steigender Belastungen wird Prävention immer wichtiger. Stress ist individuell verschieden, kann aber auch motivierend wirken, solange genügend Erholungsphasen vorhanden sind. Gefährlich wird Dauerstress, wenn keine Regeneration möglich ist, was zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann. TÜV NORD bietet Workshops und Coachings, um Mitarbeitende zu unterstützen und ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Betroffene sollten frühzeitig Hilfe in Anspruch nehmen, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Zum Welt-Ei-Tag macht der Verein gegen Tierfabriken (VGT) auf das Leid von Millionen Legehennen in Österreich aufmerksam, die in Bodenhaltung leben. Der VGT prangert an, dass viele dieser Systeme leicht zu illegalen Käfigen umfunktioniert werden können, was bei Kontrollen oft nicht auffällt. Die Tierschützer fordern Verbesserungen wie den Verzicht auf verschließbare Systeme und den verpflichtenden Außenscharraum, damit Hennen Zugang zu Tageslicht und frischer Luft erhalten. Zudem wird ein Importstopp für Eier aus Käfighaltung gefordert. Eine Petition des VGT wurde bereits von über 23.000 Menschen unterstützt.
Die Munich Business School (MBS) wurde in einer aktuellen Studie als führende Hochschule in Bayern für Start-up-Gründungen ausgezeichnet. Mit 85 Gründungen pro 1.000 Studierende zwischen 2014 und 2024 belegt sie im DACH-Raum den vierten Platz und ist bayernweit Nummer eins. Besonders private Hochschulen zeigen hier eine hohe Gründungsaktivität. Die Studie hebt hervor, dass Innovationen und Unternehmensgründungen entscheidend für wirtschaftlichen Fortschritt und gesellschaftliche Entwicklung sind. Die MBS fördert Unternehmergeist durch spezialisierte Studiengänge und ein praxisnahes Umfeld, was zu einer starken Gründungsquote führt. Auch im Bereich Deep-Tech belegt die MBS einen Spitzenplatz.
Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) wurde mit der höchsten staatlichen Auszeichnung für ihre Lehrlingsausbildung geehrt. Seit 1980 engagiert sich die ÖGK für die Ausbildung junger Menschen und bietet aktuell 183 Lehrlingen in acht Berufen moderne Ausbildungsmodelle und intensive Betreuung. Die Auszeichnung unterstreicht die hohe Qualität und das Erfolgsmodell der Lehrlingsausbildung bei der ÖGK. Rund 95 Prozent der Lehrlinge schließen ihre Ausbildung erfolgreich ab, viele übernehmen danach verantwortungsvolle Positionen innerhalb der Organisation.
Die Charité in Berlin hat eine innovative Diagnose- und Operationsmethode für Kinder mit angeborenem Hyperinsulinismus entwickelt. Diese seltene Stoffwechselstörung führt zu gefährlichen Unterzuckerungen und erfordert eine schnelle, präzise Behandlung. Die neue Technik nutzt einen alternativen Tracer namens 68-Ga-Exendin, der die betroffenen Bereiche der Bauchspeicheldrüse während der Operation sichtbar macht und so die Entfernung erleichtert. Dadurch werden Eingriffe vereinfacht, beschleunigt und das Risiko für Komplikationen reduziert. Die Methode wird bislang weltweit nur an der Charité eingesetzt, könnte aber künftig die Versorgung betroffener Kinder deutlich verbessern.
Amnesty International kritisiert die migrationspolitische Behandlung von Menschen aus Tuvalu und Kiribati, die durch den Klimawandel bedroht sind. Das neuseeländische Visasystem schließt viele Betroffene wegen Alters, Gesundheit oder Behinderung aus, was zu Familientrennungen und Verstößen gegen Kinderrechte führt. Besonders Menschen mit Behinderungen sind betroffen, da sie bei Extremwetterereignissen zusätzlich gefährdet sind und oft keinen Schutz erhalten. Die humanitäre Lage in Tuvalu und Kiribati verschärft sich durch den steigenden Meeresspiegel, Salzwasserkontamination und Nahrungsmittelknappheit. Viele Migranten in Neuseeland leben nach Ablauf ihrer Visa in ständiger Angst vor Abschiebung und ohne Zugang zu grundlegenden Diensten. Amnesty fordert dringend eine Reform der neuseeländischen Migrationspolitik und spezielle humanitäre Visa für Klima-Betroffene.
Die Plattform für Digitale Gesundheit (PDG) feierte ihr 10-jähriges Bestehen und präsentierte ein neues Tool zur automatisierten Diagnoseerfassung. Seit ihrer Gründung 2015 hat sich die PDG als zentrale Partnerin im österreichischen Gesundheitswesen etabliert und zahlreiche Schlüsselprojekte wie den ELGA-Rollout und den e-Impfpass umgesetzt. Der PDG-Leiter Florian Schnurer betonte, dass die automatisierte Diagnosecodierung den administrativen Aufwand für Ärzte reduziert und die medizinische Versorgung der Patienten verbessert. Um die digitale Transformation voranzutreiben, wurde die eHealth-Roadmap ins Leben gerufen, die Transparenz und strategische Planung für zukünftige Digitalisierungsprojekte im Gesundheitswesen schaffen soll. Die PDG strebt weiterhin nachhaltige Innovationen und einen fairen Wettbewerb an.
WWF Österreich und GLOBAL2000 präsentieren ein Szenario, wie Österreich bis 2040 eine naturverträgliche Energiewende schaffen kann. Im Fokus stehen der Ausbau von Solar- und Windkraft, eine Energiespar-Offensive sowie gesetzlich verankerte Klima- und Naturschutzpläne. Damit sollen die Klimaziele erreicht, die Versorgungssicherheit gestärkt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Durch bessere Gebäudedämmung, mehr öffentlichen Verkehr und den Umstieg auf erneuerbare Energien in der Industrie kann der Energieverbrauch drastisch gesenkt werden. Die Initiatoren fordern verbindliche Ausstiegspläne für fossile Energieträger und einen besseren Schutz unverbauter Natur, um Kosten zu sparen und Österreichs Unabhängigkeit zu stärken.
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen jährlich maximal 299 Euro für private Gesundheitsleistungen ausgeben würde. Für Urlaub und Auto hingegen wird deutlich mehr Geld eingeplant. Viele verzichten zudem auf Vorsorgeuntersuchungen, oft weil sie sich gesund fühlen – insbesondere Menschen mit höherem Einkommen und Bildungsgrad. Die Bereitschaft, für Gesundheit privat zu zahlen, ist gering, während das Budget für Reisen und Fahrzeugwartung großzügiger ausfällt. Unterschiede gibt es auch zwischen den Geschlechtern und sozialen Gruppen: Frauen und Menschen mit höherem Einkommen nehmen häufiger Vorsorgeleistungen in Anspruch.
In Deutschland werden täglich rund 15.000 Blutspenden benötigt, doch nur ein kleiner Teil der Bevölkerung spendet regelmäßig. Eine neue ADAC-Studie zeigt, dass 65 Prozent grundsätzlich bereit wären zu spenden, besonders unter jungen Erwachsenen besteht großes Potenzial – trotz Unsicherheiten und Ängsten. Kampagnen und gezielte Aufklärung können die Bereitschaft deutlich erhöhen. Der ADAC reagiert auf die Studienergebnisse mit einer bundesweiten Blutspendeaktion, um vor allem Erstspender zu gewinnen und die Versorgung zu sichern. Praktische Verbesserungen wie digitale Terminvergabe werden von Spendern gewünscht.
Die Stadtwerke Weißwasser und die LEAG haben sich auf einen neuen Vertrag geeinigt, der die Fernwärmelieferung aus dem Kraftwerk Boxberg bis April 2028 sicherstellt. Der Anschlussvertrag sorgt dafür, dass die Wärmeversorgung der Stadt auch unter veränderten Bedingungen gewährleistet bleibt. An Tagen, an denen die LEAG keine Wärme liefern kann, übernehmen die Stadtwerke eigenverantwortlich die Versorgung und investieren dazu in eine gasbasierte Brückenlösung. Beide Unternehmen betonen, dass die Versorgungssicherheit und eine klimafreundliche Zukunft im Mittelpunkt stehen. In den kommenden Jahren wollen sie gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige und gesetzeskonforme Wärmeversorgung entwickeln, die den Anteil grüner Wärme steigern.
Psychische Belastungen nehmen in Unternehmen zu und führen zu langen Ausfallzeiten. TÜV Rheinland reagiert darauf mit dem neuen Mental Health Fact Check, der Unternehmen hilft, psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Im Fokus stehen dabei nicht nur individuelle, sondern auch organisationale und teambezogene Faktoren. Durch strukturierte Analysen und Beratung können Unternehmen Maßnahmen entwickeln, um die mentale Gesundheit ihrer Beschäftigten nachhaltig zu stärken und so ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern.
Das EU-Parlament will die Benennung pflanzlicher Fleischersatz-Produkte einschränken. Der WWF Deutschland kritisiert diesen Schritt und warnt vor negativen Folgen für Verbraucher und Klimaschutz. Die Organisation betont, dass verständliche Produktnamen wichtig sind, damit Konsumenten nachhaltige Alternativen leichter erkennen und wählen können. Besonders Flexitarier, die gelegentlich auf pflanzliche Produkte umsteigen, könnten durch komplizierte Bezeichnungen verunsichert werden. Der WWF sieht in den Ersatzprodukten einen wichtigen Hebel für eine klimafreundlichere Ernährung und fordert, die Wahlfreiheit der Verbraucher zu stärken.
Das Universitätsklinikum Graz und Saubermacher starten eine Sammelaktion: Bis Ostern können Patient:innen, Mitarbeitende und Besucher:innen ihre Pfandflaschen und Dosen am Campus abgeben. Der Pfandbetrag wird an das Marienstüberl der Caritas in Graz gespendet. Mit dieser Initiative unterstützen die Partner Bedürftige vor Ort. Zusätzlich planen sie, im Laufe des Jahres auch die Hilfsaktion LICHT INS DUNKEL zu fördern.
Kinder und Jugendliche sind eingeladen, bis 31. Oktober 2025 beim Wettbewerb „Danube Art Master“ kreative Kunstwerke rund um die Donau und andere Flüsse einzureichen. Ziel ist es, die jungen Teilnehmer dazu zu motivieren, ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen und die Bedeutung der Flusslebensräume kennenzulernen. Ob Skulptur, Foto, Video oder Performance: Erlaubt ist alles, was die persönliche Beziehung zu österreichischen Fließgewässern ausdrückt. Die besten Werke werden nicht nur national prämiert, sondern nehmen auch am internationalen Wettbewerb teil und können europaweit ausgezeichnet werden.
Seit über 700 Tagen leiden Kinder im Gazastreifen massiv unter den anhaltenden militärischen Angriffen. Laut UNICEF wurden in den letzten zwei Jahren rund 64.000 Kinder getötet oder verstümmelt. Besonders gravierend ist die Situation für Babys und Kleinkinder, die durch Hunger und Mangelernährung zusätzlich bedroht sind. Die humanitäre Lage verschärft sich weiter, da die Versorgung mit Nahrungsmitteln und medizinischer Hilfe kaum möglich ist. UNICEF fordert einen sofortigen Waffenstillstand und den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe, um das Leben der Kinder in Gaza zu schützen und weiteres Leid zu verhindern.
Die PALFINGER AG setzt 2025 einen klaren Schwerpunkt auf mentale Gesundheit im Rahmen ihres internationalen PALfit-Gesundheitsprogramms. Angesichts der steigenden psychischen Belastungen wie Stress und Schlaflosigkeit wird betont, dass psychische Gesundheit kein Trend, sondern eine Realität ist, die ernst genommen werden muss. Die Initiative fördert das körperliche und psychosoziale Wohlbefinden der Mitarbeitenden durch Dialog, Schulungen und eine offene Gesprächskultur. Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. Zudem wurden spezielle Maßnahmen und Angebote, wie Workshops und psychologische Beratungen, an verschiedenen Standorten implementiert. PALFINGER sieht die Gesundheitsförderung als langfristigen Prozess und plant, die Initiativen auch 2026 fortzuführen.
Der neue Bericht von World Vision mit dem Titel „Dreaming Out Loud“ beleuchtet die Hoffnungen und Ängste von über 400 Mädchen aus 51 Ländern. Viele Mädchen sehen sich mit Herausforderungen wie Armut, Gewalt und negativen Geschlechternormen konfrontiert, die ihre Bildung und Zukunft bedrohen. Der Bericht zeigt, dass 70 Prozent der Befragten Bildung als zentrales Anliegen betrachten, wobei viele befürchten, ihre Ausbildung vorzeitig abbrechen zu müssen. Trotz dieser Herausforderungen äußern die Mädchen auch Hoffnung und Vertrauen in weibliche Führungskräfte. World Vision fordert ein stärkeres Engagement von Regierungen und Gebern, um die Rechte von Mädchen zu stärken und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
SPAR Österreichische Warenhandels-AG hat in Zusammenarbeit mit Münzer Bioindustrie eine Initiative zur Sammlung von Altspeiseöl in allen EUROSPAR-, INTERSPAR- und Maximarkt-Filialen in Österreich gestartet. Die neuen Sammelautomaten ermöglichen es Kund:innen, Altspeiseöl bequem beim Einkauf abzugeben und dafür einen 15-Cent-Bon zu erhalten. Diese Maßnahme fördert die Kreislaufwirtschaft und trägt aktiv zum Umweltschutz bei, indem das gesammelte Öl in nachhaltigen Biodiesel umgewandelt wird. Die Initiative zielt darauf ab, die unsachgemäße Entsorgung von Altspeiseöl zu reduzieren, die jährlich große Mengen an Abfall verursacht und die Umwelt belastet. SPAR betont, dass jede:r Einzelne zur Nachhaltigkeit beitragen kann, indem er oder sie das Sammelsystem nutzt.
Eine neue Studie des Forschungsinstituts empirica zeigt, dass gläubige Christinnen und Christen in festen Beziehungen in Deutschland häufiger Sex haben als der Bevölkerungsdurchschnitt. Besonders auffällig ist der Unterschied bei der Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs in Partnerschaften – hier liegen Christen deutlich vorn. Bei Singles hingegen zeigt sich ein anderes Bild: Alleinstehende christliche Männer leben wesentlich enthaltsamer als der Durchschnitt. Zudem bleibt Pornografie für viele Christen ein Tabuthema. Die Studie stellt jedoch fest, dass sich die Haltung zu Themen wie Selbstbefriedigung und Geschlechtervielfalt unter Christen zunehmend liberalisiert.
Der Wissenschaftsfonds FWF hat in seiner aktuellen Vergaberunde 199 Projekte mit insgesamt rund 74,3 Millionen Euro unterstützt. Besonders gefördert wurden dabei internationale Kooperationen sowie innovative Ansätze in der Grundlagenforschung. Im Fokus standen unter anderem Programme wie Top Citizen Science, bei denen Bürger:innen aktiv an Forschungsprojekten mitwirken, sowie neue Initiativen zur Wissenschaftskommunikation. Fünf Citizen-Science- und fünf Wissenschaftskommunikationsprojekte erhielten jeweils knapp 500.000 Euro Förderung.
American Airlines hat mit ihrer jüngsten Spendenaktion für Stand Up To Cancer (SU2C) einen neuen Rekord aufgestellt: 5 Millionen Dollar wurden gesammelt, um die Krebsforschung voranzutreiben. Möglich wurde dies durch das Engagement der AAdvantage-Mitglieder, Partner und Mitarbeiter, die ihre Spenden in Bonusmeilen umwandelten. Im Rahmen der Kampagne konnten Spender für jeden Dollar Bonusmeilen sammeln. Auch nach Ende der Aktion bleiben Spenden weiterhin möglich, um SU2C bei der Entwicklung neuer Krebstherapien zu unterstützen. Die Airline engagierte sich zudem bei Sportevents und erzählte Geschichten von Betroffenen, um Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen.
Papst Leo XIV. hat am Dienstagabend auf dem Petersplatz mehr als zehntausend Pilger und zahlreiche Bischöfe aus Kroatien empfangen. In einer feierlichen Begegnung unterstrich er die lebendige Glaubenstradition des kroatischen Volkes und würdigte ihre enge Verbundenheit mit der katholischen Kirche. Nach der offiziellen Ansprache nahm sich der Papst Zeit für persönliche Gespräche mit den Pilgern und Bischöfen. Der Tag endete mit einem abendlichen Gottesdienst, den der Zagreber Erzbischof Drazen Kutlesa für die Gläubigen feierte.
Die Varusschlacht zählt zu den größten Niederlagen Roms und gibt Forschern bis heute Rätsel auf. Nun hat Annika Lüttmann mit ihrer Dissertation neue Impulse in die Debatte um den genauen Ort der Schlacht gebracht. Sie kombinierte naturwissenschaftliche Methoden mit archäologischen Funden und analysierte Buntmetallstücke vom Fundplatz Kalkriese. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass Kalkriese mit hoher Wahrscheinlichkeit der historische Schauplatz der Varusschlacht war. Die interdisziplinäre Arbeit wurde von Experten und Institutionen begleitet und von der Volkswagen Stiftung gefördert.
Das Fraunhofer UMSICHT hat für Interzero die Klima- und Ressourcenbilanz 2024 analysiert. Durch Recycling und Kreislauflösungen konnten rund 1,04 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen sowie 8,09 Millionen Tonnen Primärressourcen eingespart werden. Besonders die Kreislaufführung von Kunststoffen trug maßgeblich zu diesen Erfolgen bei. Die Studie zeigt, dass knapp die Hälfte der recycelten Wertstoffe Kunststoffe sind, die für den Großteil der Einsparungen verantwortlich sind. Interzero will das Kunststoffrecycling weiter ausbauen, um Ressourcenschonung und Klimaschutz voranzutreiben.
Das WELTjournal beleuchtet am 8. Oktober die dramatischen Folgen der Plastikverschmutzung in Almería. Die Region gilt als Gemüsegarten Europas, doch die intensive Landwirtschaft produziert jährlich mehr als 30 Tonnen Plastikabfall. Vieles davon landet illegal in der Natur und verschmutzt Boden und Wasser. Zusätzlich werden problematische Arbeitsbedingungen in den Gewächshäusern thematisiert. Im Anschluss widmet sich WELTjournal+ dem globalen Problem des Plastikmülls. Jährlich entstehen weltweit bis zu 400 Millionen Tonnen Plastikabfall, der nur zu einem geringen Teil recycelt wird. Die Dokumentation begleitet Aktivisten und zeigt, wie Plastik unsere Ozeane und Nahrungsketten bedroht.
Der ORF widmet dem Welttag für psychische Gesundheit am 10. Oktober einen umfassenden Programmschwerpunkt in Fernsehen, Radio und Online. Im Mittelpunkt stehen Beiträge zu psychischen Problemen, insbesondere bei Jugendlichen, und das Ö3 Mental Health Festival, das mit inspirierenden Speakern und praxisnahen Impulsen zum offenen Austausch einlädt. Zahlreiche Sendungen wie "Tiefwassertaucher unterm Dach", "Guten Morgen Österreich" und Diskussionsformate mit Expertinnen und Experten beleuchten verschiedene Aspekte psychischer Gesundheit. Auch Bildungsangebote wie das Studium Generale an der Universität Wien werden vorgestellt, um das Bewusstsein für mentale Gesundheit in der Gesellschaft zu stärken.
Der Wissenschaftsfonds FWF stellt mit dem neuen "Historischen Forschungsradar" erstmals Förderdaten aus den Jahren 1974 bis 1994 online zur Verfügung. Damit wird die Entwicklung der Forschungsförderung in Österreich über fünf Jahrzehnte hinweg transparent und für die Öffentlichkeit zugänglich. Das digitale Archiv ergänzt die bestehenden Abfragemöglichkeiten und umfasst nun insgesamt rund 30.000 geförderte Projekte. Ziel ist es, den Wissenstransfer zu stärken und die Bedeutung der Grundlagenforschung an heimischen Universitäten und Forschungseinrichtungen sichtbar zu machen.
Ralf Stoffers wird am Sonntag offiziell als neuer reformierter Landessuperintendent in der Reformierten Stadtkirche in Wien in sein Amt eingeführt. Neben ihm werden auch der Synodenvorsitzende und Mitglieder des Oberkirchenrates in ihre Leitungsfunktionen aufgenommen. Stoffers war bereits seit 1. September im Amt und folgt auf Thomas Hennefeld. Die Evangelisch-reformierte Kirche H.B. in Österreich umfasst neun Pfarrgemeinden mit rund 11.000 Mitgliedern. Stoffers, zuvor Pfarrer in Bregenz, plant regelmäßige Reisen zwischen Bregenz und Wien. Ein Radiobeitrag auf Ö1 widmet sich am Sonntag seinem Amtsantritt und seiner Person.
Microsoft bringt mit Dragon Copilot einen KI-basierten Assistenten für den Gesundheitssektor nach Österreich. Die Software unterstützt Ärztinnen und Ärzte bei der Dokumentation, indem sie Gespräche in Echtzeit aufnimmt und automatisch strukturierte Notizen erstellt. Dadurch bleibt mehr Zeit für die individuelle Betreuung der Patientinnen und Patienten. Die tirol kliniken haben die Lösung bereits erfolgreich getestet und berichten von einer gesteigerten Effizienz und einer verbesserten Arbeitszufriedenheit. Dragon Copilot setzt auf höchste Datenschutzstandards und soll den administrativen Aufwand im Klinikalltag deutlich reduzieren.
Ein neuer Greenpeace-Report enthüllt, wie Unternehmen und Lobbygruppen gezielt Greenwashing betreiben, um politische Regulierungen zu verhindern und die Öffentlichkeit zu täuschen. Die Autorin Ursula Bittner beschreibt in ihrem Buch, dass der einst ambitionierte Green Deal der EU zunehmend verwässert wird und Greenwashing einen neuen Höhepunkt erreicht. Die EU-Kommission hat wichtige Richtlinien zu Lieferketten und Nachhaltigkeit zurückgezogen, was einen erheblichen Rückschritt für den Klima- und Umweltschutz bedeutet. Neben Greenwashing werden auch Strategien wie "Greenhushing" und "Greencancelling" eingesetzt, um echte Fortschritte zu verhindern. Das Buch ist ab sofort erhältlich.
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 747.000 Tonnen Elektroaltgeräte recycelt. Das entspricht über 82 Prozent der insgesamt angenommenen Menge. Besonders häufig recycelt wurden große Photovoltaikmodule, während Kleingeräte wie Wasserkocher und Zahnbürsten die größte Gerätegruppe bildeten. Die getrennte Sammlung von Elektroschrott ist wichtig, um wertvolle Rohstoffe wie Kupfer und seltene Erden zurückzugewinnen. Verbraucher können Altgeräte kostenlos bei Händlern, Online-Shops oder auf Wertstoffhöfen abgeben. Die gesetzlichen Regelungen fördern eine umweltfreundliche Entsorgung.
Die Allianz startet mit "MoveNow" eine globale Initiative zur Förderung der psychischen Gesundheit und Resilienz bei Jugendlichen. Angesichts alarmierender WHO-Daten, wonach jeder siebte Jugendliche an einer psychischen Erkrankung leidet, setzt die Allianz gezielt auf Programme, die mentale und emotionale Stärke, Bildung sowie körperliche Aktivität fördern. Mit Projekten wie "MoveNow Heroes" und der Initiative "Zeit für uns" werden Kinder und Familien in verschiedenen Ländern unterstützt, etwa durch Erste-Hilfe-Trainings oder gemeinsame Sport- und Lernaktivitäten. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit von Jugendlichen und benachteiligten Gruppen nachhaltig zu stärken.
Alessandra Fanciulli, Neurologin an der Medizinischen Universität Innsbruck, wurde als erste Frau zur Präsidentin des Europäischen Dachverbands Autonomer Gesellschaften (EFAS) gewählt. Die EFAS bündelt das Wissen nationaler Fachgesellschaften rund um das autonome Nervensystem, dessen Störungen vielfältige Symptome verursachen können. Fanciulli setzt sich in ihrer Amtszeit besonders für bessere Ausbildung, Forschung und Versorgung bei autonomen Störungen ein. Sie will die Versorgungslücken zwischen verschiedenen Regionen Europas schließen, Forschungskooperationen stärken und Diversität in Leitungspositionen fördern. Ein Schwerpunkt liegt zudem auf der Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie Multisystematrophie.
Eine Analyse von Vodafone zeigt, dass beim Oktoberfest 2025 rund 27 Prozent der Gäste aus dem Ausland kamen. Besonders viele Besucher reisten aus Italien, Frankreich und den Niederlanden an. Aus Deutschland zog es vor allem Münchner und Menschen aus Bayern auf die Wiesn, während Norddeutsche – mit Ausnahme der Hamburger – weniger Interesse zeigten. Technisch wurde ein neuer Rekord bei der Datennutzung aufgestellt: 238 Terabyte wurden im Mobilfunknetz übertragen, ein Anstieg von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Anzahl der Telefonate stieg deutlich. Die meisten Besucher kamen motorisiert, ein Drittel nutzte den Zug.
Zehn innovative Start-ups kämpfen beim zehnjährigen Jubiläum der Initiative greenstart um den Titel „greenstar“. Das Publikum kann ab sofort online abstimmen, welche drei Teams am 27. November in Wien ausgezeichnet werden und jeweils 20.000 Euro Preisgeld erhalten. Die Finalisten präsentieren Lösungen von KI-gestützter Bodenanalyse über nachhaltigen 3D-Druck bis hin zu smarten Energieassistenten für Haushalte. Die Start-ups wurden zuvor von einer Fachjury ausgewählt und durch Coachings unterstützt. Mit ihren Ideen setzen sie auf Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und technologische Innovationen, die den Standort Österreich stärken und einen Beitrag zur Klimawende leisten.
dm drogerie markt startet eine Initiative gegen Menstruationsarmut, indem 500 Periodenproduktspender an rund 470 Schulen und Universitäten in Österreich bereitgestellt werden. Insgesamt werden 4 Millionen Tampons und 1,6 Millionen Binden im Wert von etwa 250.000 Euro gespendet. Ziel ist es, Menstruation als alltägliches Thema zu enttabuisieren und Aufklärung zu bieten. Die Spender sind mit QR-Codes versehen, die auf informative Inhalte zur Frauengesundheit verweisen. Die Initiative wird von Bildungs- und Frauenministerien unterstützt und zielt darauf ab, finanzielle Entlastung für Frauen in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten zu schaffen. Durch die Bereitstellung dieser Hygieneartikel an Bildungseinrichtungen soll Chancengleichheit gefördert und das Bewusstsein für das Thema Menstruation geschärft werden.
Blutplasma ist für viele lebenswichtige Therapien in Österreich unersetzlich. Trotz neuer Spendezentren ist das Spendeaufkommen in den letzten Jahren deutlich gesunken, was die medizinische Versorgung gefährdet. Die laufende Plasma Awareness Week soll das Bewusstsein stärken und mehr Menschen zur Spende motivieren. Gleichzeitig zeigt eine neue Studie, wie medizinische Innovationen nicht nur Patientinnen und Patienten helfen, sondern auch das Gesundheitssystem und die Wirtschaft entlasten. Investitionen in Forschung und klinische Studien schaffen Arbeitsplätze und erhöhen die Wertschöpfung nachhaltig.
Das Förderprogramm „doc.funds.connect“ des FWF wird weiterentwickelt: Künftig können pro Projekt mehr Doktorand:innen gefördert werden, und die Projektkostenpauschale steigt deutlich. Ein jährliches Vernetzungstreffen soll den Austausch zwischen den Projekten stärken und die Kommunikation mit dem FWF verbessern. Die Neuerungen basieren auf einem umfassenden Konsultationsprozess mit Universitäten, Fachhochschulen und dem Wissenschaftsministerium. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen zu fördern, die Karrierechancen für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu verbessern und das Programm noch attraktiver zu gestalten. Die nächste Ausschreibung startet im Dezember 2025.
Claudius Thomé, Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Neurochirurgie, wurde auf der Jahrestagung der European Association of Neurosurgical Societies (EANS) zum President-Elect gewählt. Damit übernimmt er in zwei Jahren das höchste Amt der größten neurochirurgischen Fachgesellschaft Europas. Die EANS-Tagung mit über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern findet aktuell in Wien statt. Thomé wird als President-Elect bereits jetzt die strategische Ausrichtung der europäischen Neurochirurgie mitgestalten. Die Innsbrucker Klinik gilt als eines der führenden Zentren für Neurochirurgie in Österreich und behandelt jährlich bis zu 20.000 Patientinnen und Patienten.
Das englischsprachige Bachelor-Studium Robotics and Artificial Intelligence an der Universität Klagenfurt feiert seine ersten Absolventen. Studierende aus aller Welt schlossen das innovative Programm in Mindestzeit ab. Drei Alumni berichten von ihren Erfahrungen, den Herausforderungen des internationalen Studiums und der praxisnahen Ausbildung, die Theorie und Anwendung verbindet. Besonders geschätzt wurden die modernen Einrichtungen, der enge Kontakt zu Lehrenden und die vielfältigen Projekte. Die Absolventen setzen ihren Weg mit Masterstudiengängen im Bereich Robotik und Automatisierung an renommierten Universitäten fort und planen Karrieren in Forschung und Industrie.
Das Fraunhofer-Spin-off Plain Medical hat eine KI-basierte Plattform entwickelt, die den Arbeitsalltag in der Radiologie deutlich effizienter macht. Angesichts wachsender Patientenzahlen und eines drohenden Fachärztemangels automatisiert die Lösung zeitaufwändige Routinetätigkeiten wie Tumormessungen und Befunderstellung. Radiologen erhalten so mehr Zeit für komplexe Fälle und Patienten, während Wartezeiten und Burn-out-Risiken sinken. Die GenAI-Plattform „Plain Report“ integriert sämtliche Behandlungsschritte in einer Umgebung und ermöglicht eine schnellere, kostengünstigere Versorgung. Erste Pilotprojekte laufen bereits in niederländischen Kliniken. Plain Medical will mittelfristig alle radiologischen Modalitäten abdecken und strebt eine führende Rolle im Milliardenmarkt für medizinische KI an.
Eine neue Studie im Auftrag von 1LIVE zeigt, dass in Nordrhein-Westfalen besonders junge Menschen zwischen 18 und 34 Jahren von Einsamkeit betroffen sind. Fast die Hälfte dieser Altersgruppe fühlt sich auch in Gesellschaft manchmal oder häufig einsam. Damit haben die Jüngeren die ältere Generation als Hauptbetroffene abgelöst. Ein weiterer Schwerpunkt der Umfrage liegt auf dem Zusammenhang zwischen Social-Media-Nutzung und Einsamkeitsgefühlen. Rund ein Viertel der Social-Media-Nutzer in NRW fühlt sich beim Surfen einsam, bei den Jüngeren ist der Anteil noch deutlich höher. Die Ergebnisse sind Ausgangspunkt einer Themenwoche bei 1LIVE, die Lösungsansätze und Bewusstsein schaffen will.
Die FH Wiener Neustadt forscht an der antimikrobiellen Wirkung von 405 nm Low-Level-Laserlicht. Wissenschaftlerin Carola Kager untersucht, wie dieses Laserlicht das Wachstum von multiresistenten Bakterien hemmen kann, ein drängendes Problem in der modernen Medizin, da Antibiotika zunehmend versagen. Erste Ergebnisse zeigen signifikante Hemmungen des Wachstums von Krankenhauskeimen wie MRSA und Escherichia coli. Kager betont die Notwendigkeit alternativer Behandlungsstrategien, da die Entwicklung neuer Antibiotika stagniert. Die Forschungsergebnisse werden als Grundlage für zukünftige Studien an der FH Wiener Neustadt dienen, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Lasertherapie weiter zu erforschen und neue Projekte mit Studierenden zu initiieren.
Das erste offizielle Lehrschreiben von Papst Leo XIV. mit dem Titel "Dilexi te" wird am kommenden Donnerstag veröffentlicht. Die Apostolische Ermahnung wurde am Samstagmorgen im Apostolischen Palast von Leo XIV. unterzeichnet, wie der Vatikan bekanntgab. Die feierliche Vorstellung des Dokuments findet am 9. Oktober um 11.30 Uhr im Vatikan statt. Anwesend bei der Unterzeichnung war auch Erzbischof Edgar Pena Parra, der Verwaltungschef des Vatikans.
Eine kanadische Langzeitstudie mit über 1,2 Millionen Schwangerschaften zeigt, dass Frauen nach einem Schwangerschaftsabbruch ein deutlich höheres Risiko für psychiatrische Klinikeinweisungen haben als nach einer Geburt. Besonders betroffen sind junge Frauen, Frauen mit mehreren Abbrüchen oder psychischen Vorerkrankungen. Das Risiko für Suizidversuche und Substanzmissbrauch ist in den ersten fünf Jahren nach der Abtreibung am höchsten. Das Wiener Ethikinstitut IMABE fordert eine faktenbasierte Debatte und mehr Aufklärung über die psychischen Langzeitfolgen von Abtreibungen. Frauen sollen Zugang zu Information und therapeutischer Nachbetreuung erhalten. Die Studienlage zeige, dass das Thema psychische Gesundheit nach Abtreibung nicht länger tabuisiert werden dürfe.
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) vergibt 2026 erneut seinen Forschungspreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu Integration und Migration. Junge Forschende können ihre Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten zu Themen wie Deutschlernen, Arbeitsmarktintegration, Wertevermittlung, Stärkung von Frauen mit Migrationshintergrund oder Prävention von Extremismus einreichen. Die Arbeiten müssen an einer österreichischen Universität oder Fachhochschule entstanden sein und dürfen höchstens zwei Jahre alt sein. Die Gewinner erhalten Preisgelder zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Die Einreichfrist endet am 28. Februar 2026.
Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 drängt auf ein rasches Verbot von Einweg-E-Zigaretten, da diese wertvolle Rohstoffe wie Lithium und Kobalt verschwenden und regelmäßig Brände in Müllsammelstellen verursachen. Trotz politischer Unterstützung durch die Gesundheitsstaatssekretärin ist bisher keine Entscheidung gefallen. Jährlich landen Millionen Lithium-Batterien im österreichischen Restmüll, wobei Wegwerf-Vapes als einer der Hauptverursacher gelten. GLOBAL 2000 fordert neben einem Verbot auch weitere gesetzliche Maßnahmen wie Gutschriften für Batterien und ein umfassendes Kreislaufwirtschaftsgesetz.
Mit einer spektakulären Meditation vor dem größten Haifischbecken Wiens endete der „Sleeptember by Samsung“ 2025. Einen Monat lang stand das Thema gesunder Schlaf im Mittelpunkt, unterstützt durch wissenschaftliche Expertise, Praxis-Tipps und innovative Technik. Die 30-Tage-Challenge motivierte zahlreiche Teilnehmer, sich jede Nacht acht Stunden Erholung zu gönnen. Beim Abschluss-Event konnten rund 100 Gäste nicht nur die neue Galaxy Watch8 Serie testen, sondern auch an einer geführten Schlafmeditation teilnehmen. Die Aktion unterstrich die Bedeutung von Schlaf für Gesundheit und Wohlbefinden und ermutigt weiterhin zu mehr Achtsamkeit im Alltag.
In der neuen Ausgabe von „Thema“ (ORF 2) steht der berührende Fall zweier Frauen im Mittelpunkt, die als Babys in der Grazer Uniklinik vertauscht wurden. Erst Jahrzehnte später entdecken Doris Grünwald und Jessica Baumgartner ihre wahre Herkunft und treffen erstmals ihre biologischen Eltern. Die Sendung beleuchtet, wie das Wiedersehen das Leben beider Familien verändert. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit einem umstrittenen Gerichtsfall um mutmaßliche sexuelle Gewalt an Minderjährigen in Wien sowie mit prominenten Persönlichkeiten, die Haftstrafen verbüßen mussten. Dabei wird diskutiert, ob diese Erfahrungen zu einer Läuterung oder zu nachhaltigen Schäden führen.
Die neue "betrifft: uns"-Reportage beleuchtet, warum das Erlernen der deutschen Sprache für viele Zugewanderte in Österreich ein langwieriger Prozess ist. Häufig fehlt es an Zeit, Ressourcen und Unterstützung, was zu Barrieren im Alltag, in der Schule und am Arbeitsmarkt führen kann. Die Sendung geht der Frage nach, ob Integration am Deutschlernen scheitert und wie Bildungseinrichtungen mit dieser Herausforderung umgehen. Sie zeigt die Lebensrealitäten jener Menschen, die Deutsch lernen müssen, und stellt die gesellschaftliche Debatte rund um Sprache und Integration in den Mittelpunkt.
Mehr als 600 Maturantinnen und Maturanten aus Kärnten nahmen an der traditionellen Maturawallfahrt nach Maria Saal teil. Begleitet von Lehrkräften feierten sie einen ökumenischen Gottesdienst, der von Bischof Josef Marketz und Superintendent Manfred Sauer geleitet wurde. Im Mittelpunkt standen Themen wie Gottvertrauen, gelebte Werte und die Herausforderungen des letzten Schuljahres. Die Redner betonten die Bedeutung von Teamwork, Kooperation und ethischen Grenzen, insbesondere im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Schule solle ein Ort sein, an dem Gemeinschaft, gegenseitige Unterstützung und Freude am Lernen im Vordergrund stehen.
Saubermacher zählt mit seinem eigens für die Ski-WM 2025 entwickelten "Circular WM Konzept" zu den Top 3 Klimaschutzinitiativen beim diesjährigen TRIGOS Steiermark. Gemeinsam mit dem Österreichischen Skiverband setzte das Unternehmen die Veranstaltung nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft um. Durch gezielte Bewusstseinsbildung, konsequente Abfallvermeidung und -trennung sowie den Einsatz von E-LKW konnten die Umweltauswirkungen deutlich verringert werden. Das Einsparpotenzial bei CO₂-Emissionen lag laut Universität Graz bei 182 Tonnen.
Nach umfassender Renovierung wurde der Johanniter-Standort Orth an der Donau mit einem Festakt wiedereröffnet. Die Station ist seit 2007 ein zentraler Punkt für Rettungs- und Krankentransporte und bietet nun auch erweiterte Angebote im Bereich Community Nursing. Die enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden besonders hervorgehoben. Mit dem modernisierten Standort soll die Gesundheitsversorgung in der Region nachhaltig gestärkt und erweitert werden. Die Bevölkerung profitiert von einem breiteren Angebot, das von Akutversorgung bis Prävention reicht. Die feierliche Eröffnung bot Gästen die Möglichkeit, sich über die Neuerungen zu informieren und den Standort zu besichtigen.
HOFER bietet ab 9. Oktober eine breite Auswahl an Gesundheits- und Wohlfühlprodukten zu günstigen Preisen an. Im Sortiment finden sich unter anderem Inhalatoren, Migränemasken, Gel-Wärme- und Kühlkissen sowie medizinisches Diagnosetools wie Ohr- und Stirnthermometer, Pulsoximeter und Blutdruckmessgeräte. Ergänzt wird das Angebot durch klassische Wärmflaschen, Bandagen, Wundauflagen, Naturcremes und Nahrungsergänzungsmittel. Mit diesen Produkten möchte der Diskonter seine Kundinnen und Kunden dabei unterstützen, fit und entspannt durch die kühle Jahreszeit zu kommen. Alle Artikel sind in den HOFER-Filialen erhältlich und sollen helfen, typische Beschwerden in der Herbstzeit effektiv zu lindern.
Die Salzburg AG hat angekündigt, den Strompreisdeckel bis Ende 2026 zu verlängern, was bedeutet, dass Haushalte und Gewerbekunden von niedrigeren Strompreisen profitieren können. Ein durchschnittlicher Haushalt kann durch diese Maßnahme etwa 145 Euro brutto pro Jahr sparen. Der Strompreisdeckel gilt für 1.500 kWh Stromverbrauch zu einem Preis von 10 Cent/kWh netto. Die Rabattaktion wird automatisch bei der nächsten Jahresabrechnung für alle Kunden in den neuen Tarifen berücksichtigt. Auch Gewerbekunden profitieren von einem verlängerten Gewerbebonus, der ihnen ähnliche Einsparungen ermöglicht. Diese Maßnahmen zeigen das Engagement der Salzburg AG, den Kunden in schwierigen Zeiten finanziell unter die Arme zu greifen.
SPAR und Münzer Bioindustrie starten eine österreichweite Kooperation zur Sammlung von Altspeiseöl in allen EUROSPAR-, INTERSPAR- und Maximarkt-Filialen. Kund:innen können ihr gebrauchtes Speiseöl beim Einkauf an Sammelautomaten abgeben und erhalten dafür einen 15-Cent-Bon, der direkt an der Kassa eingelöst werden kann. Das gesammelte Öl wird von Münzer zu nachhaltigem Biodiesel verarbeitet, wodurch jährlich rund 1,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Die Aktion fördert die Kreislaufwirtschaft, schützt die Umwelt und bietet eine praktische Lösung zur umweltfreundlichen Entsorgung von Küchenabfällen.
An der Johannes Kepler Universität Linz haben 33 Absolventinnen und Absolventen das Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen. Bei einer feierlichen Sponsion wurden die neuen Ärztinnen und Ärzte, darunter 23 Frauen, offiziell in ihren nächsten Lebensabschnitt verabschiedet. Die Veranstaltung wurde von hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Universität und des Kepler Universitätsklinikums begleitet. Das Humanmedizinstudium an der JKU ist österreichweit das erste, das im Bachelor-Master-System angeboten wird. Insgesamt haben in diesem Jahr bereits 85 Medizinstudierende an der JKU ihren Abschluss gefeiert und sind bereit, ihre verantwortungsvolle Laufbahn im Gesundheitswesen zu starten.
Die Wirtschaftsuniversität Wien begrüßt im Oktober drei neue Professorinnen und Professoren. Yariv Brauner verstärkt das Department für Öffentliches Recht und Steuerrecht mit seiner internationalen Expertise im Steuerrecht. Lena Knappert übernimmt die Professur für Diversity and Gender in Management und bringt Erfahrung in den Bereichen Gleichstellung und Arbeitsmarktintegration mit. Yan Anthea Zhang, renommierte Expertin für strategisches Management, erweitert das Department für Strategy and Innovation. Die Neuzugänge bringen internationale Erfahrung und neue Forschungsschwerpunkte an die WU und stärken damit Lehre und Forschung der Universität.
Von 13. bis 18. Oktober stehen die #ErasmusDays 2025 ganz im Zeichen europäischer Werte wie Demokratie, Freiheit und Gleichheit. Über 200 Veranstaltungen in Österreich machen die Erfolge und Erfahrungen aus Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps sichtbar. Schulen, Hochschulen und Jugendeinrichtungen laden zu Infonachmittagen, Vorträgen und Ausstellungen ein. Der Auftakt findet an der Mittelschule Singrienergasse in Wien statt. Im Rahmen der #ErasmusDaysChallenge beschäftigen sich Schüler/innen mit den sechs europäischen Grundwerten. Zudem bietet die DiscoverEU-Bewerbungsrunde Jugendlichen die Chance, Europa nachhaltig zu bereisen. Erasmus+ fördert internationale Mobilität und Kooperationen in Bildung, Jugend und Sport.
Jane Goodall gilt als eine der bedeutendsten Umweltaktivistinnen unserer Zeit. Die britische Forscherin revolutionierte mit ihren Erkenntnissen über Schimpansen das Verständnis von Primaten und setzte sich später weltweit für Tierschutz und soziale Projekte ein. Ihr Lebensweg führte sie von London bis in die afrikanischen Urwälder, wo sie mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen bahnbrechende Studien durchführte. Nach dem Tod ihres Mannes widmete sich Goodall voll und ganz der Aufklärung und dem Kampf für mehr Gerechtigkeit. Die ORF-Dokumentation „Die Lebensreise der Jane Goodall“ zeichnet ihren unermüdlichen Einsatz nach und beleuchtet auch schwierige persönliche Erfahrungen. Faszinierende Filmaufnahmen zeigen eine Frau, die ihr Leben den Primaten und dem Schutz des Planeten gewidmet hat.
Papst Leo XIV. hat bei einer internationalen Konferenz im Vatikan die Gleichgültigkeit vieler Staaten und Bürger gegenüber Migranten kritisiert. Er forderte dazu auf, Migration mit Versöhnung und Hoffnung zu begegnen und nachhaltige Lösungen gemeinsam mit Betroffenen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu erarbeiten. Anlass ist die Heilig-Jahr-Feier der Migranten, die zeitgleich mit dem Welttag der Migranten in Rom stattfindet. Zehntausende Teilnehmer aus rund 100 Ländern werden erwartet. Höhepunkt ist eine Messe am Petersplatz sowie ein Fest unter dem Motto "Migranten und Missionare der Hoffnung".
Im Osten der Ukraine verschärfen sich die Kämpfe, wodurch viele Städte in Trümmern liegen und die Zahl der zivilen Opfer steigt. Besonders betroffen sind ältere Menschen, die unter schwierigen Bedingungen aus den umkämpften Regionen fliehen müssen. Die Dnipropetrovsk-Region dient als wichtiger Knotenpunkt für Vertriebene, doch die Notunterkünfte sind massiv überfüllt und bieten oft kaum Platz oder Schutz. Teams von Ärzte ohne Grenzen leisten medizinische und psychologische Hilfe in mobilen Kliniken, da viele Menschen monatelang keine Medikamente erhalten haben. Die Situation bleibt angespannt: Selbst die Evakuierungszentren werden regelmäßig Ziel von Angriffen, weshalb zahlreiche Geflüchtete ihre Flucht weiter in den Westen fortsetzen.
Im Lean Lab der FH Kufstein Tirol testeten Masterstudierende, wie innovative Scanner-Handschuhe von ProGlove Logistikprozesse effizienter machen. Die Geräte ermöglichen freihändiges Arbeiten und übertragen Daten direkt ins ERP-System SAP, wodurch Kommissionierung und Wareneingang optimiert werden. Ein eigens aufgebautes Lagerszenario zeigte praxisnah, wie sich moderne Technologien schnell in bestehende Systeme integrieren lassen. Workshops wie diese sind fester Bestandteil des Studiums und stärken das Verständnis für digitale Tools und reale Unternehmensprozesse. Die FH Kufstein Tirol setzt damit auf eine enge Verbindung von Forschung und Praxis.
ROSSMANN engagierte sich beim Newscamp der Initiative #UseTheNews mit einem interaktiven Workshop zum Thema Demokratiebewusstsein und gesellschaftliche Teilhabe. Jugendliche diskutierten intensiv über Hate Speech und Fake News und lernten, wie sie Falschinformationen erkennen und für eine respektvolle Diskussionskultur im Netz eintreten können. Auch ROSSMANN-Auszubildende nutzten das vielseitige Workshop-Angebot, um ihre Medienkompetenz zu stärken. Das Newscamp bot ein breites Programm von Interview-Techniken über Podcast-Gestaltung bis hin zum Umgang mit Wikipedia und wurde von Experten aus Medien, Bildung und Forschung begleitet.
Die Max-Planck-Gesellschaft zählt zu den weltweit erfolgreichsten Forschungseinrichtungen, wenn es um Nobelpreise geht. Seit ihrer Gründung wurden 31 ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem begehrten Preis ausgezeichnet, zuletzt 2023 Ferenc Krausz für seine bahnbrechende Arbeit in der Attosekundenphysik. Die Gesellschaft steht damit international an zweiter Stelle, direkt hinter der University of California. Auch in diesem Jahr gelten Forschende der Max-Planck-Gesellschaft als aussichtsreiche Kandidaten für die Nobelpreise in den Naturwissenschaften. Eine neue digitale Story beleuchtet die Geschichte und Errungenschaften der Max-Planck-Nobelpreisträger.
Die Deutsche Telekom baut ihre Präsenz im Gesundheitswesen weiter aus und übernimmt den österreichischen IT-Spezialisten synedra, der auf das Management medizinischer Daten spezialisiert ist. Mit dem Zukauf will die Telekom ihr Portfolio um innovative Lösungen für die sichere Archivierung und den Austausch von Gesundheitsdaten erweitern. Das Ziel ist es, eine führende, souveräne KI-Plattform für Kliniken in Europa zu schaffen. Synedra betreut über 260 Kliniken und ergänzt das bestehende Angebot der Telekom ideal. Die Akquisition stärkt die Position der Telekom im wachsenden Markt für Gesundheits-IT.
Forscher der TU Wien und des Institut Langevin in Paris haben eine neue Methode entwickelt, um verborgene Objekte selbst in undurchsichtigen Medien wie Sand oder Nebel sichtbar zu machen. Mithilfe einer sogenannten Fingerabdruck-Matrix können sie charakteristische Streuungsmuster von Objekten erfassen und deren Position auch in stark streuender Umgebung präzise bestimmen. Die Technik wurde erfolgreich an Metallkugeln im Sand und in der medizinischen Bildgebung getestet, etwa beim Auffinden von Läsionsmarkern. Die Methode verspricht neue Möglichkeiten in Medizin, Wissenschaft und Technik, etwa für die Diagnose von Muskel- oder Herzerkrankungen.
Immer mehr Fischereien setzen auf nachhaltige Praktiken und beteiligen sich am Zertifizierungsprogramm des Marine Stewardship Council (MSC). Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der teilnehmenden Betriebe auf 738, die mittlerweile mehr als 20 Prozent des weltweiten Wildfangs abdecken. Besonders stark ist das Wachstum bei Thunfisch-Fischereien, die mit verbesserten Erntestrategien für stabile Bestände sorgen. Auch der Absatz von MSC-zertifizierten Produkten legte um 8 Prozent zu und erreichte einen Rekordwert von 14 Milliarden US-Dollar. Mit Fördergeldern unterstützt der MSC zudem Innovationen und Forschung für gesunde Meeresbestände. Die Vereinten Nationen sehen nachhaltige Fischereien als Schlüssel zur Erreichung internationaler Umweltziele.
Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat Susanne Schenk zur neuen Generalsekretärin ernannt. Die 53-jährige deutsche Pfarrerin übernimmt das Amt am 1. März 2026 und folgt damit auf Mario Fischer, der eine neue Leitungsfunktion in Deutschland antritt. Die GEKE vereint 96 Mitgliedskirchen aus über 30 Ländern Europas und Südamerikas und repräsentiert rund 50 Millionen Protestanten. Schenk bringt umfangreiche Erfahrung als Kirchenhistorikerin und Ökumene-Referentin mit und möchte die GEKE als Netzwerk für Verständigung und Versöhnung in Europa stärken.
ZEISS Vision Care beteiligt sich mit 10 Prozent an Ocumeda, Europas führender Plattform für Tele-Ophthalmologie, und investiert 10 Millionen Euro. Gemeinsam mit der Fielmann-Gruppe soll die Plattform europaweit ausgebaut werden, um mehr Menschen einen einfachen Zugang zu Augenvorsorge und medizinischer Beratung zu ermöglichen. Ocumeda verbindet bereits 300.000 Patienten und 700 Augenoptiker mit Fachärzten. Mit der Partnerschaft wollen ZEISS und Fielmann innovative Lösungen für die Verbesserung der Augengesundheit und Prävention von Sehverlust vorantreiben und das Netzwerk weiter ausbauen.
Die Universität für angewandte Kunst Wien startet mit vier neuen Professorinnen und Professoren ins kommende Studienjahr. Tülay Atak übernimmt die Professur für Architekturtheorie, Jakob Schillinger wird Professor für Kunsttheorie, Jan Völker lehrt künftig Philosophie und Sophie Thun verantwortet den Bereich Künstlerische Fotografie. Die Neuberufenen bringen internationale Erfahrung und vielseitige Forschungsschwerpunkte mit, darunter Umweltgeschichte, digitale Medien, Ästhetik und analoge Fotografie. Die Universität setzt damit gezielt auf interdisziplinäre und zukunftsweisende Ansätze in Lehre und Forschung.
Der FWF startet ein neues Förderangebot für Wissenstransfer-Events und unterstützt Forschende mit bis zu 15.000 Euro pro Veranstaltung. Gesucht werden innovative Eventideen, die den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft stärken. Die Bandbreite reicht von Fachtagungen über Netzwerkkonferenzen bis zu Matchmaking-Events. Im Mittelpunkt steht die Einbindung verschiedener Akteure, um Forschungsergebnisse praxisnah zu vermitteln und Innovationen zu fördern. Eine Jury aus Expertinnen und Experten wählt die besten Konzepte aus. Ziel ist es, nachhaltige Netzwerke und neue Impulse für die Gesellschaft zu schaffen.
Im Landeskrankenhaus Feldkirch wird eine innovative Operationsmethode getestet, bei der künstliche Intelligenz zur exakten Lokalisierung von Brustkrebs-Tumoren eingesetzt wird. Das zertifizierte Brustzentrum nimmt an einer internationalen Studie teil, die es ermöglicht, Tumorherde schonender und präziser zu entfernen. Durch die Nutzung von MRT-Bildern, deren Auswertung mittels KI in Belgien erfolgt, entsteht ein 3D-Modell des Tumors, das die Chirurgen im OP unterstützt. Vorarlberg ist derzeit das einzige Bundesland Österreichs, das an dieser Studie teilnimmt. Die Methode minimiert die Entfernung von gesundem Gewebe und senkt die Nachresektionsraten deutlich. Patientinnen mit nicht tastbaren Tumoren können sich noch bis Ende 2025 an der Studie beteiligen. Die Kooperation verschiedener Fachbereiche macht die Teilnahme an der internationalen Studie möglich.
Ein neues Projekt des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts setzt auf Virtual-Reality-Technologien und tragbare Sensoren, um die häufigsten Post-COVID-Symptome wie Fatigue und kognitive Defizite präzise zu erfassen. Ziel ist es, die Beschwerden objektiv zu unterscheiden und so gezielte Therapien zu ermöglichen. Die gesammelten Daten werden in einer webbasierten Plattform gebündelt und mittels KI analysiert. Patientinnen und Patienten sollen künftig selbst Zugriff auf ihre Ergebnisse erhalten. Die Forschung könnte auch für andere Krankheiten wie das Rett-Syndrom genutzt werden.
Forschende des Fraunhofer-Instituts haben einen innovativen Stent entwickelt, der das Risiko für Thrombosen nach Gefäßimplantationen deutlich senken soll. Dank einer speziellen Beschichtung können Endothelzellen schneller anwachsen, wodurch sich die schützende Zellschicht im Blutgefäß rascher regeneriert. Das senkt die Gefahr von Blutgerinnseln und könnte die Einnahme von Blutverdünnern verringern. Der neue Stent besteht aus flexiblem, biologisch abbaubarem Material, das sich mit der Zeit im Körper auflöst und die natürliche Beweglichkeit der Blutgefäße erhält. Für diese Entwicklung wurde das Forscherteam mit dem senetics Innovation Award 2025 ausgezeichnet.
Eine neue Salzburger Studie untersucht, wie das Bakterium Fusobacterium nucleatum das Immunsystem bei kolorektalen Karzinomen beeinflusst. Das Forschungsteam der Universitätsklinik für Innere Medizin III und der Paris Lodron Universität Salzburg hat in einer retrospektiven Kohortenstudie mit 107 Patienten nachgewiesen, dass Fn-positive Tumoren ein verändertes Muster von Immunzell-Interaktionen aufweisen und wichtige Abwehr-Signalwege herunterreguliert sind. Diese Erkenntnisse könnten die Grundlage für zukünftige mikrobiom-gesteuerte Therapien bei Darmkrebs bilden. Die Studie wurde von der Stadt und dem Land Salzburg sowie durch europäische Fördermittel unterstützt und zeigt die enge Verzahnung von klinischer Versorgung und Forschung in Salzburg.
Condor engagiert sich im Brustkrebsmonat Oktober erneut mit der FlyPink-Initiative. Die Airline ist mit einem Stand am Frankfurter Flughafen vertreten und informiert gemeinsam mit Brustkrebs Deutschland e.V. über Krebsvorsorge. Crews tragen pinkfarbene Accessoires, um Solidarität zu zeigen. Ein Airbus A320 im auffälligen pink-weißen Design macht weltweit auf das Thema aufmerksam. An Bord gibt es spezielle Informationskarten und im Condor-Shop werden FlyPink-Artikel verkauft. Der Erlös kommt Brustkrebs Deutschland e.V. zugute. Auch an mehreren deutschen Flughäfen wird über das Thema informiert.
Eine neue Studie zeigt, dass die Rückegassen in Wäldern, also die Fahrspuren von Holzerntemaschinen, auch nach fast 20 Jahren noch nicht vollständig regeneriert sind. Während sich die oberste Bodenschicht langsam erholt, bleiben tiefere Schichten weiterhin verdichtet und beeinträchtigen wichtige ökologische Funktionen wie Wasserspeicherung und Lebensraum für Bodenorganismen. Die Forscher empfehlen, die befahrene Fläche so klein wie möglich zu halten und Rückegassen dauerhaft festzulegen. Besonders empfindlich reagieren die Böden im Wienerwald, wo die negativen Auswirkungen der Verdichtung auf Regenwürmer und Bodenstruktur deutlich nachweisbar sind.
Eine aktuelle Umfrage von ÖKOPHARM® zeigt, dass mehr als die Hälfte der Österreicher:innen regelmäßig unter Erschöpfung leidet, hauptsächlich verursacht durch Schlafmangel, Stress und Bewegungsmangel. 60 % fühlen sich mindestens einmal pro Woche müde, 21 % sogar täglich. Viele setzen auf Maßnahmen wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Schlaf und Bewegung, doch herrscht oft Unsicherheit über die Wirksamkeit dieser Strategien. Nur 11 % der Befragten fühlen sich gut informiert über effektive Maßnahmen gegen Erschöpfung. Ernährungswissenschaftler Gerald Deuring betont, dass ein Ausgleich zwischen Belastung und Erholung entscheidend ist. Zudem zeigt die Umfrage, dass nur 13 % ihre Ernährung als „sehr gut“ bewerten. Achtsamkeit und offene Kommunikation über Belastungen könnten helfen, Erschöpfung vorzubeugen.
Primark setzt im Oktober 2025 ein starkes Zeichen im Brustkrebsmonat mit einer neuen Awareness-Kampagne und einer Spende von 15.000 Euro an die Pink Ribbon Aktion der Österreichischen Krebshilfe. Die Kampagne umfasst eine erweiterte Post-OP-Kollektion, die speziell für Frauen nach Brustoperationen entwickelt wurde, sowie eine limitierte Solidaritätskollektion mit verschiedenen Kleidungsstücken. Kunden können zudem vom 1. bis 19. Oktober an einer Spendenaktion teilnehmen. Primark fördert damit das Bewusstsein für Brustkrebs und unterstützt Betroffene in allen Lebensphasen. Die Geschichten von drei betroffenen Frauen werden in den Schaufenstern der Filialen präsentiert, um die Bedeutung der Früherkennung zu betonen.
Die Europäische Weltraumorganisation ESA und die koreanische Raumfahrtbehörde KASA haben eine weitreichende Zusammenarbeit für friedliche Zwecke der Raumfahrt vereinbart. Im Fokus stehen zunächst die gemeinsame Überwachung von Weltraumwetter und die Nutzung von Bodenstationen für Satellitenkommunikation. Beide Agenturen wollen ihre Netzwerke verbinden, um die Resilienz von Weltraummissionen zu stärken und Forschungslücken zu schließen. Im Rahmen der Kooperation planen ESA und KASA auch, Daten künftiger Weltraummissionen zu kombinieren, um die Vorhersage von Sonnenaktivität zu verbessern. Weitere gemeinsame Projekte in Navigation, Weltraumforschung und Infrastruktur sind angedacht.
Die Sendung "Traditionshäuser in Familienhand" zeigt am 09.11. die Geschichten österreichischer Hotel-Legenden. Im Mittelpunkt stehen das Hotel Heubad in Südtirol, das Hotel Feuerberg in Kärnten und der Gannerhof in Osttirol. Die Familien Kompatscher, Berger und Mühlmann führen ihre Häuser seit Generationen und erzählen von Höhen und Tiefen in der Hotellerie. Von der Tradition des Heubadens bis zu den Herausforderungen der Gastronomie wird die Leidenschaft der Hoteliersfamilien deutlich. Auch das historische Hotel Chesa Valisa und die bewegte Geschichte von Thomas Steiner, der mit 20 Jahren das Hotel übernahm, werden thematisiert. Die Sendung verspricht Einblicke in die Welt des österreichischen Tourismus und die Bedeutung von Familientraditionen.
Arnold Schwarzenegger, Hollywoodstar und Klimaaktivist, nahm im Vatikan an einer Konferenz zum zehnten Jubiläum der Umweltenzyklika "Laudato si" teil. Dort forderte er mehr Eigeninitiative im Klimaschutz und lobte die Umweltpolitik des Kirchenstaates, der mit Solarenergie Vorreiter werden will. Besonders betonte Schwarzenegger die Macht der katholischen Kirche, mit ihren Millionen von Gläubigen einen globalen Wandel zu bewirken. Er berichtete von seinen Erfolgen als Gouverneur Kaliforniens, etwa beim Ausbau der Solarenergie, und rief dazu auf, lokale Produkte zu kaufen und Kindern nachhaltiges Verhalten beizubringen. Schwarzenegger sieht es als Lebensaufgabe, die Welt für kommende Generationen zu verbessern.
Der Makrelen-Bestand im Nordostatlantik ist laut neuen Zahlen des Internationalen Rats für Meeresforschung dramatisch geschrumpft. Der WWF Österreich warnt, dass die Überfischung den Bestand an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hat. Die Küstenstaaten werden aufgefordert, sich endlich an wissenschaftliche Fangempfehlungen zu halten und Maßnahmen gegen die Überfischung zu setzen. Seit Jahren liegen die Fangmengen deutlich über den empfohlenen Grenzen, was zu einem Rückgang des Bestands um 78 Prozent geführt hat. Im WWF Fischratgeber gilt die Makrele inzwischen als nicht empfehlenswert. Der WWF fordert, die biologischen Grenzen zu respektieren, um die Makrele vor dem Aussterben zu bewahren.
Lungenkrebs zählt zu den tödlichsten Krebserkrankungen und wird oft erst spät erkannt. Ein europäisches Forschungsteam der Med Uni Graz untersucht nun, wie genetische Veränderungen im blutbildenden System, sogenannte klonale Hämatopoese (CHIP), das Krebsrisiko erhöhen. CHIP kann Entzündungsprozesse auslösen, die das Tumorwachstum fördern oder Therapien abschwächen. Mit modernen Methoden wie CRISPR-Cas9 und der Analyse von Gewebeproben wollen die Forschenden neue Biomarker und Therapieansätze entwickeln. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Risiko frühzeitig zu erkennen und personalisierte Behandlungen zu ermöglichen. Das Projekt SARAH wird europaweit gefördert und könnte die Überlebenschancen bei Lungenkrebs deutlich verbessern.
GE HealthCare hat sein neues Vivid iq Ultraschallsystem erfolgreich zur Internationalen Raumstation (ISS) geschickt. Das kompakte und leistungsstarke Gerät ersetzt das Vorgängermodell und unterstützt die medizinische Versorgung der Astronauten sowie wissenschaftliche Studien im All. Das Vivid iq wurde speziell für die besonderen Anforderungen der Raumfahrt entwickelt und bietet fortschrittliche Bildgebung und flexible Einsatzmöglichkeiten. Die Technologie hilft nicht nur bei der Überwachung der Gesundheit der Crew, sondern bringt auch Verbesserungen für medizinische Diagnosen auf der Erde.
Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ordnet ihre Führung neu: Mag. Moritz Mitterer ist seit Mitte September stellvertretender Generaldirektor und wird ab 1. Oktober den Geschäftsbereich 4 leiten, der unter anderem für IT, Digitalisierung und Kundenservice zuständig ist. Er folgt damit auf Dr. Rainer Thomas und übernimmt die Leitung von MMag.a Jutta Lichtenecker, die künftig für die medizinische Versorgung verantwortlich zeichnet. Mit der Neuausrichtung will die ÖGK ihre Strukturen weiter optimieren und die hochwertige Versorgung für 7,6 Millionen Versicherte sichern. Im Fokus stehen dabei effiziente Prozesse und ein zukunftsorientiertes Serviceangebot, das allen Versicherten österreichweit zugutekommt.
Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung. Einer Umfrage zufolge möchten 65 Prozent, dass Behörden bei KI-Lösungen vorangehen, um Prozesse effizienter zu gestalten und den Personalmangel zu bekämpfen. Viele Bürger bevorzugen sogar den Kontakt mit einem KI-Assistenten, um Wartezeiten zu vermeiden. Die Smart Country Convention in Berlin zeigt aktuelle Trends und Anwendungen rund um die Digitalisierung des öffentlichen Sektors. Mehr als 18.000 Teilnehmer diskutieren dort über Innovationen wie KI, Cloud-Lösungen und Smart-City-Konzepte für eine moderne Verwaltung.
Die ESA-Mission W-Cube hat erstmals ein 75-GHz-Signal aus dem Weltraum zur Erde übertragen und damit neue Wege für die Satellitenkommunikation eröffnet. Der von Fraunhofer IAF mitentwickelte CubeSat testete innovative W- und Q-Band-Frequenzen, um die Kapazität künftiger Breitband-Satellitensysteme zu erhöhen. Die Messungen zeigten, dass diese Hochfrequenzkanäle auch unter schwierigen atmosphärischen Bedingungen funktionieren. Nach vier Jahren erfolgreicher Experimente endet die Mission 2025 mit dem sicheren Verglühen des Satelliten beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nun auf geostationäre Satelliten übertragen werden und Europas Spitzenstellung in der Satellitenkommunikation sichern.
Die Balztänze der Victoria-Paradiesvögel sind ein wahres Schauspiel: Nur Männchen, die ein besonders hohes und stabiles Tempo erreichen, haben Chancen auf eine Paarung. Weibchen achten dabei weniger auf das Aussehen, sondern vor allem auf die Leistung im Tanz. Die Forscher analysierten über 700 Balzinteraktionen und fanden heraus, dass ein sogenanntes Tempo-Plateau entscheidend für den Erfolg ist. Die Studie gibt Einblicke in die Evolution komplexer Balzrituale und zeigt, wie Tiere mit Rhythmus und Dynamik kommunizieren. Weitere Untersuchungen sollen nun klären, wie gezielte Veränderungen im Tanzverhalten die Partnerwahl beeinflussen.
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Österreichische Bundesverlag (öbv) haben eine Kooperation gestartet, um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über unterhaltsame Science-Videos der Initiative FÄKT direkt an Schulen zu bringen. Die Videos, die bereits auf Plattformen wie Instagram und YouTube verfügbar sind, werden nun auch in das Online-Angebot des öbv integriert. Lehrkräfte erhalten Zugang zu den Videos sowie Begleitmaterialien, um diese in den Unterricht einzubinden. Die Initiative zielt darauf ab, Wissenschaftskommunikation für Jugendliche ansprechend und verständlich zu gestalten. Bildungsminister Christoph Wiederkehr und ÖAW-Präsident Heinz Faßmann unterstützen die Initiative, die sicherstellen soll, dass Wissenschaft für Schüler*innen zugänglich und interessant wird.
Resch&Frisch hat ein innovatives Kooperationsprojekt mit LAT Nitrogen, Wührer Agrar und Josephinum Research gestartet, um klimafreundliche Produktionsmethoden im Weizenanbau zu etablieren. Ziel ist eine CO₂-neutrale Weizenproduktion, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist. Das Projekt setzt auf nachhaltige Anbaumethoden, digitale Werkzeuge und die Verwendung von Pflanzenkohle, um die Qualität des Weizens zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Partner arbeiten eng zusammen, um die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dieses Modell könnte als Vorbild für die gesamte Branche dienen und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft sichern.
Anlässlich des Europäischen Depressionstags am 5. Oktober thematisiert der Innsbrucker Depressionsforscher Alexander Karabatsiakis die Entstehung von Depressionen. Rund 700.000 Menschen in Österreich sind betroffen. Karabatsiakis erklärt, dass psychologische, biologische und soziale Risikofaktoren eine Rolle spielen und eine frühzeitige Behandlung essenziell ist. Die heutige, von Zeitdruck und ständiger Erreichbarkeit geprägte Lebensweise kann zu einer Abwärtsspirale führen, die in Depressionen mündet. Er betont die Wichtigkeit von persönlichen Erfahrungsberichten zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Zudem hat sich die öffentliche Wahrnehmung in den letzten Jahren durch soziale Medien und andere Plattformen verändert, was den Zugang zu Informationen über psychische Gesundheit erleichtert. Karabatsiakis ermutigt Betroffene, frühzeitig Hilfe zu suchen und die eigenen Symptome ernst zu nehmen.
Neun Donau-Anrainerstaaten haben sich zusammengeschlossen, um die letzten Störe Europas zu retten. Mit dem Projekt "MonStur in the Danube" entsteht erstmals ein länderübergreifendes Monitoringsystem, das Bestände und Lebensräume der bedrohten Wanderfische erfasst. Ziel ist es, den Schutz der Störe dauerhaft zu verbessern und auf wissenschaftlicher Basis gemeinsame Strategien zu entwickeln. Das Projekt wird von der EU mitfinanziert und vereint Ministerien, Universitäten und NGOs. Die Ergebnisse sollen in einen Aktionsplan für die Ober- und Mitteldonau einfließen, um die Schutzmaßnahmen europaweit zu harmonisieren und neue Laichgebiete besser zu schützen.
Im August 2025 blieb die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland mit rund 45,8 Millionen nahezu unverändert. Saisonbereinigt sank die Beschäftigung nur leicht, während im Vergleich zum Vorjahr kaum Bewegung festzustellen war. Damit hält der Trend der letzten Monate an, in denen die Erwerbstätigenzahlen stabil blieben. Die Zahl der Erwerbslosen stieg jedoch auf 1,79 Millionen, was einem Anstieg von 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Erwerbslosenquote kletterte auf 4,0 Prozent. Methodische Hinweise und weitere Daten finden sich auf den Themenseiten des Statistischen Bundesamtes.
Mehr als ein Drittel der 35-Jährigen in Deutschland hat eine Einwanderungsgeschichte. Besonders auffällig ist, dass 29 Prozent dieser Altersgruppe selbst ins vereinte Deutschland eingewandert sind. Die Mehrheit lebt mit Kindern zusammen, wobei Frauen häufiger als Männer mit Nachwuchs unter einem Dach wohnen. Rund 85 Prozent der 35-Jährigen sind erwerbstätig, Männer häufiger als Frauen. Zwei Drittel wohnen zur Miete und geben ein Viertel ihres Einkommens für Wohnkosten aus. Leipzig hat den höchsten Anteil an 35-Jährigen unter den Großstädten.
