Bei einer Sicherheitskontrolle am Flughafen Wien wurde im Gepäck einer 59-jährigen niederländischen Reisenden 78 Kilogramm Wasserpfeifentabak entdeckt. Die Zöllner leiteten ein Finanzstrafverfahren gegen die mutmaßliche Schmugglerin ein. Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl betonte die Bedeutung von konsequenten Kontrollen zur Bekämpfung von Schmuggel und Steuerbetrug zum Schutz österreichischer Unternehmen und Steuereinnahmen.
Eine aktuelle Studie von eBay Deutschland zeigt, dass fast ein Drittel der Autobesitzer*innen in Deutschland bereits Reifen online gekauft hat. Der Anstieg um 16 Prozentpunkte seit 2017 verdeutlicht den Trend zum digitalen Reifenkauf. Die Hauptgründe sind Preis, Komfort und eine breite Auswahl. 29 % der Befragten nutzen große Verkaufsplattformen wie eBay, während 36 % Vergleichsportale bevorzugen. Der Montageservice wird von 26 % der Online-Käufer*innen in Anspruch genommen. Trotz der wachsenden Offenheit für Online-Käufe ist das Wissen über gesetzliche Regelungen zur Winterreifenpflicht und Mindestprofiltiefe gering. Die Studie zeigt, dass der Online-Reifenkauf durch Kundenbewertungen und die Möglichkeit, hochwertige Markenreifen zu fairen Preisen zu erwerben, zunehmend attraktiv wird.
Die ADEG Kaufleute feiern 2025 ihr 130-jähriges Bestehen und blicken auf eine lange Erfolgsgeschichte in der österreichischen Nahversorgung zurück. Seit der Gründung 1895 in der Steiermark hat sich ADEG als älteste Einkaufsgenossenschaft des Landes etabliert und zeigt stets Innovationskraft, indem sie moderne Nahversorgungskonzepte und nachhaltige Lösungen umsetzt. Zum Jubiläum startet eine 360 Grad-Kampagne, die die selbstständigen Kaufleute ins Zentrum rückt und ihre tägliche Arbeit würdigt. Ein Highlight der Kampagne ist ein TV-Spot, der die emotionale Verbundenheit innerhalb der ADEG Gemeinschaft zeigt. Mit Aktionen im Handel und einer starken Regionalität wird die Bedeutung der Kaufleute für die Gemeinden unterstrichen.
Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten in Österreich hat im ersten Quartal 2025 erheblich zugenommen, was auf die sinkenden Zinsen zurückzuführen ist. Die EZB senkte ihren Leitzins von 4 % auf 2,5 % zwischen Juni 2024 und März 2025, was zu einem Rückgang des allgemeinen Zinsniveaus führte. Dies erleichtert die Kreditaufnahme für private Haushalte, deren Realeinkommen ebenfalls gestiegen sind. Im Gegensatz dazu sinkt die Kreditnachfrage von Unternehmen seit zweieinhalb Jahren aufgrund einer anhaltenden Rezession und einem rückläufigen Finanzierungsbedarf. Banken zeigen sich vorsichtig optimistisch und erwarten einen leichten Anstieg der Unternehmenskredite im zweiten Quartal 2025. Die wirtschaftlichen Risiken bleiben jedoch hoch, und die Kreditvergabe an Unternehmen ist aufgrund strengerer Kriterien schwieriger geworden.
NVIDIA arbeitet an der Entwicklung und dem Bau von Fabriken, in denen NVIDIAs KI-Supercomputer zum ersten Mal vollständig in den USA hergestellt werden sollen. Gemeinsam mit Partnern hat das Unternehmen mehr als eine Million Quadratmeter Produktionsfläche in Auftrag gegeben, um NVIDIA Blackwell Chips in Arizona und KI-Supercomputer in Texas zu bauen. Es wird erwartet, dass die Massenproduktion in den nächsten 12-15 Monaten anläuft.
Die Technische Universität Wien hat eine innovative, ungiftige Methode zur Herstellung des Nanomaterials MXene entwickelt, das für Anwendungen in der Batterietechnologie und als Hochleistungs-Schmiermittel genutzt wird. Bisher war die Produktion von MXene gefährlich, da giftige Abfallprodukte durch den Einsatz von Flusssäure entstanden. Die neue Methode nutzt Elektrochemie und elektrische Spannung, um Aluminium aus der MAX-Phase zu entfernen, wodurch eine umweltfreundliche Synthese ermöglicht wird. Diese Technik könnte die Herstellung von MXene revolutionieren und die Anwendung in der Industrie erleichtern, da sie einfacher und sicherer ist. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Small“ veröffentlicht.
Coca-Cola Österreich bringt mit Fanta Tutti Frutti eine neue Limited Edition auf den Markt, die tropische Aromen wie Banane, Ananas und Pfirsich vereint – und das ganz ohne Zucker. Die 0,33 Liter Dose ergänzt das bestehende Sortiment, das auch Fanta Orange zero umfasst. Die neue kreative Plattform „WANTA FANTA“ ermöglicht es Konsument:innen, ihren persönlichen Wunschpreis zu gewinnen und ihre individuellen Vorlieben zu äußern. Fanta-Brand Managerin Vivien Herak Hadas hebt hervor, dass die Abwechslung und außergewöhnliche Kombinationen im Fokus stehen, um die hohe Nachfrage nach zuckerfreien Alternativen zu bedienen. Der Launch von Fanta Tutti Frutti und das begleitende Gewinnspiel sollen den Konsument:innen eine spannende Erfrischung und die Möglichkeit bieten, ihre Wünsche zu äußern.
Feastables, die Schokoladenmarke des bekannten YouTubers MrBeast, hat angekündigt, 100 Prozent ihres Kakaos aus Fairtrade-zertifizierten Kooperativen zu beziehen. Diese Initiative soll nicht nur die Lebensbedingungen von Kakaobauern und ihren Familien verbessern, sondern auch zur Bekämpfung von Kinderarbeit in Westafrika beitragen. MrBeast betont die Notwendigkeit, die Verhältnisse in der Schokoladenindustrie zu verändern, wo viele Kakaobauern in Armut leben, während die Branche Milliarden umsetzt. Durch die Partnerschaft mit Fairtrade zahlt Feastables den Fairtrade Living Income Reference Price, um den Landwirten ein faires Einkommen zu sichern und in nachhaltige Produktion zu investieren. Die Fairtrade-zertifizierte Verpackung wird voraussichtlich im Sommer 2025 in den Geschäften erhältlich sein.
Die Unternehmensgruppe Theo Müller hat die Übernahme des britischen Unternehmens Biotiful Gut Health abgeschlossen, das auf Kefirbasis Getränke und Joghurts produziert. Diese Akquisition ermöglicht es Müller, in den wachsenden Markt für Functional Food in Großbritannien einzutreten. Biotiful Gut Health gehört bereits zu den Top 10 der britischen Joghurthersteller und hat sich durch qualitativ hochwertige Produkte und effektives Marketing ausgezeichnet. Die Marke wird weiterhin eigenständig geführt, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.
Statista hat mit "Statista Connect" einen neuen Service eingeführt, der es Unternehmen ermöglicht, auf über eine Million Statista-Daten über Drittanbieter zuzugreifen. Der erste Partner ist die Design-Plattform Canva, die diese Daten direkt in ihre Anwendungen integriert. Dies ermöglicht den Nutzern, Statista-Daten nahtlos in ihre Arbeitsprozesse einzubinden und verlässliche Informationen in Echtzeit zu analysieren. CEO Marc Berg betont, dass dieser Schritt die Kundenorientierung von Statista weiter stärkt und neue Anwendungsmöglichkeiten schafft. Die Integration von Statista-Daten in Canva wird die Art und Weise revolutionieren, wie Nutzer Daten visualisieren und nutzen können. Weitere Partnerschaften mit internationalen Unternehmen sind bereits in Planung, um die Möglichkeiten der Datennutzung zu erweitern.
Der Handelsverband Österreich verlieh beim Handelskolloquium 2025 erstmals die Österreichischen FMCG-Awards. Die Auszeichnung geht an die besten Partner im Bereich der Fast-Moving Consumer Goods (FMCG). iglo Austria wurde als Sieger ausgezeichnet, gefolgt von Coca-Cola HBC auf Platz zwei und Recheis auf Platz drei. Die Preise wurden von führenden Vertretern der Branche überreicht, die die Bedeutung starker Partnerschaften im Handel betonten. Die Gewinner erhalten neben den Awards auch mediale Präsenz und Werbekampagnen. Das nächste Branchenevent, der TAG DES HANDELS, findet im Oktober 2025 statt.
Am Donnerstag traf die indische Finanzministerin Nirmala Sitharaman im Bundesministerium für Finanzen (BMF) mit Finanzminister Markus Marterbauer und Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl zusammen. Ziel des Besuchs war die Vertiefung der Wirtschafts- und Finanzbeziehungen zwischen Indien und Österreich durch Dialoge und Kooperationen. Marterbauer betonte die Notwendigkeit, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken, insbesondere angesichts der Herausforderungen durch die US-Zollpolitik. Sitharaman stellte wichtige Reformen und Investitionsmöglichkeiten in Indien vor, insbesondere in den Bereichen E-Mobilität und Halbleiter. Beide Seiten erkannten das Potenzial für vertiefte Handelsbeziehungen und innovative Finanztechnologien, die nachhaltiges Wachstum fördern und neue Marktchancen für Unternehmen schaffen könnten.
Die Deutsche Börse feiert 25 Jahre ETF-Handel in Europa und hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Förderung des Handels auf Xetra vorgestellt. Seit der Einführung am 11. April 2000 hat sich der ETF-Markt rasant entwickelt, mit über 2.400 verfügbaren ETFs. Im Jubiläumsjahr verzeichnete das ETF-Segment das umsatzstärkste Quartal seiner Geschichte mit einem Handelsvolumen von 28,5 Mrd. Euro. Die Börse hat zudem die Abwicklungsentgelte für ETF-Transaktionen gesenkt, um die Kosteneffizienz zu steigern. Ein neues Angebot für Privatanleger bietet automatische Preisverbesserungen und reduzierte Transaktionsentgelte. Außerdem steht ein kostenfreies Level 2-Marktdatenangebot zur Verfügung, das Echtzeit-Kursdaten für ETFs bietet.
Die ÖBB präsentieren 2024 ein stabiles Ergebnis von 114 Mio. Euro vor Steuern, trotz Herausforderungen wie Hochwasser und wirtschaftlichem Rückgang. Über 511,3 Mio. Fahrgäste nutzten die ÖBB, was einen Anstieg von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Besonders der Nahverkehr profitierte mit einem Zuwachs von 9,8 %. Der Teilkonzern Personenverkehr musste jedoch unter den Folgen des Hochwassers leiden, während der Güterverkehr rote Zahlen schrieb. Investitionen in Infrastrukturprojekte wie die Koralmbahn und die Modernisierung der Flotte zeigen den Expansionskurs der ÖBB. 2025 wird die Koralmbahn eröffnet, was eine erhebliche Angebotsausweitung im Personenverkehr mit sich bringen soll. Der Personalstand stieg um 5,4 % auf 47.484 Mitarbeiter, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.
Der Flughafen Wien hat gemeinsam mit Bradford Airport Logistics ein Joint Venture namens „Vienna Airport Logistics GmbH“ gegründet, um die Warenversorgung am Flughafen zu optimieren. Ab 2027 wird ein zentrales Logistikzentrum alle Warenflüsse für die neue Terminal 3 Süderweiterung sowie andere Terminalbereiche effizient und nachhaltig steuern. Dies umfasst über 100 Shops und Restaurants. Die neue Infrastruktur soll die logistische Effizienz erhöhen und die Abläufe für Betreiber der Geschäfte vereinheitlichen. Bradford Airport Logistics bringt seine internationale Erfahrung ein, um einen reibungslosen und sicheren Warenfluss zu gewährleisten. Das Logistikzentrum wird eine Fläche von rund 6.000 m² einnehmen und die Anlieferungen zentral bündeln, was die Anzahl der Einzelanlieferungen signifikant reduziert.
Eine aktuelle Analyse von PwC Deutschland zeigt, dass der Online-Lebensmittelhandel in Deutschland bis 2030 ein Marktvolumen von 18 Milliarden Euro erreichen wird. Derzeit tätigen 17 Prozent der Verbraucher:innen ihre Lebensmittelkäufe online, wobei die Pandemie einen Boom auslöste. Nach einem stagnierenden Wachstum 2022 zeichnet sich nun ein erneuter Aufschwung ab. Dennoch kauft die Hälfte der Befragten weiterhin ausschließlich im stationären Handel. Die Konsumenten legen großen Wert auf Preis, Lieferfenster und Mindestbestellwert. 52 Prozent sind nicht bereit, höhere Preise als im stationären Handel zu akzeptieren, und 38 Prozent lehnen Liefergebühren ab. Auch die Qualität und Verfügbarkeit von Produkten sind wichtige Faktoren für die Verbraucher.
Im ersten Quartal 2025 sorgte ein deutlicher Renditeanstieg bei deutschen Staatsanleihen für Bewegung an den europäischen Anleihemärkten. Grund war die Fiskalwende in Deutschland und die Sorge vor steigender Staatsverschuldung. Trotz der Volatilität blieben Investmentgrade-Unternehmensanleihen stabil. Die überraschend hohen US-Strafzölle unter Präsident Trump – ein Schockmoment für die Weltwirtschaft – erhöhen das Risiko einer US-Rezession, was auch Europa bremst. Die Inflationserwartungen sind deutlich gefallen. Als Reaktion könnten bis zu vier EZB-Leitzinssenkungen folgen, was Staatsanleihen Rückenwind geben dürfte. Unternehmensanleihen hingegen könnten unter steigenden Risikoprämien leiden. Aktienmärkte zeigten sich gespalten: In den USA drückten politische Unsicherheiten und Zölle auf die Kurse, während Europa vom Kurswechsel in der deutschen Finanzpolitik profitierte. Asien entwickelte sich uneinheitlich – China schwächelt, Japan punktet mit robuster Binnennachfrage. Konjunkturausblick Europa: Trotz Belastungen durch Trumps Zölle dürfte die EU-Wirtschaft relativ stabil bleiben. Günstige Rohstoffpreise und ein starker Euro wirken disinflationär. Die EZB hat Spielraum für Zinssenkungen. USA: Die drastischen Zollerhöhungen könnten zu einer Rezession führen – das Basisszenario geht von 0 % Wachstum aus. Die US-Notenbank ist im Dilemma zwischen schwacher Konjunktur und hoher Inflation und dürfte vorerst abwarten. Asien: Japan hat Chancen auf einen Zollkompromiss mit den USA und könnte mit 1 % wachsen. China hingegen leidet unter dem eskalierenden Handelskonflikt und setzt nun auf stärkere Binnenkonjunktur.
Der Flughafen Wien wurde zum fünften Mal mit dem Skytrax Award für „Best Airport Staff in Europe 2025“ ausgezeichnet. Diese Ehrung basiert auf Millionen von Passagierbewertungen, die die Freundlichkeit, Effizienz und Hilfsbereitschaft des Teams hervorheben. Trotz eines Rekordpassagieraufkommens von 31,72 Millionen Reisenden bleibt der Flughafen ein Vorreiter in der Servicequalität. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Passenger Terminal Expo 2025 in Madrid verliehen. Wien belegt aktuell den 3. Platz im globalen Skytrax-Ranking der besten Flughäfen. Die Flughafen Wien AG investiert kontinuierlich in die Verbesserung der Infrastruktur und des Kundenservices, um die Qualität und den Komfort für Reisende zu steigern.
Die REWE Group in Österreich hat im Geschäftsjahr 2024 den Gesamtbruttoumsatz um 4,8 Prozent auf 10,94 Milliarden Euro gesteigert. Für die nächsten drei Jahre plant das Unternehmen die größte Investitionsoffensive in seiner Geschichte, mit über 1,5 Milliarden Euro, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken. Die Investitionen konzentrieren sich auf die Modernisierung von Filialen, Logistik und die Förderung regionaler Produkte. Zudem stieg die Anzahl der Lehrlinge auf einen Rekord von 2.400. Die REWE Group setzt auf Nachhaltigkeit und regionale Partnerschaften, um die ökologische Verantwortung zu fördern und die lokale Wirtschaft zu unterstützen.
Eine aktuelle Studie von PwC und Microsoft zeigt, dass 45 % der Österreicher:innen sich einen verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Arbeitsalltag wünschen. 28 % nutzen bereits KI in ihrem Berufs- oder Ausbildungsalltag, was einen Anstieg im Vergleich zu 2023 darstellt. Besonders die Generation Z ist offen für mehr KI-Unterstützung. Allerdings fühlen sich nur 32 % der Befragten gut auf eine KI-geprägte Arbeitswelt vorbereitet, wobei der Unterschied zwischen den Geschlechtern auffällt. 76 % der Befragten sprechen sich für ein Schulfach zur Künstlichen Intelligenz aus, um die Kompetenzen zu stärken. Die KI-Roadshow von PwC und Microsoft soll praktische Anwendungsbeispiele zeigen und den Dialog über KI fördern.