Eine aktuelle Umfrage von YouGov zeigt, dass viele politische Führer in den USA überwiegend negativ wahrgenommen werden. Die Umfrage umfasste 120 Politiker, darunter 60 Demokraten und 60 Republikaner. Der durchschnittliche Wert aller befragten Politiker beträgt -6. Barack Obama ist mit +22 der beliebteste Politiker ist und lässt damit Donald Trump klar hinter sich, der gerade einmal den Durchschnittswert von -6 erreicht. Im Gegensatz dazu hat Mitch McConnell mit -46 den niedrigsten Wert. Während Demokraten in ihrer Partei im Allgemeinen positive Bewertungen erhalten, sind viele Republikaner weniger beliebt.
Eine aktuelle Umfrage von YouGov zeigt, dass zwei Drittel der Kanadier die USA als unfreundlich oder feindlich wahrnehmen. Diese Wahrnehmung hat sich seit Februar 2025 verschlechtert, als nur 25% der Befragten die USA als Verbündete betrachteten. Besonders unter den Wählern der Neuen Demokratischen Partei (83%) und der Liberalen (77%) wird die USA negativ beurteilt. Zudem haben 61% der Kanadier begonnen, amerikanische Unternehmen zu boykottieren, was einen Anstieg um 8 Prozentpunkte darstellt. Die Umfrage zeigt auch, dass die Mehrheit der Kanadier Maßnahmen zur Diversifizierung ihrer Handelspartner als effektiv betrachtet, um auf die US-Zölle zu reagieren. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage unter 993 kanadischen Erwachsenen, die zwischen dem 27. März und 2. April 2025 durchgeführt wurde.
FOX Noticias wird am 15. und 16. April ein zweiteiliges, exklusives Interview mit Präsident Donald Trump ausstrahlen, das um 16 Uhr ET beginnt. Moderiert von Rachel Campos-Duffy, ist dies Trumps erstes Interview seit der Ankündigung von Zöllen. Themen des Gesprächs sind unter anderem Zölle, die wirtschaftliche Agenda der Regierung, Einwanderung und aktuelle Nachrichten. Das Interview wird in spanischer Sprache auf verschiedenen Plattformen von FOX News verfügbar sein.
Unbekannte haben Plakate in Wien aufgehängt, die die FPÖ und ÖVP wegen ihrer tierschutzfeindlichen Politik kritisieren. Das geplante Regierungsprogramm sieht eine drastische Verschlechterung der Tierschutzstandards vor, darunter die Reduzierung auf das Niveau von Ländern wie China und Brasilien. Wichtige Tierschutzmaßnahmen, wie das Verbot von Tiertransporten und die Zulassung von Fleisch aus Zellkulturen, sollen abgeschafft werden. VGT-Obmann DDr. Martin Balluch warnt, dass eine Wahl von FPÖ oder ÖVP den Tierschutz in Österreich gefährdet. Die Plakate fordern eine klare Positionierung für den Tierschutz und zeigen die radikale Wende der FPÖ in ihrer Politik.
Der Verband Druck Medien hat im Rahmen der Wien Wahl fehlerhafte Impressen auf Wahlplakaten aufgedeckt. Besonders die FPÖ fiel erneut negativ auf, da sie nicht alle erforderlichen Informationen wie Hersteller und Produktionsort angab. Laut Mediengesetz müssen solche Informationen auf jedem Medienwerk angegeben werden, und Verstöße können mit hohen Strafen geahndet werden. Der Verband hat seit zehn Jahren die Impressumspflicht im Wahlkampf im Blick und setzt auf Aufklärung, was in diesem Jahr bereits zu Verbesserungen bei anderen Parteien wie den Neos und Grünen führte. Die Offenlegung des Produktionsorts ist für den Verband wichtig, um die regionale Wertschöpfung zu fördern und ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort Österreich zu senden.
Eine aktuelle Umfrage von YouGov zeigt, dass die Mehrheit der deutschen Wahlberechtigten die Auswirkungen von US-Zöllen auf die EU und Deutschland als erheblich einschätzt. 68 Prozent der Befragten befürworten Gegenzölle als Reaktion der EU, während nur 17 Prozent dagegen sind. Besonders Anhänger der AfD und BSW unterstützen diese Maßnahmen weniger stark. Zudem glaubt die Mehrheit der Deutschen, dass die EU sich in Handelsfragen fair gegenüber den USA verhalten hat, während ein Drittel der AfD-Wähler dies anders sieht. Die Umfrage spiegelt die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Wähler verschiedener Parteien wider.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) kritisiert die Inhaftierung von zehn Journalisten in der Türkei scharf, die im Kontext der Proteste nach der Verhaftung von Istanbuls Bürgermeister Ekrem Imamoğlu steht. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster betont, dass demokratische Wahlen nur möglich sind, wenn die Bevölkerung Zugang zu unabhängigen Informationen hat. In der Türkei seien 90% der Nachrichtenquellen unter Kontrolle von Präsident Erdogan. Die Verhaftungen stellen nicht nur eine Bedrohung für den Journalismus dar, sondern auch für die gesamte Demokratie. Beuster lobt die mutigen Bürger, die trotz der repressiven Maßnahmen auf die Straße gehen.
Österreich steht vor einer Herausforderung in der Gasversorgung, da die Speicherstände unter 45 Prozent gesunken sind und die Politik einen Plan für den nächsten Winter entwickeln muss. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands Gas Wärme, betont die Dringlichkeit, die heimischen Gasspeicher schnell wieder zu befüllen, um Preisschwankungen auf dem Großhandelsmarkt zu vermeiden. Die derzeitige Preissituation macht es für Unternehmen schwierig, Gas im Sommer zu kaufen, was zu einer steigenden Preisspekulation führt. Österreich ist mittlerweile einer der teuersten Gas-Handelsplätze in Europa, und es ist wichtig, neue Abhängigkeiten von Flüssiggas zu vermeiden. Die Politik ist gefordert, um die heimischen Gaspotentiale zu heben und die europäische Energiestrategie zu diversifizieren, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Der Austrian World Summit 2025 findet am 3. Juni in der Wiener Hofburg statt und bringt führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen. Unter dem Motto „Unite in Action – Terminate Pollution“ sollen konkrete Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz erarbeitet werden. Zu den bestätigten Gästen zählen Arnold Schwarzenegger, der als Gastgeber und Redner auftritt, sowie Bundespräsident Alexander Van der Bellen und UN-Generalsekretär António Guterres, der per Videobotschaft spricht. Auch prominente Umweltschützer wie Rainn Wilson und Dominic Thiem werden teilnehmen. Die Registrierung für die Veranstaltung beginnt am 23. April, während Business-Tickets bereits verfügbar sind.
Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) hat am 16. April 2025 ihr 80-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst im Wiener Schottenstift gefeiert. Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka erinnerte an die christlichen Werte und den gesellschaftlichen Ausgleich, die die Gründung der Partei prägten. Er betonte, dass der Einbezug aller gesellschaftlichen Gruppen entscheidend für den langfristigen Erfolg sei. ÖVP-Obmann Christian Stocker unterstrich die Mission, Österreich christlich-sozial zu gestalten und die Prinzipien der katholischen Soziallehre zu wahren. Die Feierlichkeiten reflektierten die Herausforderungen der Gegenwart und die Bedeutung von Demokratie und Dialog in der Politik.
Im Vorfeld der Wien-Wahl hat VIER PFOTEN einen Fragenkatalog zu Tierschutzthemen an die antretenden Parteien geschickt. Während die ÖVP keine Auskunft gab, unterstützen alle anderen Parteien eine verpflichtende Kennzeichnung tierischer Produkte in der Gastronomie. Dies soll Transparenz für Konsumenten schaffen, da die Herkunft und Haltungsbedingungen der Tiere oft unbekannt sind. Zudem wird gefordert, dass auch Hobbyzüchter von Heimtieren kontrolliert werden, um illegalen Welpenhandel zu bekämpfen. Die Meinungen zu Fiakerfahrten und Tieren in Zirkussen sind jedoch gespalten, wobei einige Parteien für ein Verbot plädieren. VIER PFOTEN begrüßt die Einigung auf eine Positivliste für Wildtierarten, die von Privatpersonen gehalten werden dürfen.
Die aktuelle Umfrage des ZDF-Politbarometers zeigt, dass die Deutschen gemischte Erwartungen an die neue Koalition aus CDU/CSU und SPD haben. Während 46 Prozent glauben, dass die Regierung zur Lösung der Probleme in Deutschland beitragen wird, sind 51 Prozent skeptisch. Besonders in Bezug auf die Wirtschaft sind die Erwartungen niedrig, nur 35 Prozent erwarten eine Verbesserung. Auch in der Migrationspolitik gibt es Zweifel, obwohl 70 Prozent die Verschärfungen unterstützen. Zudem befürchten 85 Prozent, dass die Stärke der AfD auf die Unzufriedenheit mit anderen Parteien zurückzuführen ist. Aktuelle Umfragewerte zeigen die CDU/CSU bei 26 Prozent und die AfD bei 24 Prozent, was auf eine angespannte politische Lage hinweist.
Amnesty International berichtet, dass 2024 weltweit über 1.500 Hinrichtungen verzeichnet wurden, die höchste Zahl seit 2015. Iran, Irak und Saudi-Arabien sind für 91% dieser Hinrichtungen verantwortlich, wobei insbesondere die Zahl der drogenbezogenen Hinrichtungen alarmierend ansteigt. Trotz eines Anstiegs der Hinrichtungen bleibt die Anzahl der Länder, die die Todesstrafe vollstrecken, mit nur 15 auf dem niedrigsten Stand seit Jahren. Die Organisation kritisiert die Nutzung der Todesstrafe zur Unterdrückung von Protesten und zur Einschüchterung von Minderheiten. Es gibt jedoch auch Fortschritte, da 113 Länder die Todesstrafe vollständig abgeschafft haben und immer mehr Staaten gegen die Todesstrafe stimmen. Amnesty International betont die Bedeutung von Kampagnen zur Abschaffung der Todesstrafe und hebt Erfolge bei der Freilassung unschuldig Verurteilter hervor.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx zieht eine Parallele zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Mafiafilm 'Der Pate'. In einem Interview äußerte er Bedenken über eine 'spezielle Form der Machtübernahme' in den USA, die er mit einer Szene aus dem Film vergleicht, in der ein Kleinunternehmer den Mafioso um Hilfe bittet. Marx kritisierte Trumps aggressive Zollpolitik und warnte vor einem möglichen Verfall der Demokratie, da Unternehmen gezwungen werden könnten, um Unterstützung zu bitten. Er äußerte auch Besorgnis über die autoritären Tendenzen unter Trumps Team und zog Vergleiche zu Russland. Zudem sprach Marx über seine Gesundheit und die Notwendigkeit häufiger Treffen unter den Kardinälen der Weltkirche.
Laut dem aktuellen ARD-DeutschlandTrend verliert die CDU/CSU in der Sonntagsfrage und erreicht nur noch 26 Prozent, den tiefsten Wert seit Oktober 2022. Im Gegensatz dazu verzeichnet die AfD mit 24 Prozent einen neuen Höchststand. Die SPD bleibt bei 16 Prozent, während die Grünen auf 11 Prozent fallen. Die Umfrage zeigt auch, dass eine klare Mehrheit der Bevölkerung (82 Prozent) politische Kompromisse befürwortet, was für die Koalitionsbildung wichtig ist. 79 Prozent der Befragten glauben an das Zustandekommen eines Bündnisses zwischen Union und SPD, haben jedoch Bedenken hinsichtlich der gemeinsamen Lösungsfindung auf drängende politische Fragen. Die Zufriedenheit mit den Parteivorsitzenden variiert stark, wobei Friedrich Merz von der CDU die schlechtesten Werte aufweist.
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen die Begründung von Friedrich Merz für seinen Kurswechsel zur Schuldenbremse als unglaubwürdig empfindet. Während 68 Prozent der Befragten skeptisch sind, halten nur 27 Prozent seine Argumentation für glaubwürdig. Insbesondere Unions-Anhänger zeigen sich eher positiv. Die Umfrage, die im Rahmen des ARD-DeutschlandTREND durchgeführt wurde, beleuchtet auch weitere Themen wie Steuerpolitik und Migration. Eine Mehrheit befürwortet eine Vermögenssteuer und ist gegen eine Anhebung des Renteneintrittsalters. Zudem gibt es unterschiedliche Meinungen zur Wiedereinführung der Wehrpflicht und zu einem Tempolimit auf Autobahnen. Die Ergebnisse spiegeln die aktuellen politischen Spannungen und die Meinungen der Wähler wider.
Eine neue YouGov Eurotrack-Umfrage zeigt die Beliebtheit nationaler Führungskräfte in sieben westlichen europäischen Ländern. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen ist mit 45% das beliebteste Staatsoberhaupt, während der französische Präsident Emmanuel Macron mit nur 20% sehr negativ wahrgenommen wird. Auch der deutsche Kanzler Olaf Scholz schneidet schlecht ab, mit nur 26% positiver Stimmen. Donald Trump ist in Westeuropa äußerst unpopulär, mit 69% bis 94% negativer Meinungen in den untersuchten Ländern.
Greenpeace kritisiert die Forbes-Liste der Milliardäre 2025, die zeigt, wie extreme Reichtümer zunehmen, während die Umwelt leidet. Mit 3.028 Milliardären, die zusammen 16,1 Billionen US-Dollar besitzen, wird die wachsende soziale Ungleichheit und der Einfluss der Reichen auf die Politik deutlich. Clara Thompson von Greenpeace Deutschland fordert eine gerechte Besteuerung der Superreichen, um öffentliche Dienstleistungen und nachhaltige Entwicklung zu finanzieren. Sie betont, dass die Reichen im Vergleich zur Mittelschicht weniger zur Finanzierung des Gemeinwohls beitragen. Greenpeace fordert die Einführung globaler Steuerregeln durch die UN, um den Einfluss des Reichtums auf die Politik zu verringern und die Lebensqualität für zukünftige Generationen zu sichern.
Amnesty International fordert, dass beim ersten EU-Zentralasien-Gipfel in Samarkand der Schutz der Menschenrechte und der Zivilgesellschaft im Mittelpunkt steht. Laut Marie Struthers, Direktorin für Osteuropa und Zentralasien, ist der langfristige Fortschritt in der Region nur möglich, wenn die Menschenrechte respektiert werden und Zivilgesellschaften ohne Angst agieren können. Trotz positiver Entwicklungen in einigen Ländern gibt es besorgniserregende Trends, wie die Unterdrückung von Medien und Versammlungsfreiheit. Gesetze, die im Namen traditioneller Werte erlassen wurden, schränken die Rechte marginalisierter Gruppen ein. Amnesty betont, dass die EU und Zentralasien sich zu Menschenrechten bekennen müssen, um eine lebendige Zivilgesellschaft zu fördern.
Greenpeace-Aktivist:innen demonstrieren vor der SPD-Parteizentrale in Berlin während der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD. Sie fordern eine ökologische Milliardärssteuer zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen. Mit einer eindrucksvollen Dagobert-Duck-Karikatur, die eine brennende Erde zeigt, wird darauf hingewiesen, dass Superreiche ihren fairen Beitrag zur Gesellschaft leisten müssen. Greenpeace-Wirtschaftsexperte Bastian Neuwirth betont, dass Superreiche durch Steuerprivilegien nur halb so hohe Steuern zahlen wie der Rest der Bevölkerung, während sie das Klima stark belasten. Die Bundesregierung müsse sicherstellen, dass diese Steuer zur ökologischen Modernisierung des Landes beiträgt.
Zwei Journalisten des Balkan Investigative Reporting Network (BIRN) in Serbien wurden letzten Monat mit der Pegasus-Spyware des NSO-Group angegriffen. Die Journalisten erhielten verdächtige Nachrichten über die Viber-App von einer unbekannten serbischen Nummer. Eine forensische Analyse von Amnesty International bestätigte, dass die Nachrichten Links zu einer Domain enthielten, die mit der Pegasus-Spyware in Verbindung steht. Dies ist bereits der dritte Vorfall innerhalb von zwei Jahren, bei dem die Spyware gegen die Zivilgesellschaft in Serbien eingesetzt wurde. Amnesty International fordert, dass die serbischen Behörden den Einsatz invasiver Spyware einstellen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Die Journalisten äußerten ihre Besorgnis über die Sicherheit ihrer Quellen und die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind.
Die Trump-Administration sieht sich aufgrund eines Berichts über einen Sicherheitsleck in der militärischen Kommunikation starken Fragen gegenüber. Eine Umfrage von YouGov zeigt, dass 74% der Amerikaner die Handlungen der Regierungsbeamten als ernsthaft problematisch ansehen, wobei 60% der Republikaner, 72% der Unabhängigen und 89% der Demokraten dies unterstützen. Im Vergleich zu früheren Skandalen, wie dem von Hillary Clinton, ist das öffentliche Interesse an diesem Vorfall höher. 48% der Befragten glauben, dass die Administration möglicherweise das Gesetz gebrochen hat. Die Medienberichterstattung über das Thema wird unterschiedlich wahrgenommen, wobei 37% der Amerikaner der Meinung sind, dass nicht genug darüber berichtet wird.
Der britische König Charles III. hat seinen Staatsbesuch im Vatikan verschoben, um Papst Franziskus Zeit zur Genesung zu geben. Dies wurde in einer Mitteilung der königlichen Familie bekannt gegeben. Charles und Camilla planen jedoch, ihren Italienbesuch wie vorgesehen durchzuführen, wobei der Ablauf aufgrund der Verschiebung angepasst wird.
Studierende des Masterstudiengangs Digital Marketing an der FH Kufstein Tirol führten eine Umfrage durch, um herauszufinden, welche Kommunikationskanäle Wähler:innen während des Wahlkampfs nutzen. Die Studie, die anlässlich der Nationalratswahl 2024 in Österreich durchgeführt wurde, zeigt, dass klassische Medien wie Plakate (93 %), Printmedien (49 %) und Fernsehen (44 %) weiterhin dominieren. Social Media wird von 27 % der Befragten als Informationsquelle genannt, wobei Instagram und Facebook besonders bei jüngeren Wähler:innen an Bedeutung gewinnen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass traditionelle Medien nach wie vor eine zentrale Rolle im politischen Kommunikationsmix spielen, während digitale Plattformen zunehmend Einfluss auf das Wahlverhalten jüngerer Generationen haben. Die Forschung bietet wertvolle Einblicke zur Optimierung künftiger Wahlkampfstrategien.
Das ZDF-Politbarometer für März 2025 offenbart signifikante Meinungsänderungen in der Wählerschaft. 73 Prozent der Befragten werfen der CDU/CSU und Friedrich Merz Wählertäuschung vor, nachdem sie ihre Haltung zu zusätzlichen Schulden geändert haben. Die Zustimmung zu Merz als potenziellen Kanzler ist gesunken, während Verteidigungsminister Boris Pistorius weiterhin als beliebtester Politiker gilt. Eine klare Mehrheit von 71 Prozent erwartet eine zügige Regierungsbildung zwischen CDU/CSU und SPD. Zudem zeigt die Umfrage, dass die Mehrheit der Deutschen eine Lockerung der Schuldenbremse für richtig hält. Im Kontext des Ukraine-Kriegs bezweifeln 77 Prozent das ernsthafte Interesse Putins an einer Waffenruhe, und die Wehrpflicht rückt wieder in den Fokus der Diskussion.
Amnesty International reagiert auf die Festnahme von über 100 Personen, darunter dem Bürgermeister von Istanbul, Ekrem İmamoğlu, im Rahmen von Ermittlungen wegen "Korruption" und "Terrorismus". Diese drakonischen Maßnahmen stellen eine massive Eskalation der Repression gegen friedlichen Widerstand und die Hauptoppositionspartei CHP dar, kurz bevor diese İmamoğlu als Präsidentschaftskandidaten wählen soll. Die Festnahmen und die damit verbundenen Einschränkungen, einschließlich eines vier Tage währenden Protestverbots und Internetbeschränkungen, zeigen die alarmierende Intensivierung der Angriffe auf Kritiker und die Zivilgesellschaft in der Türkei. Diese Entwicklungen sind Teil eines umfassenden Rückschritts der Menschenrechte im Land, der seit einem Jahrzehnt anhält.
Amnesty International kritisiert die nigerianischen Militärbehörden für die Missachtung von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten seit dem Putsch im Juli 2023. In einem neuen Bericht werden schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen dokumentiert, darunter willkürliche Festnahmen, Verschwindenlassen und Misshandlungen von Inhaftierten. Unter den Opfern befinden sich der ehemalige Präsident Mohamed Bazoum und mehrere Mitglieder seines Kabinetts. Trotz der Zusicherung der neuen Regierung, den Rechtsstaat und die Menschenrechte zu respektieren, sind die Verstöße seit dem Putsch stark angestiegen. Die Behörden haben auch die Aktivitäten politischer Parteien ausgesetzt und die Pressefreiheit erheblich eingeschränkt. Amnesty International fordert die nigerianischen Behörden auf, internationale Verpflichtungen einzuhalten und alle willkürlich Inhaftierten unverzüglich freizulassen.
Die iranischen Behörden haben ihre Repression gegen Frauenrechtsaktivisten, Journalisten und Sängerinnen verschärft, die gegen die Pflicht zur Verschleierung protestieren. Seit dem Internationalen Frauentag wurden mindestens fünf Aktivistinnen willkürlich festgenommen. Diese Maßnahmen umfassen Folter, ungerechtfertigte Verhaftungen und sogar die Todesstrafe. Amnesty International fordert die internationale Gemeinschaft auf, sich gegen diese Menschenrechtsverletzungen zu erheben und die iranischen Behörden zur sofortigen Freilassung der inhaftierten Frauen zu drängen. Die Situation ist besonders angespannt im Vorfeld einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrats, der die Menschenrechtslage im Iran prüfen wird. Die Verhaftungen sind Teil einer breiteren Kampagne zur Unterdrückung von Frauenrechtsaktivismus im Iran, die auch Drohungen und Schikanen umfasst.